Hummelsaison 2022
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AutorBeiträge
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28. Juni 2022 um 00:25 Uhr #73314Lutz SForenmitglied
- DE 34225
- 225 m
@Diana
dass zB 900 Gramm Zuckerlösung besteht aus 400g Fruchtzucker, 200g normalem Zucker und 300g Wasser?
Genau so!
Ich mische meist kleinere Mengen, mache das dann mit einem sehr kleinen Wasserglas (1/2 Glas = 1 Teil), da sind es dann 2 Gläser Fruchtzucker, 1 Glas normaler Zucker und 1,5 Gläser Wasser.
LG Lutz
28. Juni 2022 um 08:22 Uhr #73316DianaDanke! Ich war mir halt nicht sicher, ob Gewicht oder Volumen hier gilt…
Du schreibst ja, dass Du nach Volumen gehst (also das Glas als Massstab und nicht das Gewicht)…
Aber vielleicht denke ich da zuviel, und Gramm und Volumen sind bei Zucker/ Wasser ungefähr gleich zu setzen…
Ich probiers mal aus, wenn der Fruchtzucker geliefert wurde!
Danke euch
28. Juni 2022 um 21:42 Uhr #7332928. Juni 2022 um 22:24 Uhr #73331HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Ich habe das Mischungsverhältnis von E.v. Hagen angewendet: 75 g Fruchtzucker, 75 g weißer Zucker und 100 ml Wasser. Klappt wunderbar. Man rührt sich nen Wolf bis alles aufgelöst ist. Aber die Hummeln mögen es.
Frage i. Sa. Wachsmotten. Habe heute bei Chucky und Co. neben der Klappe im Vorbau den Forderteil einer Wachsmottenmade entdeckt. Kann es sein, daß der Wachsmottenbefall die Tiere aggressiv macht?
Habe mir was ausgedacht um die bewachte Klappe zu reinigen. Habe zwischen Klappe u. Vorbau ein Stück Papiertaschentuch gezogen, bevor ich den Korken einsetze. So konnten die Damen nicht rausflutschen und mich attackieren.
HP
29. Juni 2022 um 09:06 Uhr #73339MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@HP 22927 Gute Idee, die mit dem Taschentuch. Man muss sich wirklich zu helfen wissen.
Was ist mit dem Teil einer Wachsmottenlarve neben Chucky & Co.? Hast du solche im Nest? Aggressiv machen diese die Hummeln nicht, aber schaden tun sie bestimmt.
29. Juni 2022 um 09:13 Uhr #73341janfoModerator- DE 34233
- 246 m
@Markus
Bei mir im Ackerhummelvolk sieht es ähnlich aus, entwickelt sich auch sehr gut
Habe es gestern ausnahmsweise auch mal Fotografiert/kurz gefilmt für mein Juni Video.Wenn ich richtig sehe ist oben links in der Ecke auf deinem Foto Polsterwolle zu erkennen? Die Kunstfasern würde ich nicht verwenden, es gab schon Berichte dass sich Hummeln darin verheddern da die Fasern nicht zerreißen wie z.B. Kapok.
Nur als kleiner Tipp für die nächste Saisonlg Jan
29. Juni 2022 um 09:15 Uhr #73343DianaEndlich mal nen Bild von Chucky und ihren 3 messerwerfenden Freundinnen
29. Juni 2022 um 10:54 Uhr #73345NicolaForenmitgliedHallo Zusammen,
wie ist das eigentlich bei der Wachsmotte, wenn sie nicht direkt ins Nest kommt, legt sie doch Ihre Eier vor der türe oder den Lüftungen ab? Wisst Ihr, wie lange es dauert, bis die Larven dann schlüpfen? Reicht es dann nicht, morgens das Haus an den Lüftungsgittern etc. zu kontrollieren ob da Eier liegen? Sie legt doch sicher einen ganzen Haufen, oder sind die schwer zu sehen? Sind sie weiß? Und wie groß sind sie eigentlich? Ich weiß dass die Larven um die 0,3mm im Durchmesser sind, das ist ja schon echt winzig…aber auf einem Haupen könnte man sowas schon erkennen, oder?
Hat Jemand schon sowas entdeckt? Ich lese immer nur von größeren Raupen wenn sie schon im Nest sind….VG Nicola
29. Juni 2022 um 11:09 Uhr #73346jimjackForenmitgliedMoin moin in die Runde,
ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum immer an/in den Hummelhäusern herumgewurstelt wird.
Warum werden die Hummeln nicht einfach in Ruhe gelassen? Die machen ihr Ding schon – dazu brauchen sie uns Menschen nicht. Das hat schon alles seinen Sinn. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Wie würdet ihr reagieren, wenn große „Monster“-lebewesen jeden Tag in Eurer Behausung rumwursteln und immer die gleichen Sachen verändern würde?
Ich öffne grundsätzlich keine Hummelhäuser, noch reinige ich die Vorbauten. Schon die Hummelklappe ist mittlerweile für mich grenzwertig.
*Nurmalsosag*
29. Juni 2022 um 11:29 Uhr #73347Markus HibbelerForenmitglied- 26180
- 17 m
@jimjack „Herumwursteln“ trifft jedenfalls nicht auf mich zu. Ich kontrolliere die Nester gelegentlich auf Wachsmottenbefall und andere Parasiten. Solange man nicht die Nektartöpfchen umschmeißt oder andere Dinge zerstört und vorsichtig vorgeht, schadet es den Hummeln nicht. Im Gegenteil konnte ich so schon manchen Schaden abwenden, indem ich rechtzeitig gegengesteuert habe.
Der Vergleich mit den „großen Monsterlebewesen“ hinkt sehr, da dies die Hummeln wiederum vermenschlicht. Hummeln empfinden nicht wie wir, sondern funktionieren instinktgesteuert.
Eine Hummelklappe ist für mich auch nicht grenzwertig, sondern sinnvoll gegen Wachsmottenbefall. So manches Hummelnest wäre ohne Klappe schon zerstört worden.
Viele Grüße
Markus29. Juni 2022 um 12:02 Uhr #73348HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
@Martha, habe durch das Abdeckgitter noch keine Wachsmottenmaden festellen können und auch kein Gespinst. Das heißt aber nicht, daß keine da sind….
@jimjack, schließe mich Markus voll an. Ohne Mottenklappe wären die Erfolge nicht möglich. Und die Klappe abends zu reinigen ist unabdinglich. Schau dir das Foto von heute morgen an. So sieht es seit ca. 1 Woche jeden Morgen bei den Erdhummeln aus. Gestern war die 1. Jungkönigin vor der Tür. Wenn ich das nicht auch noch morgens reinige, verklebt die Klappe durch die matschigen Hummelmaden und die Insassen incl. Jungköniginnen krepieren elendig. Und abends Lavendelöl um den Eingang und die Lüftungslöcher zu streichen stört die Hummeln wenig. Sie fliegen um mich herum und krabbeln neben der Hand in den Eingang. Eine Minute pro Kasten….
3 von 4 Völkern haben Jungköniginnen (Erd-, Stein- u. Gartenhummeln). Ich bin zufrieden.
Habe mir aus dem E.v.H.-Buch und insbesondere hier aus dem Forum Anregungen geholt und daraus meine Schlüsse gezogen. Ich bin mit dem bislang Erreichten sehr zufrieden. Zu verbessern gibt es immer etwas.
Grüße aus dem Norden
HP
29. Juni 2022 um 13:16 Uhr #73350janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Ich denke die allermeisten Forenmitglieder hier machen nichts unnötiges an den Kästen.
Ich bin ja auch jemand der normalerweise nie in die Kästen schaut. Bin aber froh, es letztes Wochenende gemacht zu haben. Sonst hätte ich die Wachsmotten nicht mehr absammeln können und sie hätten sich zuende entwickeln können. Das Nest konnte ich leider nicht retten, mit häufiger Kontrolle hätte ich vielleicht früher etwas entdecken können aber meist geht es doch sehr schnell.Ich finde aber auch, dass wir hier darauf hinweisen sollten und es ja auch tun dass man die Kontrollen so behutsam wie möglich durchführen, und nicht unnötigerweise in die Kästen schauen sollte. Ich denke es gibt viele neue Hummelfreunde die diese Info nicht bekommen oder wo extra an den Kästen Schaugläser etc. angebracht sind, die im Frühjahr auf „Hummeljagd“ gehen um ihre Kästen zu besetzen etc. Hier sollte von unserer Seite aufgeklärt werden.
Die Hummelklappe reinigen oder Lavendelsäckchen in die Kästen legen (Ich habe meine außerhalb des Nistkartons) macht den Hummeln rein gar nichts aus. Man muss dafür ja nicht an das eigentliche Nest.29. Juni 2022 um 13:17 Uhr #73351Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Bei mir gibt es keine Hummelklappen und hat noch nie welche gegeben, dennoch rangieren Wachsmotten bei den Gründen für misslungene Nestgründungen mit 9,4% nicht im vorderen Bereich.
So wie es aktuell aussieht werden auch in diesem Jahr alle noch aktiven Völker Jungköniginnen aufziehen und ich gehe davon aus, dass die beiden großen Erdhummelvölker (ca. 350 bzw. 400 Tiere) am Ende ihrer Entwicklung von Wachsmotten befallen werden. Wenn die Jungköniginnen abgeflogen sind spielt das dann aber keine Rolle mehr.
29. Juni 2022 um 13:18 Uhr #73352janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Darf ich fragen auf wieviel Höhenmetern du lebst @Manfred HH?
29. Juni 2022 um 13:36 Uhr #73353Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Hamburg liegt bekanntlich fast auf Meereshöhe.
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