Hallo Paula, herzlich Willkommen!
Wenn es denn eine Hummel ist, dann bewohnt diese ein verlassenes Mäusenest. Und dort soll sie bitte auch bleiben. Denn „Umziehen“ ist mit Hummeln nicht möglich und auch nicht erlaubt (Naturschutzgesetz).
Wenn Du Deinen Schützlingen zeigen willst was die Hummel in dem Loch macht, so empfiehlt sich dieser preisgekrönte Kurzfilm:
Film: Der Hummelstaat
Zu Deiner Frage: Ja, man kann jetzt schon noch ein Hummelhaus aufstellen, so man denn so schnell eines bekommt.
Aber ich würde dieses Jahr versuchen, mit den Kindern zusammen, erst einmal alles über Hummeln in Erfahrung zu bringen. Und wenn ihr dann alle Experten seit, erst dann würde ich nächstes Jahr das Hummelhaus aufstellen. Da gibt es nämlich einiges zu beachten.
Schneller und einfacher umzusetzen sind Nisthilfen für Solitärbienen. Diese Röhrchen hast Du bestimmt schon einmal gesehen. Da sehen die Kinder auch mehr als bei Hummeln und es ist sehr lustig, wenn die Solitärbienen rückwärts in so ein Röhrchen krabbeln. Solitärbienen haben zwar auch einen Stachel, der ist im Gegensatz zu den Hummeln aber zu schwach um die menschliche Haut zu durchdringen. Vielleicht wäre das was für Euch?
So eine Nisthilfe kannst Du mit den Kindern zusammen basteln:
https://naturdetektive.bfn.de/lexikon/naturschutz/so-baust-du-eine-nisthilfe-fuer-wildbienen.html
https://www.kinder-garten.de/kiga-workshops/kiga-garten/kiga-wildbienen.html
https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/nisthilfen-fuer-wildbienen-basteln-28676
Solche Nisthilfen haben eine „Erfolgsgarantie“, während Hummelhäuser in den ersten Jahren gerne mal leer bleiben und für lange Gesichter sorgen.