Hallo @HelgaD!
Glückwunsch, das ist sine stolze Gartenhummelkönigin die Hundehaare wohl als Nistmaterial ansieht. Gar nicht so seltsam wie es auf den ersten Blick scheint, denn natürliche Hummelnester findet man ganz oft in Maushöhlen. Und dort wird auch Mäusehaar als Nistmaterial verwendet.
Erst die gute Nachricht: Gartenhummeln sind vollkommen friedlich und der „Spuk“ ist in wenigen Wochen auch schon wieder vorbei. Ihr könnt daneben gerne essen oder Lärm machen, nur Erschütterungen mag so ein Hummelvolk nicht. Da bitte wirklich aufpassen!
Jetzt muss das Ganze nur noch regensicher gemacht werden und – wie Du schon richtig bemerkt hast – es muss Schatten her.
Als erstes brauchst Du einen Deckel mit seitlichem Ausgang ca. 12-20 mm (=Mausloch). Das kann auch ein Karton sein, besser wäre ein raues Holzbrett mit Loch. Das Loch sollte der einzige Zugang sein. Es darf kein Wasser eindringen, es sollen keine Feinde eindringen!
Und dann hast Du mehrere Möglichkeiten:
- Entweder Du sorgst für richtig guten Schatten (ganztägig!)
- Oder Du verschiebst die Kiste jeden Tag um etwa 20 cm Richtung Schatten (ganztägig!). Auf keinen Fall mehr.
- Oder Du machst eine Umsiedlung, der neue Neststandort muss dabei mehrere Kilometer von Deinem jetzigen Standort entfernt liegen.
Grüße Stefan