Hummelhaus Innenkarton
- Dieses Thema hat 46 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 1 Monat von Biki aktualisiert.
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AutorBeiträge
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21. Dezember 2021 um 19:15 Uhr #66122CaphalorForenmitglied
- DE 35638
- 173 m
Hallo aus Mittelhessen
Für meine Kästen möchte ich im kommenden Jahr auf das umständliche „Innenkartonbasteln“ verzichten, da ich nie die passenden finde und immer alles zurechtschneiden muss.
Ich plane, passende Innenkästen aus Holz zu bauen, die im Deckel ein zusätzliches Gitter zur Belüftung haben, welches bei kalter Witterung zunächst verschlossen bleibt.
Welches Material (Holz) würdet ihr verwenden? Es sollte die Feuchtigkeit gut aufnehmen und wieder abgeben. Ich denke aktuell an 10 mm Pappelsperrholz, lasse mich aber gerne von einer besseren Lösung überzeugen
Viele Grüße
Dennis
22. Dezember 2021 um 06:44 Uhr #66124StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Dennis!
Kurz und knapp: Das passt so, 8 mm Pappelsperrholz habe ich auch im Einsatz.
22. Dezember 2021 um 10:58 Uhr #66129Wilhelm EberhardtForenmitgliedHallo ich habe schon seit Jahren Siebdruchplatten genommen
und gute erfahrungen damit gemacht. sägespäne ,kapock, Anzuchtdeckel ,abschlußgitter
wurde immer gut angenommen
w.e
22. Dezember 2021 um 12:55 Uhr #66130StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Dennis!
Ja, Siebdruckplatten können gut funktionieren wenn für genügend Belüftung gesorgt ist damit kein Kondenswasser entsteht. Siebdruckplatten sind dann auch pflegeleicht weil sie gut zu reinigen sind.
Trotzdem sind Materialien die selbst Luftfeuchtigkeit auf- und abgeben können noch besser geeignet, auch wenn sie durch diese saugenden Eigenschaften nicht so leicht zu reinigen sind. Aber auch hier reicht grobes auskratzen, es muss nicht „hygienisch rein“ sein.
Allgemein besteht die Kondenswassergefahr nur bei großen Hummelvölkern. Bei einem kleinen Gartenhummelvolk gibt es da höchstwahrscheinlich weniger Probleme, egal welcher Werkstoff für den Innenkarton verwendet wurde. Bei einem großen Erdhummelvolk schaut das Ganze schon anders aus, so ein Hummelvolk mit mehreren hundert Individuen produziert sehr viel Feuchtigkeit die dann schnell zu Schimmel führen kann.
Grüße Stefan
22. Dezember 2021 um 17:54 Uhr #66133CaphalorForenmitglied- DE 35638
- 173 m
Danke Wilhelm und Stefan für eure Infos!
Bei zwei meiner Kästen waren im Vorjahr sehr starke Erdhummelvölker, die für ordentlich Feuchtigkeit gesorgt haben, weshalb ich gerne auf Holz gehen würde.
Dann gehe ich auf das Pappelsperrholz mit 10mm.
Danke für die Hilfe
19. Februar 2022 um 11:20 Uhr #67106FrankForenmitglied- 199 m
Hallo in die Runde!
Ist es sinnvoll einen neuen Karton einzurichten? (sicherlich)
Im letzten Jahr hatte ich nur eine kurze Besiedelung. Eine Königin, 2 Arbeiterinnen und ein Honigtöpfchen. Leider war ich dann wegen einem Unfall nicht zur Stelle, um die Klappe rechtzeitig zu schließen. Und obwohl es eine Erstbesiedelung war, war auch gleich die W-Motte im Kasten. Es war sehr traurig.
Als dann später die Königin auch nicht mehr kam, habe ich den Inhalt und die kleine Ecke Nest gleich entsorgt, inklusive der Larven. Überwintern eigentlich Eier der Motte in dem Karton?
Danke Euch!19. Februar 2022 um 11:28 Uhr #67107StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Frank!
Wenn die Motte im Kasten war ist der Innenkarton vorsichtshalber zu entsorgen. Ohne Motten hätte ich gesagt der alte Karton kann bleiben.
19. Februar 2022 um 13:10 Uhr #67108DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Ja genau Stefan, dem kann ich nur beipflichten.
Hier war die bisherige Wintersaison nicht sehr kalt, so dass es möglich ist, dass die „Viehcher“ im alten Karton überlebt haben. Wer weiß das schon ganz genau? Ich selber verwende nicht einen einzigen Karton aus dem Vorjahr wieder.
Vorbeugen scheint mir in jedem Fall die bessere Alternative zu sein als zu Heilen.Marylou hatte in ganz vielen Beiträgen aus 2020 und 2021 ihre leidvollen Erfahrungen mit Wachsmottenbefall berichtet.
Ich persönlich möchte auf KEINEN Fall die Themen „Wachsmotten und Bt“ wieder entfachen. Habe sowieso meine eigene Erfahrungen, basierend auf mehrjährige Praxiserfahrung, dazu. Chemie hin oder her.
Selbst in Brot usw. kommt man heute kaum noch ohne Chemie aus. Auch wer selber backt, hat oft Getreide aus nicht reinem Öko-Anbau. Und wenn die Öko-Felder neben Straßen liegen: Was ist daran Bio? Der Mensch ist, was er isst.
Mein Mann hat immer gesagt: Wenn wir mal sterben, bleiben wir ewig lange der Nachwelt erhalten bei all den
Konservierungsstoffen. Was Wahres dran? Wahrscheinlich.Wie Ihr ja wisst, fertige ich auch Hummelnistkästen an.
Hartpor ist mittlerweile ökologisch derzeit überhaupt kein Problem mehr, die restlichen verwendeten Materialien sind biozidfrei bzw. aus Edelstahl bzw. V4A. Also langlebig.All denjenigen, die lobenswerterweise ihre Kästen für die kommende Saison herrichten, empfehle ich auf jeden Fall: Achtet auf die Materialien und auch besonders beim Außenanstrich auf die Materialauswahl.
Ganz viele Farben dünsten aus und werden dadurch schädlich für die liebenswerten Plüschbrummer.19. Februar 2022 um 16:05 Uhr #67118FrankForenmitglied- 199 m
Dankeschön!
Das mit dem Außenanstrich ist auch so ein leidiges Thema bei mir. Wollte alles richtig machen und habe nur Leinöl genommen. Hat natürlich nicht lange gehalten und dementsprechend sieht der Kasten jetzt auch von außen aus… sehr ärgerlich…
Werde ich noch mal überschleifen müssen und neu streichen müssen. Da muss ich mich sputen. Ist leider ohne Hobbyraum oder Werkstatt nicht immer leicht…20. Februar 2022 um 09:39 Uhr #67121MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo Frank,
das verstehe ich jetzt nicht, Leinöl ist doch ein sehr gutes Holzschutzmitteln gegen Feuchtigkeit.
23. Februar 2022 um 09:24 Uhr #67252jimjackForenmitgliedIch verwende auch seit ein paar Jahren einen festen Innenkaston aus Pappelholz.
Ist einfach zu reinigen und man muss nicht jedes Jahr einen neuen Karton suchen – soviel kann man gar nicht bestellen, bis ein passender Karton dabei ist.
Ich kleide den Karton/Kasten jedoch mit dünner Pappe aus – das hilft beim Reinigen zum Ende der Saison ungemein.
23. Februar 2022 um 09:37 Uhr #67253TorstenForenmitglied- DE 86923
- 632 m
Ich habe mir letztes Jahr mal Kartons bestellt. Die sind 25x20x20 und passen in alle meine Hummelhäuser. Jetzt habe ich zwar für die nächsten 10 Jahre Kartons aber dafür kostet einer nur um die 50 Cent. Aufklappen, zusammenstecken und rein stellen. Kein lästiges schneiden oder kleben..
23. Februar 2022 um 10:44 Uhr #67255RalfForenmitglied- De 78737
- 690 m
Ich hatte auch ein parr Jahre Innenkästen aus Holz. Nachdem ich letztes Jahr einen Hummelkasten vom Nabu Südbaden zur Erprobung gekauft hatte und da ein Karton dabei war, habe ich mir für dieses Jahr auch 2 wellige Kartons mit den gleichen Massen bestellt (250x200x200mm). Ich klappe die Deckellasche ganz nach innen, dann werden sie noch etwas stabiler. Habe mir Deckel aus Holz gemacht. Zwei Platten mit ca. 10mm Dicke. Die eine so das sie gerade so mit etwas Spannung in den Karton passt und die andere ringsum ca. 1cm grösser als der Karton. In beide mit der Oberfräse eine rechteckige Ausfräsung in der Mitte. In die kleinere, untere Platte ca. 5mm ringsum kleiner und dann ein Gitter zwischenrein und die Platten zusammengeschraubt. Noch ein kleiner Deckel mit Griff als Abdeckung für die Aussparung gesägt und ich kann damit die Belüftung regeln. Somit kann ich den Deckel immer wieder verwenden und den Karton nach der Saison entsorgen. Klappt wunderbar.
23. Februar 2022 um 10:46 Uhr #67256tomasoForenmitglied- DE 40459
- 38 m
Hab mir auch Faltkartons 250x250x250 in der Bucht bestellt und bin da ganz zufrieden mit.
jetzt können Hummelchen kommen, bin ganz erwartungsfroh
23. Februar 2022 um 11:30 Uhr #67258jimjackForenmitgliedInnnenkartons oder die Auskleidung mit Pappe im Innenkasten verwende ich auch nicht mehr.
Zur Desinfektion verwende ich schon seit Jahren – auch für meine Vogelnistkästen – eine Heißluftpistole. Da überlebt nichts. Man erspart sich damit das Herummatschen mit heißem Wasser.
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