[Manfred HHForenmitglied DE 2214517 m]

@ Stefan: Wo wir gerade beim Thema Lieferbarkeit sind: Der oberirdische Nistkasten von Schwegler ist auf “unbestimmte” Zeit nicht lieferbar. Anfragen bei Händlern wo Liefertermine angegeben sind, haben auf Nachfrage bestätigt, dass sie keinen verbindlichen Termin nennen können.

[Manfred HH]

Danke @Manfred HH: Da werde ich erst etwas unternehmen, wenn der Verkauf seitens Schwegler offiziell eingestellt wird. Kurzfristige Lieferengpässe kennt man ja auch z.B. vom “Hummelhaus NABU” und auch vom “Hummeltischler”.

Du kannst trotzdem gerne im jeweiligen Forenthema (immer unter der Vorstellung des jeweiligen Nistkastens im Hummelhaus-Vergleich) darauf hinweisen.

 

[janfoModerator DE 34233246 m]

Alles klar,

Hatte ich wohl überlesen, dass der Hinweis hier bereits aufgenommen ist. Dann passt ja alles

Schade eigentlich, ich bin mit dem Modell sehr zufrieden.

[manfredForenmitglied]

Hallo,bin neu dauf der Seite und möchte möchte einen Tip von einem “Profi”haben…ich hatte mir ein Hummelhaus von der Firma Abrahm gekauft,aber leider noch kein “Glück” einer Besiedlung gehabt..Stelle ich das Haus zuzeitig raus,also auch über den Winter?War heute vollkommen mit Wasser geflutet…Hat keine Wasserabflußkante…ist aus Stroypur gefertigt…

Wer kann mir helfen Lg.Manni

[janfoModerator DE 34233246 m]

Hallo Manni, herzlich Willkommen!

Seit wann hast du das Hummelhaus schon? Meinst du die Seite das-hummelhaus.de von Harry Abraham?

Wenn ja, ist es die alte Variante oder die neue von Doris?

Ich habe die alte Variante von Harry Abraham (der auch hier im Forum aktiv ist).

Dieser Nistkasten steht auch bei mir ganzjährig draußen, ob es empfehlenswert ist oder nicht kann ich schlecht beurteilen aber ich denke es ist sehr haltbar. Ich will damit erreichen, dass Mäuse sich ansiedeln wenn die Hummelsaison vorbei ist. So hat man den Mäusegeruch im Haus und die Hummel siedelt sich eher an.

Wichtig ist, dass du den Eingang dekorierst damit es möglichst wie ein Mäuseloch aussieht. In etwa wie ich es auf dem angefügten Bild gemacht habe.

Mein Haus steht recht geschützt, daher hatte ich bisher noch keine größeren Probleme mit Wasser. Ich würde dir empfehlen ein größeres Brett mit Tropfkante auf den Nistkasten zu legen.

lg Jan

 

Foto/Video:

1. 

[DorisForenmitglied DE 3962438 m ü. NHN]

Hallo Manfred, ich selber bin auch noch nicht der berühmte “alte Hase”, aber ich möchte trotzdem auf Deinen Beitrag antworten, soweit es mir möglich ist.

– Hallo, bin neu auf der Seite und möchte möchte einen Tipp von einem “Profi” haben…
Ich hatte mir ein Hummelhaus von der Firma Abraham gekauft, aber leider noch kein “Glück” einer Besiedlung
gehabt.

Erst mal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, einem künftigen Hummelvolk ein Zuhause anzubieten. Für eine Besiedelung gibt es leider keine Garantie – egal welches Hummelhaus man im Garten aufstellt. Es bliebe also nur die Möglichkeit, mittels einer aktiven Besiedelung nachzuhelfen, was ich jedoch Laien keinesfalls empfehlen kann. Dazu müssen in jedem Fall die geltenden gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden!!!!!! Diese findest Du in den aktuellen Publikationen des Bundesumweltamtes.
Hummelschutz ist eine äußerst fordernde Tätigkeit, da reicht es leider nicht aus, einfach einen Nistkasten aufzustellen und schon wird er besiedelt.
Wir haben es hier mit Insekten (Wildtieren) zu tun, die ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten im jeweiligen Lebenszyklus folgen.

– Stelle ich das Haus zu zeitig raus, also auch über den Winter? War heute vollkommen mit Wasser geflutet. Hat
keine Wasserabflusskante. Ist aus Styropor gefertigt.

Zum Thema Styropor: Hartschaum ist ein ganz modernes Material für Nistkästen, dass mittlerweile immer mehr Imker für sich entdeckt haben. Ich selber fertige auch solche Hummelnistkästen aus Hartpor an.
Selbstverständlich stehen die ersten Prototypen aus meiner Fertigung bei mir im Garten – im ganzen Jahr draußen. Ich muss sagen, dass weder ich noch meine Kunden bisher mitgeteilt haben, dass der Kasten von Wasser geflutet war.
Der Deckel, sowohl bei den Kästen von H. Abraham als auch meine Kästen, liegen immer dicht auf und produktionsbedingt ist daher das Eindringen von Wasser nahezu ausgeschlossen.
Vorstellbar wäre, dass durch die Witterung/Sturm der letzten Tage der Deckel runtergeweht wurde und es dazu zur Überflutung kam.

Ich selber lasse alle meine Kästen das ganze Jahr draußen, das es zu mühselig ist, alle 26 Kästen irgendwo unterzustellen. Habe viele Kästen in einem großen Hummelstand untergebracht.
Mache sie im Herbst komplett sauber und richte sie im zeitigen Frühjahr wieder bezugsfertig her. In jeden Kasten kommt ein trockener, frischer Nistkarton, gefüllt mit Hanfstreu und Kapok.

Auch bei mir wird nicht in jedem Jahr jeder Nistkasten besiedelt. Ist eben so.

Klar ist die Erwartungshaltung groß, dass sich eine Hummelkönigin ansiedelt, aber es gibt eben leider keine Garantie. Da hilft auch der größte Ehrgeiz nicht.

Ich hoffe, dass ich Deinen Enthusiasmus weiterhin beflügeln konnte “bei der Stange” zu bleiben für das wunderschöne Hobby, Hummeln ein Zuhause im eigenen Garten anzubieten.

Wenn es Fragen gibt: Dafür stehen Dir viele Forumsmitglieder mit Rat und Tat zur Seite.

[StefanAdmin DE 84513398 m]

Hallo @manfred!

Ich habe Deinen Beitrag zusammengeführt mit dem Beitrag in dem es um Harry Abrahams Hummelhäuser geht. Vielleicht meldet sich sogar Harry selbst, er ist in den letzten Tage hier immer aktiv gewesen.

Herzlich Willkommen!

[manfredForenmitglied]

Hallo Jan,

ich danke erst einaml für die schnelle antwort.Ich habe die “Alte Variante “..und schon seit 3 Jahren kein Glück mit einer Ansiedlung…dafür aber in den vielen “Mäuselöchern”..Ich habe hier viele Anregungen gefunden und werde es mit einem “Dach versuchen mit besandetem Brett…”vielleicht habe ich es auch zu tief eingegraben das deshalb _Wasser einlaufen konnte…Danke für die Hilfe…

[manfredForenmitglied]

Hallo Stefan,danke für die Hilfe…lg Manni

[janfoModerator DE 34233246 m]

Hallo Manni,

Du kannst ja mal, wenn es so weit ist, ein Bild posten wie dein Nistkasten + Deko aussieht. Eventuell kann man da noch optimieren.

So wie ich es dekoriert habe, (auf dem Bild zu sehen was ich gepostet habe) wurde eine Wiesenhummel und eine Erdhummel darauf aufmerksam. Letztlich hat sich (zu meiner Überraschung) die Wiesenhummel durchgesetzt und erfolgreich Jungköniginnen hervorgebracht.

[manfredForenmitglied]

Hallo Doris,

ich bin vor so viel Aufmerksamkeit  ganz überwältigt..Ich habe das Hummelhaus schon ein paar Jahre und vieles versucht zur Besetzung von Hummeln..Das Dach hatte ich erst mit einem Stein beschwert,damit es beim Sturm nicht wegfliegt..wir wohnen am Stadtrand und mit einem großes Feld, in der nähe,wo ständig windig ist..ich habe vielleicht die Gascheöffung in die Windrichtung eingegraben,weil deshalb Wasser drin war…auch unter Bäume versucht..aber die Hummeln zogen die Mäuselöcher als Paradies vor…ich glaube auch die Polsterwolle war nicht gut,denn den eine eingesetzte Hummel,war wieder Fluchtigartig weg,als diese das innenleben der Hummelburg inspizierte hatte…ich werde diese Wolle wieder entfernen..leider gab es traurige anlässe,denn eine Hummelgemeinde hatte sich in den Zwischenwänden unseres Holzschuppen angesiedelt…und die Rapsfelder besucht..mitten in der Blütenzeit wurde gespritzt.alle Hummeln waren weg… wie tief muß das Einflugloch in der Erde sein..welches Material hat sich bewährt für die Hummeln als “Nistmaterial…”Baumwolleinstreu für Nager..aus reiner Baumwolle..?Sägespäne waren immer naß…welche Standort ist wichtig…(Windrichtung)..lg.Manni

[janfoModerator DE 34233246 m]

Als Einstreu würde ich dir Einstreu aus Hanf empfehlen. Hanf ist extrem saugfähig, viel mehr als Sägespäne. Gibt es auch für Nager etc. zu kaufen.

Polsterwolle ist auch nicht wirklich geeignet, die Fasern können lang sein und sind reißfest, dadurch können sich Hummeln teilweise nicht mehr daraus befreien. Außerdem sind sie oft synthetisch.

Stattdessen empfehle ich Kapok (Ist eine Pflanzenfaser aus den Schoten des Kapok-Baumes) + trockenes Moos.

Die Unterkante Einflugloch ist bei mir ca 4-5cm über dem Boden.

Wirklich schlimm, dass mitten in der Blütezeit vom Raps gespritzt wird ich will mir nicht vorstellen wieviele Wildbienen in der Umgebung dadurch stark dezimiert wurden. Leider haben trotz der alarmierenden Zahlen (Insektensterben) viele Leute noch nicht umgedacht.

[manfredForenmitglied]

Hallo Janfo,

ich habe,wenn ich richtig gelesen habe, auch Erdhummeln bei uns…welche unsere “Mäuselöcher “als Quartier aufsuchten…Wir haben auch schon eine Holzhummeln seit 3 Jahren als “Mieter”..habe in einer Ecke altes Holz als Haufen aufgestellt…was sind Wiesenhummeln…Kennst du dich aus mit Bienarten,welche sich in Hartholz “einfressen”ein Nest bauen und mit “Erdartigen Material wieder verkleben…”?lg Manni

[janfoModerator DE 34233246 m]

Hallo Manni,

Meinst du die Blauschwarze Holzbiene? Ich freue mich immer, wenn ich eine sehe. Habe ich letztes Jahr auch  gesehen und gefilmt. Mein Video dazu ist auch hier im Forum zu finden + Interessante Infos. Bei mir genistet hat sie allerdings noch nie. Kommt vielleicht noch, das Totholz muss erst Weißfäule haben.

Wiesenhummeln sind kleiner als dunkle Erdhummeln, kannst dir ja den Beitrag zu den verschiedenen Hummelarten mal durchlesen.

Es gibt verschiedene Wildbienenarten die in Hohlräumen nisten, die sie entweder selbst ausnagen oder alte Fraßgänge von Käferlarven benutzen. Da müsste man zur genauen Bestimmung ein gutes Foto haben.

Ich habe 2 Mauerbienenarten im Garten denen ich Niströhrchen und Nistblöcke anbiete die auch gerne angenommen werden.

Als Ergänzung zu meinem vorigen Beitrag: Kapok ist auch lipophil und hydrophob sprich Wasserabweisend. Was ein zusätzlicher Vorteil ist.

[Lutz SForenmitglied DE 34225225 m]

Hallo Zusammen,

ich habe leider die Anleitung vom Hummelhaus (Abraham, nicht mehr hergestellte Variante) verlegt.

Ich habe das Verdunkelungs-Vlies noch auf dem Gitter liegen, aber ich erinnere mich, dass dieses irgendwan heraus genommen werden soll.

Welcher Zeitpunkt ist da richtig?

LG, Lutz

 

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