Großstadt Hummeln aus Berlin
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24. Februar 2017 um 18:59 Uhr #3603DetterForenmitgliedBeitragsersteller
Heute habe ich die ersten Winterlinge an der Hecke entdeckt. In der Nacht noch einmal etwas Frost, aber ab Montag sollen die Temperaturen nach Oben gehen? Nun können die Hummeln kommen, verhungern müssen sie nicht mehr. Die Schneeglöckchen blühen schon und die Krokusse zeigen auch schon die ersten Blüten.
12. März 2017 um 12:38 Uhr #3789DetterForenmitgliedBeitragserstellerNun sind schon wieder 3 Wochen vergangen und die Natur macht Fortschritte, in Berlin. Nur das Wetter spielt noch nicht ganz mit, es ist wieder kälter geworden. Das ständige auf und ab mit den Temperaturen ist überhaupt nicht gut für die neuen Königinnen. Die “Damen” wissen nicht wie sie sich verhalten sollen, krabbel ich nun aus dem Erdreich oder warte ich noch? Einige mutige Königinnen, die wir schon gesehen haben, könnten das mit ihrem Leben bezahlen? In der nächsten Woche gehen die Temperaturen auch wieder nach Oben, um dann wieder am Wochenende zu fallen. Trotzdem habe ich das Wochenende genutzt und die Eingänge der Hummelhäuser so gestaltet, das die Neuankömmlinge sich hoffentlich wohlfühlen werden? Den leeren Meisenkasten werde ich noch mit etwas Baumrinde verkleiden. Vielleicht verirrt sich ja eine Baumhummel? Ich habe bis jetzt noch keine Baumhummel hier in Berlin gesehen, nur Erdhummeln und Steinhummeln.
Für alle Fälle ist die “Einsetzhilfe (abgesägte Spritze) startklar.26. März 2017 um 19:45 Uhr #3979HaezelForenmitgliedAuf meinem Balkon in Lich kann nun auch die Hummelsaison losgehen. Wären dann Kleinstadthummeln :).
Im Park habe ich heute beim Moos sammeln schon einige Hummeln gesehen. Nur auf meinem Balkon tut sich derzeit noch nix. Es ist zwar was los. Aber es kommen immer “nur” 2 kleinere dickliche Bienen mit dem weißen Tupfen am Kopf und die beiden großen schwarzen Holzbienen. Ich übe mich dann jetzt in Geduld.
Die Häuschen auf Deinem Balkon sehen sehr einladend aus, Detter.
9. April 2017 um 11:58 Uhr #4106DetterForenmitgliedBeitragserstellerMeine Hummelhäuser sind komplett fertig und aufgestellt. Das letzte Haus Nr. 3, von Christoph Thale, habe ich gestern modifiziert und ausgestattet. Ein Haus (Haus 2) ist besetzt und Hummelkönigin “Bertha” trägt fleißig Pollen und Nektar ein. Die Hummelklappe ist schon ziemlich weit unten. Nun warte ich bis die ersten Arbeiterinnen erscheinen das schließe ich die Wachsmottensperre vollständig.
13. April 2017 um 08:15 Uhr #4175DetterForenmitgliedBeitragserstellerIch musste leider einige Bilder entfernen, da es hier jemanden gibt, der der Meinung ist, dass wir den Hummeln nichts gutes tun wollen und mit bis 50.000 Euro Strafe droht.
13. April 2017 um 10:57 Uhr #4176StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hättest Du nicht zu tun brauchen. Ich habe den Beitrag der betreffenden Person als Aufklärung verstanden. Du hast Dir nichts vorzuwerfen.
26. Mai 2017 um 15:03 Uhr #4823DetterForenmitgliedBeitragsersteller26. Mai 2017 um 19:35 Uhr #4842StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Sicher nicht nur für die Hummeln eine sinnvolle Investition… :sat:
4. Juni 2017 um 13:30 Uhr #4954DetterForenmitgliedBeitragserstellerIn den letzten Tagen habe ich beobachtet, dass sehr unterschiedlich große Hummeln einen Orientierungsflug machen. Ich geh mal davon aus, dass nur frisch geschlüpfte Hummeln einen Orientierungsflug machen? Manche sind so klein wie Arbeiterinnen der 1.Generation, andere schon fast so groß wie eine Jung-Königin. Machen Drohnen auch einen Orientierungsflug und kommen in den Kasten zurück, z.B. in der Nacht?
5. Juni 2017 um 22:15 Uhr #4975StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Drohnen fliegen eigentlich nur ab. Die schlafen dann in Blüten z. B.
Mit dem Orientierungsflug hast Du Recht, außer es ändert sich etwas am Eingang. Dann machen alle einen neuen Orientierungsflug.
Arbeiterinnen können sehr unterschiedlich groß sein. Je nach dem wie gut die Saison läuft können sie auch ziemlich groß werden.
9. Juni 2017 um 13:04 Uhr #5012DetterForenmitgliedBeitragserstellerPuh, wieder fast 30° C. Ich habe mal den Vorbau geöffnet, damit die Damen ordentlich wedeln können. Ab 12 Uhr ist ja alles wieder im Schatten. Da hat man einen belüfteten Vorbau (Börner/Gubisch) und die Hummeln kacken die Gaze voll. Auch die Drohnen sitzen genau in der Lüftung und “behindern” den Luftaustausch. Im nächsten Jahr baue ich einen Lüfter ein! Wenn es zeitlich passt, wechsle ich schon zweimal am Tag die saugfähige Unterlage (zur Zeit Klopapier, was sonst?) Die Bierdeckel waren aufgebraucht und saugen auch nicht so gut auf. Wichtig ist morgens die Kontrolle der Hummelklappe. Es ist jetzt schon zweimal vorgekommen, dass sie verklebt war und die Damen sie nicht von alleine öffnen konnten. Das eingestellte Bild zeigt, wie es schon wieder nach einer (!) Stunde aussieht. :-(
9. Juni 2017 um 14:31 Uhr #5014DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Detter,
dieses Elend mit der Sch…. kenne ich mehr als genug. Zwei meiner Völker sind auch Hummi-Schweinis. Schau mal beim nächsten Einkauf im Supermarkt nach Kartons, ein- oder auch zweiwellig ohne beschichtete Oberflächen. Die lassen sich sehr gut zuschneiden und mit einer Pinzette im Ganzen auch wieder aus dem Vorbau entfernen. Meine Damen lassen sich mittlerweile überhaupt nicht mehr stören, wenn der Roomservice seine Arbeit verrichtet. Mit einem Schaumgummistück, dass ich aus einem Schwamm geschnitten habe (rund, Durchmesser etwas größer als das Einflugsloch, befestigt an einem dünnen Schaschlikstab), verschließe ich trotzdem das Einflugloch und reinige damit auch gleich etwas den Schlauch. Das geht fix. Ich nehme an, dass nach dem Regen die Damen viel nasses Material einschleppen und das bleibt teilweise im Vorbau zurück. Auch die Klappen werden dann gleich mitgeputzt. Zudem haben diese 2 Völker den Vorbau als Klo zweckentfremdet. So weit so gut. Ist eben so. Da müssen wir durch.
Seit einigen Tagen sitzen Drohnen hartnäckig auf den Anflugbrettern und warten auf die Damen. Die lassen sich von der Putzaktion überhaupt nicht stören.
Wir haben eine Sitzbank direkt neben den Kästen zu stehen. Manchmal müssen wir richtig laut lachen, wenn wir beobachten, was sich an und um den Kästen so ereignet.Grüße von Doris
9. Juni 2017 um 21:29 Uhr #5016Bulli> Da hat man einen belüfteten Vorbau (Börner/Gubisch) und
> die Hummeln kacken die Gaze voll.Wirklich?
Alternativ wäre es auch möglich, dass die Arbeiterinnen das Gitter mit Baumaterial verklebten, um den Luftdurchsatz zu verringern. Mir fallen dazu die kalten Nächte mit starkem Wind vor einigen Tagen ein.> Auch die Drohnen sitzen genau in der Lüftung und „behindern“
> den Luftaustausch.Interessant. Meinst du es könnte an der Stelle zu hell sein?
> Es ist jetzt schon zweimal vorgekommen, dass sie verklebt
> war und die Damen sie nicht von alleine öffnen konnten.
und
> Auch die Klappen werden dann gleich mitgeputzt.Schön, dass Ihr dahinter her seid.
Könnte eine klebrige Klappe mit dem Vorbau als Müllabladeplatz zusammen hängen oder ist das eher ein Problem der Feuchtigkeit während der Nacht?> Meine Damen lassen sich mittlerweile überhaupt nicht mehr
> stören, wenn der Roomservice seine Arbeit verrichtet.Auch Hummeln sind Gewohnheitstiere.
:-)> Mit einem Schaumgummistück, dass ich aus einem Schwamm
> geschnitten habe (rund, Durchmesser etwas größer als das
> Einflugsloch, befestigt an einem dünnen Schaschlikstab),Mal was anderes für einen Schaschlikspieß. ;-)
Viele Grüße. Bulli
10. Juni 2017 um 15:25 Uhr #5017DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo Bulli, ja, so ein Schaschlikspieß ist wirklich ein multifunktionales Werkzeug.
Das Thema des vollgesch… Vorbaus scheint m.E. mit dem nassen Wetter zusammen zu hängen. Immer, wenn´s geregnet hat, ist die Pappe im Vorbau so nass, dass ich sie täglich wechseln muss – aber komischerweise nur bei 2 Völkern. Eben richtige Schweini´s.
Wer A sagt muss eben auch B sagen.
Und dass die Drohnen in und an den Lüftungslöchern sitzen, ist bei 2 meiner Völker auch so.
Ist eben wie beim Menschen: Einfach vor der Tür warten – die Damen kommen schon von allein.
Dann muss ich gleichzeitig über Folfebdes berichten:
Heute habe ich an der vorderen Ecke eines Abraham-Kastens ein kreisrundes kleines Loch entdeckt, durch dass sich immer wieder kleine Arbeiterinnen zwängten – sowohl rein als auch raus.
Habe dann das komplette Oberteil aufgenommen, um meine Neugier zu befriedigen.
Vom Nest ist so gut wie nichts zu sehen-alles unter Spänen verborgen. Habe das Nest geöffnet, um auch Schädlinge zu kontrollieren. Nicht eine einzige Motte, keine Ameisen o.ä. Ungeziefer, kein Schimmel, alles trockene Streu; nur eben das Unterste nach oben gekehrt. Die Dicke Tilla (Königin) wetzte sofort hin und her und hat wohl zum Arbeitseinsatz bzgl. Nestreparatur aufgerufen.
Ich dabe dann in die Styropor-Außenhülle des Kastens einen Kunststoffdübel gesteckt und innen und außen
fest verklebt. Dann wieder Deckel drauf und beobachten. Einige der Arbeiterinnen fanden dann das Loch verstopft vor und schwirrten aufgeregt hin und her.
Habe dann die Klappe geöffnet und nach etwas Übung klappte das die Versorgung der Family.
Jeden Tag neue Erlebnisse – einfach schön.
Ich persönlich genieße das Hummel-Hobby in vollen Zügen.
Liebe Grüße10. Juni 2017 um 23:29 Uhr #5019BulliSuper!
Das ist ja lustig. :-)
Bislang hieß es, dass Hummeln kein Styropor durchbeißen können. Spätestens bei der Umhüllung der einzelnen Styroporkügelchen war Schluss.
Ist das Styropor denn so weich?
War die Klappe verklebt oder durch die Oberflächenspannung des Wassers vorübergehend schwergängig?
Hat die Klappe ein Dach drüber?
Ging die Pappe nicht hoch genug?
Welche Farbe hatte der Nistkasten?
Langer Laufgang oder kurzer … ich hätte eine ganzen Katalog mit Fragen dazu. :dontknow:Aber eine gute Idee für einen Notausgang, den die Hummeln selber aufbeißen müssen.
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