Gefahren, Feinde und Parasiten
- Dieses Thema hat 20 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 2 Jahren, 9 Monaten von Stefan aktualisiert.
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23. Juni 2019 um 16:28 Uhr #52183StefanAdminBeitragsersteller
- DE 84513
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Dieser Beitrag enthält Fragen und Antworten zu: Gefahren, Feinde und Parasiten
18. Januar 2021 um 15:40 Uhr #52184MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Ein interessanter Artikel über einen Parasit im Hummeldarm:
https://www.ethlife.ethz.ch18. Januar 2021 um 15:40 Uhr #52185StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Ein interessanter Artikel über Parasiten im Hummeldarm:
https://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/100719_neuer_parasit_per/index.html
19. Januar 2021 um 10:26 Uhr #52187HummelbrummelDie Frage bzw. natürlich die Antwort bei „Wer weiss denn sowas“ in der ARD fand ich sehr interessant!
(Video ist nur bis 11.01.2022 verfügbar)Danach könnte man ja versuchen, die Wachsmotte mittels Ultraschall vom Hummelkasten fern zu halten.
19. Januar 2021 um 11:03 Uhr #52188StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Danke, das wusste ich noch nicht. Das ist ja interessant!
Danach könnte man ja versuchen, die Wachsmotte mittels Ultraschall vom Hummelkasten fern zu halten.
Oder Fledermäuse ansiedeln.
19. Januar 2021 um 15:05 Uhr #52189MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Stefan Gute Idee, das mit den fliegenden Mäusen!! Fledermäuse vertilgen viele schädliche Insekten, wie eben Wachsmotten. Bei uns fliegt „noch“ die Zwergfledermaus, eine süsse kleine Maus mit scharfen Zähnchen. Wir bieten ihnen spezielle Schlafplätze an, so ähnlich wie Hummelkästen.
19. Januar 2021 um 22:04 Uhr #52190MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Wachsmotten können ausgezeichnet hören (bis 300.000 Kilohertz) und somit leider auch solchen Fressfeinden wie Fledermäusen früh genug ausweichen: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/biologie/motten-hoeren-selbst-toene-im-ultraschallbereich-13373623
Interessant ist vor allem der letzte Satz in dem Artikel:
Möglicherweise nutzen die Motten den extrem hohen Frequenzbereich aber auch zur Kommunikation, weil dieser selbst von Fledermäusen nicht gehört werden kann und die Tiere so für ihre Umgebung lautlos Signale austauschen könnten.Ultraschall: https://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschall
Es wäre auch zu schön gewesen …
26. Juni 2021 um 06:58 Uhr #63328Luc<p style=“text-align: left;“>Hallo,</p>
Ich habe ein Hummelnistkasten, der Eingang wird nicht durch eine Klappe geschützt.Kann ich irgendwiedie Hummeln noch gegen mögliche Parasiten schützen?
Vielen Dank
26. Juni 2021 um 07:14 Uhr #63329Juicewrld999Hallo luc,
ja klar kannst du das du kannst eine wachsmottenklappe kaufen da molken die Hummeln durch aber die Motten nicht. In dem video wird gezeigt wie sie aussieht und wie die Hummeln dadurch kommen am Anfang ist es etwas schwer aber sie lernen schnell wie sie dadurch kommen
liebe Grüße Jacob
26. Juni 2021 um 08:25 Uhr #63331Juicewrld999Hallo luc,
es sollte „kommen“ nicht „molken“ heißen. Schuldigung und den link zum Video habe ich auch vergessen hier ist er:https://www.youtube.com/watch?v=i2ABxe58rws
liebe Grüße Jacob
28. Juni 2021 um 20:53 Uhr #63448BulliForenmitgliedHallo Luc,
schön, von Dir zu lesen.
Als Tipp kann ich nur den üblichen Rat geben. Zermalenes Bt tief in den Laufgang blasen. Die Hummeln werden das Pulver verteilen und die Larven werden dezimiert.
VG Bulli
2. August 2021 um 21:47 Uhr #64599traufblechForenmitglied- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo alle aufeinander,
ich glaube, das war es in diesem Jahr mit meinem eifrigen Hummelvolk. Es hat mir viel Spaß gemacht, sie zu beobachten.
Aber nun scheint die „Wachsmotte“ da zu sein und das bedeutet augenscheinlich den Abschied von den Brummern. Mit Chemie möchte ich nicht eingreifen.
Gruß traufblech
3. August 2021 um 13:45 Uhr #64604MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo @traufblech,
Es ist immer schön zu hören, dass es diese Saison auch freudige Erlebnisse mit den Hummeln gegeben hat. Dann gab es sicher Geschlechtstiere im Nest, Jungköniginnen und Drohnen? So ist es nur natürlich, dass die Motten da sind und keine giftige Substanzen mehr eingesetzt werden müssen. Die Raupen kannst Du an Vögel verfüttern, auch Igel und Spitzmäuse lieben sie.
Der Kasten gefällt mir. So wie es scheint, benutzt Du an Stelle von Karton ein Holzkistchen. Das habe ich teilweise auch. Da kann nichts durchweichen und am ende der Saison mit heissem Wasser auswaschen, das wars dann.14. Februar 2022 um 11:44 Uhr #67015Chris_80ForenmitgliedHallo zusammen,
ich bin schon länger „passiver“ Leser dieses tollen Forums.
Wirklich super finde ich die Bauanleitungen für diverse Hummelnistkästen! Dickes Lob von mir für die Mühe, die sich da gemacht wird!
Da ich diese Saison auch ein Hummelhaus kaufen oder bauen möchte, habe ich mich natürlich auch mit den Schädlingen befasst. Hier gibt es ja die tollsten Sachen bzgl. Wachsmottenklappe, Ameisenschutz etc.
Was ich mich aber Frage: brauche ich das wirklich? Das ist nicht böse gemeint und die ganzen Abwehrmaßnahmen mögen auch ganz gut funktionieren – aber „in natura“ haben die Hummeln solche Hilfsmittel in ihrem natürlichen Wohnraum (Mäuselöcher etc.) ja auch nicht zur Verfügung? Wie überleben sie ohne solch scheinbar notwendigen Sicherheitsvorkehrungen?
Wieso benötigt ein Hummelhaus solche Maßnahmen?
VG,
Chris
14. Februar 2022 um 12:47 Uhr #67016janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Chris,
Vielen Dank für das Lob! Die positiven Rückmeldungen zu den Bauanleitungen sind der Lohn für die Mühe
Zu den Schädlingen: Es kommt auch auf die geographische Lage an. Wachsmotten sind eher in niedrigeren Lagen anzutreffen, da sie wärmebegünstigte Regionen vorziehen.
In den meisten Regionen sind sie aber anzutreffen, auch ich sehe den Wachsmottenschutz als wichtig an, die Ameisensperre habe ich persönlich jetzt noch nicht gebraucht und werde auch diese Saison keine installieren. Habe allerdings jetzt auch noch keine langjährige Erfahrung gesammelt.
In natura sind die Wachsmotten sogar wichtig, da sie das Hummelnest restlos „entsorgen“. Im nächsten Jahr ist somit die Neststandorte wieder frei für die neuerliche Besiedelung. Das machen wir in den Nistkästen ja per Hand. Der Hummelstaat muss in der Natur möglichst schnell Jungköniginnen hervorbringen, bevor die Wachsmotten das Nest zerstören. In unseren Kästen sorgen wir mit einer guten Wachsmottenabwehr dafür, dass mehr Jungköniginnen ausfliegen als dies in der Natur der Normalfall ist.
Je besser die Bedingungen, desto erfolgreicher das Nest
lg Jan
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