Es wird noch gesammelt

Allerherzlichsten Dank für Deine Hilfe! Werde berichten…

Frage mich, was zu tun ist, falls sie das nicht annimmt und wo ich sie hinverfrachten könnte. Das Weinblätterdach wird verweht und solange sie da rumsitzt kann sie vom nächsten hungrigen Tierchen gefressen werden (Igel bspw.).

hier die  Fortsetzung: das Blätterhäuschen war noch da, Madame aber nicht mehr drunter. Zum Glück hab ich sie in der Nähe sitzend entdeckt. Obwohl sie bisher (verständlicherweise) bei sämtlichen Näherungsversuchen mit Wut und Agression reagierte, schleppte sie sich dann doch gnädigerweise auf meine Hand (wo sie dann allerdings gar nicht mehr runterwollte). Hab Zuckerwasser kredenzt, denn sie nach aufwendigen Überredungskünsten aufschlürfte, aber nicht einfach so: Ihre Hoheit trinkt nur vom silbernen Löffelchen, durch Siruptröpfchen auf meiner Hand ist sie mehrfach achtlos hindurchgestapft. Sie wurde etwas fitter, krabbelte schneller, aber ob sie es schafft, sich zu vergraben?

Ziemlich aufregend wurde es, als sie in meinen Jackenärmel krabbelte und panisch wurde, als ich versuchte, sie da unfallfrei wieder rauszukriegen.  Ich setzte sie dann an der Stelle ab, wo ihr Hügelgrab war und sie die letzten Tage verbracht hat. Sie lief sofort los und versteckte sich unter meinem neuen Blümchen (ceratostigma plumbaginoides = Bleiwurz).

Ich werde morgen sicherheitshalber wieder mit Sirup in den Garten fahren und zur Not die Prozedur wiederholen.

Mir kam der Sirup zu dickflüssig vor. Ich habe zwar genau gesehen, dass sie trinkt. Das sind zwar winzige Mengen, aber ich hatte es so in Erinnerung, dass man ansatzweise sieht, dass sich die Flüssigkeit verringert. Und das war nicht der Fall. Mangels Fructose hatte ich nur Haushaltszucker genommen, also auch die Fruktosemenge mit Haushaltszucker ersetzt; entsprechend obigem Verhältnis (demnach Zucker:Wasser=2:1).

Dir, liebe Martha vielen Dank für Deine Hilfe und Geduld! Das Beet in dem meine Königin hoffentlich ihren wohlverdienten Winterschlaf nimmt, bleibt bis Frühjahr unangetastet.

Danke Marylou,

ja vielleicht lag’s an der Kälte. Hatte früher schon erschöpften Tierchen Sirup gegeben, aber vermutlich im Verhältnis 1:1.

Ich hoffe inständig, dass sie es schafft. Ist ein schlaues Tierchen, hat sich ihr Hügelgrab im Beet errichtet und nicht mitten auf der Wiese, wo ich jederzeit versehentlich hätte drauftreten können. Allerdings scheint dort die Sonne drauf und angeblich vergraben sie sich grundsätzlich an einem schattigen Platz.

Himmel, was man anrichten kann, wenn man nur einen winzigen Erdhubbel durchwühlt…

@Sabsi Vor einigen Jahren hatte ich auch eine Erdhummel aus ihrem Winterschlaf aufgeschreckt; das war aber im Frühherbst bei tagelang warmen Temperaturen und Sonnenschein. Sie hatte sich nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche eingegraben und machte dann natürlich einen sehr benommenen Eindruck. Nach längerer Wartezeit und zwischenzeitlichen Drohgebärden flog sie davon.
Du siehst, das passiert nicht nur Dir.

Ich drücke die Daumen, dass sie sich nach dem ersten Schrecken und der anschließenden Wiedergutmachen-Fütterung einen neuen Überwinterungsplatz sucht.

Hallo Knud!

Für mich ist das eine Erdhummel, bin gespannt was die Experten sagen.

Heute bei strahlendem Sonnenschein – zwar nicht gesammelt, aber gefuttert. Die Cosmeen hatte ich erst spät ausgesät, worüber sich die heutigen Blütenbesucher sicher gefreut haben. Allerdings wollte die Erdhummel beim Fotografieren einfach nicht lange genug stillhalten …

Doris, den Ackerhummeln geht es soweit gut. Ich wollte sie ja nicht frieren lassen, daher Wärmematte innerhalb der Hummelkästen und Thermostat. Sie trinken immer noch aus den Legos.

Seit letzter Woche haben sich jetzt leider vier Hummeln in den Hummelhimmel verabschiedet.