Eingang verengt
- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 7 Jahren, 5 Monaten von Doris aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
5. Juli 2017 um 23:45 Uhr #5285humForenmitglied5. Juli 2017 um 23:50 Uhr #5287humForenmitgliedBeitragsersteller
Hier ein Video…
Foto/Video:
6. Juli 2017 um 08:25 Uhr #5291StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo Poyenberg!
Das ist eine ganz normale Sache und schützt z. B. vor großen Schnecken. Interessant dabei – da gebe ich Dir völlig Recht – ist die Geschwindigkeit mit der die relativ kleinen Hummeln so viel Material bewegen.
Danke für das Video!
7. Juli 2017 um 21:44 Uhr #5293BulliDie wollen ihr Nest vor irgendwas schützen.
Zuviel Wind kann es nicht sein, weil der Kasten nur eine Öffnung hat und Durchzug darum nicht möglich ist.
Es scheint mir nasse Erde zu sein. Fast als ob es vorher geregnet hat.Somit könnte Wasser in den Nistraum eingedrungen sein oder die Temperatur im Nistraum schnell gefallen sein.
Ersteres wäre fatal (Nistmaterial tauschen, Trocknung ermöglichen durch zweites Lüftungsrohr auf der Gegenseite).
Letzteres wäre eine natürliche Reaktion.Die Empfehlung für unterirdische Nistkästen ist sie in trockene Erde zu bauen, z. B. unter einem dichten Busch an einem leicht abschüssigen Hang.
Eberhard von Hagen war wohl an der Entwicklung deines Nistkastens beteiligt, empfiehlt den Einsatz aber nicht mehr, weil es so viele Fehlerquellen gibt.Ich drücke die Daumen. bulli
7. Juli 2017 um 22:19 Uhr #5294BulliDa fällt mir gerade auf, dass die Kleinen gut sind beim Unkraut jäten.
:sat:8. Juli 2017 um 18:11 Uhr #5299DetterForenmitgliedHeißen ja nicht umsonst Erdhummeln. :zwinker:
10. Juli 2017 um 17:14 Uhr #5301DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Zum Thema „Eingang verengt“ habe ich eine Frage an Fachleute.
Eines meiner Erd-Hummelvölker verhält sich momentan wie im Frühjahr.
– Es sind recht kleine Arbeiterinnen unterwegs.
– Eine Wächterin kontrolliert den Eingang und damit auch die Klappe.
– Am Nesteingang wurde durch die geschlossene Klappe erst jetzt etwas verschmutztes Kapok entsorgt, so, als ob
zuviel Nistmaterial im Kasten wäre. Auch haben sie den Einlaufschlauch damit verengt.
– Einige junge Königinnen krabbelten (schon mal darüber berichtet) kopfüber unter der Klappe durch.
– Gestern und auch heute haben sogar kleine Arbeiterinnen versucht, auf dem Rücken liegend die Klappe zu
öffnen, um vollbepackt mit Pollen ins Nest zu gelangen.
– Selbstbau-Nistkasten besteht aus 9mm-Siebdruckplatten. Langer Einlaufschlauch (Teichschlauch) führt außen
von der Klappe in den Nistkasten (Pappkarton a la Hugo-Sprudel).
– ausreichend Lüftungslöcher vorhanden (3 Seiten a 4 Stck. 45mm)
– Nistkasten steht im Hummelstand.
– Karton ist trocken, das Nest ist sauber, keine Wachsmotten, kein Schimmel, kein anderes Ungeziefer ö.ä.Ich als relativer Hummelneuling habe den Eindruck, als ob hier eine zweite Generation im selben Kasten
heranwächst. Das Hummeljahr hat ja auch in diesem Jahr relativ früh begonnen.Aus diesem Volk sind vor einiger Zeit viele junge Königinnen abgeflogen und ich konnte mehrfach beobachten, dass sich dicke Hummeln unter unseren zahlreichen Sträuchern im Garten auf dem Rindenmulch krabbelten.
Nur erschließt sich mir solch ein Verhalten nicht wirklich, so dass ich Hilfe brauche.
Danke schonmal.
Freundliche Grüße von Doris10. Juli 2017 um 20:11 Uhr #5302StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Alles in Ordnung bei Dir, optimal würde ich sagen!
Die letzte Generation Arbeiterinnen ist wahrscheinlich kleiner ausgefallen, weil es lange sehr heiß war.
Dass hier aber eine „neue Königin“ gleich weiter macht glaube ich eher nicht bzw. habe noch nie etwas davon gehört.
Die jungen Königinnen kehren oft lange ins Nest zurück. Hatte schon mal bis Dezember welche im Kasten sitzen den sie scheinbar nur noch als Unterschlupf ansahen.
Dieses „herumkrabbeln“ hast Du rund um das Hummelhaus, ich „auf“ dem Hummelhaus. Ist also auch normal und jedes Jahr das selbe, jedenfalls bei Erdhummeln.
Glückwunsch, gleich im ersten Jahr alles richtig gemacht!
10. Juli 2017 um 21:03 Uhr #5303WilhelmHallo Doris
ich vermute da eher dass die Arbeiterinnen immer weniger werden und noch einiges an Jungöniginnen im Nest vorhanden ist,die versorgt werden müssen. In diesem fall müßen die Stockhummeln wieder zum Pollensammeln raus. Wenn du ins Nest schaust könntest du meine Vermutung überprüfen. :angel: Viel Spaß
Gruß Wilhelm11. Juli 2017 um 18:24 Uhr #5305DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Danke Stefan, danke Wilhelm für die Antworten. War wirklich schon echt besorgt über das merkwürdige Verhalten der Hummi´s. Echt, jedes Volk hat seine Eigenheiten.
Das Beobachten ist wirklich äußerst interessant.
Als es jetzt so heiß war habe ich ja zugefüttert. Die dicken jungen Königinnen haben sich die Bäuche an den Glas-Tränken vollgeschlagen und peinlichst darauf geachtet, dass keine weitere Hummel „andockt“.
Die kleineren Arbeiterinnen saßen auf dem Tränkering und hatten dort genug zum Schlecken gefunden. Macht sich echt gut mit den Dingern. Die umgestülpten Gläser mache ich nicht zu voll, so dass die Zuckerlösung immer frisch ist.
Da momentan das Wetter zwar durchwachsen ist, es aber gut für das Wachstum der Pflanzen ist und es somit ein überreichliches Nahrungsangebot in unmittelbarer Nähe gibt, stelle ich nun das Füttern wieder ein, so dass sich die Brummer wieder selber kümmern müssen.
Werde mal wieder ein paar Foto´s schießen.
Grüße von Doris -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.