Dachse als Gefahr für Hummelhaus?
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Timo24 aktualisiert.
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AutorBeiträge
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27. Januar 2025 um 23:25 Uhr #88563
Timo24ForenmitgliedHallo zusammen
Wir wohnen nahe am Waldrand und würden gerne ein Hummelhaus aufstellen, um in einer strukturarmen Landwirtschaftszone mehr Nistmöglichkeiten zu fördern. Etwa 300 Meter weit weg befindet sich allerdings ein grosser Dachsbau mit Tieren, die auch regelmässig bei uns vorbeischauen. Im Wissen darum, dass ein Hummelhaus wohl den Kräften eines Dachses nicht standhalten würde, fragen wir uns, ob Dachse für die Hummeln eine Gefahr sind und ob das Aufstellen von Hummelhäusern überhaupt Sinn macht. Kann uns da jemand mit eigenen Erfahrungen oder Kenntnissen weiterhelfen? Vielen Dank schonmal! Grüsse Timo
31. Januar 2025 um 13:51 Uhr #88567
Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Hummelbrut steht auf dem Speiseplan von Dachsen und wie du richtig vermutest, würden Dache Haummelhäuser am oder im Boden aufbrechen. Ich würde daher Hummelkästen nur so aufstellen, dass sie für Dachse nicht erreichbar sind. Baum-. Stein- und Wiesenhummeln nisten auch in Kästen die 1 Meter oder höher stehen.
1. Februar 2025 um 18:09 Uhr #88568
Timo24ForenmitgliedBeitragserstellerDanke für die Rückmeldung, das hilft mir weiter. Gute Idee, das Ganze etwas höher zu bauen.
2. Februar 2025 um 21:00 Uhr #88572
Dr. BumblebeeForenmitglied- 440 m
Das ist ja eine interessante Thema! Ich würde gerne Bilder von Ihrer Ideen und Lösungen sehen. Bei uns sind viele Mader unterwegs, aber der einzige ‘Jäger’ bei uns war die Waxmothe (leider).
16. Februar 2025 um 09:35 Uhr #88676
traufblechForenmitglied- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Guten Morgen,
Dieses Thema würde mich auch interessieren. Hier bei uns ist allerhand Getier unterwegs, Marder, einen Dachs haben wir auch, und ganz viele Waschbären. Elstern sind rücksichtslose Räuber, die bestimmt eine Hummel als Häppchen auch mögen.
Habe zwar noch nichts derartiges beobachtet, aber in der heutigen Zeit hat sich auch in der Natur einiges geändert.
Gruß traufblech
17. Februar 2025 um 11:19 Uhr #88687
StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo zusammen!
Hier im tiefsten Altbayern habe ich solche Probleme zum Glück nicht. Aber ich hatte mal “Indoor”-Hummelhäuser. Das eigentliche Hummelhaus war in der Gartenhütte, der Eingang dazu außerhalb. Vielleicht ist das einer Überlegung wert?

Grüße Stefan
21. Februar 2025 um 01:42 Uhr #88694
Lutz SForenmitglied- DE 34225
- 225 m
Hallo Timo,
entweder Stefans Lösung, oder ein massives Hummelhaus aus stabilem Holz mit wenig Angriffsfläche, welches fest verankert (festgeschraubt o.ä. ist) sollte möglich sein.
VG Lutz
24. Februar 2025 um 16:24 Uhr #88731
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Wir haben hier in der eher wenig besiedelten, ländlichen Gegend auch Probleme mit Waschbär, Marder und co.
Letztes Jahr wurde einer meiner auf dem Boden stehenden Kästen teilweise untergraben. Habe diesen dann auf eine alte große Platte (ehem. Abdeckplatte von einem Kühlschrank) gestellt. Ich musste die Nestkugel leider öffnen und mit einer kleinen Spritze wurden die Nektartönnchen nachgefüllt.
Hat alles gut funktioniert. Das Ackerhummelvolk war dann auch sehr erfolgreich.Zum Glück blieb mir ein Wachsmottenbefall in den letzten Jahren erspart.
LG21. Juli 2025 um 19:08 Uhr #92182
Timo24ForenmitgliedBeitragserstellerVielen Dank für all eure Tipps und das Interesse. Wir haben das Hummelhaus an einem geschützen Ort aufgestellt, doch leider gelang es uns im Frühling nicht, eine Hummel einzusiedeln. Stattdessen haben die Hummeln sich in alten Mäusegängen auf unserer Wiese eingenistet. Eines Morgens bestätigten sich dann leider meine Befürchtungen und das Nest wurde von einem Tier über Nacht ausgebuddelt. Ich hoffe, es gelingt mir nächstes Jahr eine Hummel für unser Hummelhaus zu gewinnen, damit dies nicht wieder geschieht.
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