Berliner Balkon-Hummeln Haus 1
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Detter.
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Beiträge
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Stefan
- DE 84513
- 398 m
Das freut mich sehr für Dich, hier bei mir ist immer noch nicht viel los was Hummeln angeht.
Ich hoffe die beiden Damen halten durch, ich drücke die Daumen!
Detter
“Marie” hat schon angefangen Pollen zu sammeln.
Detter
Auch hier wird “Marie” von neuen Königinnen belagert. Zweimal konnte ich beobachten wie eine neue Rückkehrerin, zwar etwas unbeholfen, aber dann erfolgreich die geschlossene Hummelklappe geöffnet hat. Ich habe dann den Vorbau geöffnet und da ist sie wieder abgehauen. Nach 10 Minuten habe ich sie bei ihrer Rückkehr eingefangen und umgesiedelt. Ein paar Tage später kam wieder eine Königin und hob ganz zielsicher die Hummelklappe und verschwand im Nest. Ich öffnete den Vorbau und hörte aus dem Inneren ein bösen Brummen, vermutlich von der Erstmieterin? Ich pustete kurz in die Einlaufröhre und der Eindringling kam raus, flog aber gegen eine Pflanze und lag am Boden. Ich sammelte sie ein und setzte sie weit genug aus. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr auf die Spielchen und überlasse der Natur freien Lauf. Mal sehen was passiert?
Martha
- CH
- 545 m
@Detter Viel Erfolg mit “MARIE”! Gratuliere noch für deine Entscheidung.
…..und überlasse der Natur freien Lauf.
Wilhelm
- "DE 75417"
- "350m"
Hallo @ Martha
nur als Gedankenanstoß: Im letzten Jahr hat sich ein schönes Hummelvolk im Nistkasten entwickelt mit vielen Jungköniginnen. Im Frühjahr haben wir wieder den Nistkasten gesäubert und neu hergerichtet und genau an dieselbe Stelle gestellt wie im letzten Jahr und hoffen auf Rückkehrer vom letzten Jahr. In der Natur gäbe es die alte Niststelle nicht mehr und die vielen Rückkehrer würden sich verteilen und an anderer Stelle suchen. Natürlich gibt es in Naturnester Doppelbelegungen und Nestübernahmen aber das so viele Jungköniginnen sich in ihrem Geburtsnest wieder treffen, und um diesen Platz konkurrieren ist von uns bestimmt nicht gewollt. Wir haben im letzten Jahr in die Natur eingegriffen und jetzt sollen wir ” der Natur ihren freien Lauf lassen.?
Gruß Wilhelm
Martha
- CH
- 545 m
Hallo @Wilhelm
Ich versuche, auf Deinen Gedankenanstoss eine Antwort zu geben.
Es gibt viele Anzeichen, dass sogenannte Rückkehrerinnen echte Probleme schaffen. Ja, was kann man denn anderes tun, als der Natur freien Lauf zu lassen?
Wilhelm
Hallo Martha
wenn ich sehe das viele Jungköniginnen in den Nistkasten wollen stelle ich den Nistkasten in eine andere Ecke des Gartens. Oder ich drehe den Nistkasten um 90° und kann dann vorne einen zweiten Vorbau Anhängen der keinen Zugang zum inneren des Kastens bietet. Eine kleine Hilfe wäre schon einen Vorbau anzubringen der einen Veränderten Eingang besitzt (rechts links). Bei einem Verstorbenen Hummelfreund habe ich gesehen, dass der den Eingang von oben nach unten umgebaut hat, oder man könnte mit Schlauchtechnik arbeiten einmal um die Ecke und eine kleine Leiste als Anflughilfe darunter solange bis die Nestgründungsfase vorbei ist. Also Möglichkeiten gäbe es schon um für Entspannung zu sorgen.
Gruß Wilhelm
Martha
- CH
- 545 m
Hallo Wilhelm
Das ist ja alles gut für Bastler, Tüftler oder was auch immer. Die Grundfrage bleibt aber bestehen, ist dann auf weite Sicht das Problem wirklich gelöst?
Jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg mit Deinen Hummeln.
Detter
So nun habe ich Zeit gefunden um auf die Bemerkungen von @Martha und @Wilhelm einzugehen. Zu @Martha möchte ich sagen, dass ich jetzt der “Natur freien Lauf lasse”, weil ich genügend diesjährige Königinnen in weit entfernte Gebiete ausgesetzt hatte. Damit habe einen Königinnenüberschuß zum Vorjahr erzielt, wenn sie den ein Volk gründen. Der Sinn von uns dürfte ja sein, für mehr Hummeln zu sorgen, zur Erhaltung der Art. Es gibt in manchen Gegenden einfach zu wenige natürliche “Mauselöcher” und die Pflanzengifte tun auch nicht gerade etwas zur Arterhaltung bei?
Zu @Wilhelm möchte ich Sagen, nicht jeder hat einen Garten, wie ich zum Beispiel. Ich habe 3 Hummelhäuser und die können nur an einer Stelle, im Schatten, auf dem Balkon stehen. Die Häuser drehen oder den Vorbau drehen bringt garnichts. Die Rückkehrer fliegen sehr geduldig um die Kästen und suchen nach einen Eingang, sogar unter den Häusern und an der Rückwand. Wenn ich sicher bin fange ich die überschüssigen Königinnen ein und fahre sie in eine günstige Gegend, wo optimale Bedingungen sind zur Nestgründung. Ist etwas umständlich, aber ich mache es gerne.
Martha
- CH
- 545 m
Hallo @Detter Ich respektiere Deinen grossen Einsatz für die Hummeln.
Die Kernfrage aber ist: Wird mit Deiner Methode dem bedrohten Insekt wirklich geholfen, sind die gefahrenen Kilometer sinnvoll und vertretbar?
Doris
- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben.
@ Martha: Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber ist Dein letzter Satz ernst gemeint?
Martha
- CH
- 545 m
@Doris Ja, was stört Dich daran?
Detter
Hallo @Martha ich verstehe deinen letzten Satz auch nicht? So wie ich vermute, denkt @Doris wie ich, dass sich eigentlich jeder Aufwand lohnt eine Hummel zu Retten? Da spielt es für mich auch keine Rolle ob ich mal 5 km mit dem Rad in eine Gartenkolonie fahren muss oder bei schlechten Wetter mal 5 km mit dem Auto. Da betreiben hier um Forum einige Teilnehmer ganz andere aufwendige Maßnahmen, von “Klimaanlage”, doppelte Wachsmottensperre oder Fußbodenheizung(Übertrieben
). So lange der Tierschutz halbwegs eingehalten wird, soll jeder das machen was er für richtig hält. Unsere Zielsetzung ist die Arterhaltung und Vermehrung von Wildbienen.Weitere Diskussionen über das Thema bitte in einen extra Thread.
Detter
Nun auch bei “Marie” seit gestern die ersten Töchter.
Allerdings kommen sie mir etwas größer vor? Vielleicht war das Pollenangebot schon besser?Detter
Inzwischen ist das Steinhummelvolk auf seinen Höhepunkt, aber noch keine Geschlechtstiere gesehen. Da das Nest rasant in die Höhe wächst, habe ich den Anzuchtdeckel entfernt, damit es sich besser ausbreiten kann. Kein Wachsmottenbefall zu sehen.
Foto/Video:
