Bauplan Hummelhaus Vorbau
- Dieses Thema hat 21 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Monaten von Ralf aktualisiert.
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3. Juni 2021 um 16:40 Uhr #61828StefanAdminBeitragsersteller
- DE 84513
- 398 m
Dieser Beitrag enthält Fragen und Antworten zu:
20. November 2021 um 21:46 Uhr #65991DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
So liebe Hummelfreunde, ich habe mal hier in alten Einträgen gestöbert zum Thema Vorbau zu einem Hummelnistkasten. Aus meiner jahrelangen Erfahrung, zum Glück ohne Parasitenbefall in den Nistkästen, kann ich nur sagen:
Nichts ist so wichtig wie ein gut schließender Vorbau. Praxisaffin.
Auch sollte eine geeignete Möglichkeit vorhanden sein, ggf. eine Zufütterung, auch mittels Legosteinen oder Fütterungsgläsern, zu ermöglichen, vorhanden sein.
Ganz viele Vorbauten erfüllen glücklicherweise diese Voraussetzungen.
Daher achtet bitte bei der Vorbereitung auf die Hummelsaison 2022 und beim Herrichten der Nistkästen auf den nicht zu unterschätzenden Aspekt Vorbau. Nutzt alle Erfahrungen aus dem Forum.Das ist ausschließlich mein ganz persönlicher Tipp.
16. Juni 2022 um 15:56 Uhr #72904ProfiAlso, ich bin neu hier. Wir haben einen absolut insektenfreundlichen Garten, weil meine Frau Gärtnerin ist und immer ordentlich Blutenflor haben muss. Ein Nachbar der Imker ist, hat uns das auch bestätigt. Außerdem sieht man die unzähligen Insekten ja an den Blüten.
Ich möchte für die Saison 2023 eine Hummelunterkunft anbieten und lese mich gerade ein. Vorbau und Hummelklappe habe ich schon mal als „Muss“ auf der Liste. ABER: Es werden zum Teil getrennte Klappen für Ein- und Ausgang angeboten, die für die Hummel einfacher zu bedienen sein sollen, weil sie nur aufgedrückt werden müssen.
Deshalb meine FRAGE: Ist das wirklich so? macht das Sinn? Wie sehen das die erfahrenen Mitglieder hier?
Besten Dank für Eure Bemühungen und beste Grüße
Wolfgang
16. Juni 2022 um 23:41 Uhr #72914StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo @Wolfgang!
Ein „muss“ ist nur die Klappe. Ein Vorbau ist „kann“.
Zwei Klappen allerdings haben sich nicht bewährt.
Hummeln markieren den Ausgang und wollen dort auch wieder hinein.
6. November 2022 um 12:28 Uhr #75085DanielHallo zusammen,
seit ein paar Wochen lese ich mich hier im Forum ein. Absolut Informativ, danke.
Wir haben ein recht großes naturnahes Grundstück auf dem wir alles fördern was uns über den Weg läuft. Für nächstes Jahr möchte ich auch den Hummeln unter die Flügel greifen und baue deshalb gerade 2 Nistkästen. Der Vorbau ist für mich noch nicht ganz klar. Zum einen verstehe ich nicht warum die Vorbautür zweigeteilt ist, es wäre doch einfacher die Tür durchgängig zu bauen? Könnt ihr mir den Sinn dahinter erklären?
Zum anderen ist meine Überlegung: wenn ich zur Belüftung des Vorbaus ein sehr feines Gaze mit einer Maschenweite von 0,25 mm nehme, dann könnte ich doch auf die Klebefallen und die Zwischenwand verzichten, oder?
Was mich auch noch interessiert: die 2 Belüftungslöcher des Vorbaus sind zueinander versetzt. Hat das mit dem Lichteinfall zu tun?
Wenn ihr mir weiterhelfen könntet wäre das echt spitze.
Grüße Daniel
6. November 2022 um 16:54 Uhr #75086RalfForenmitglied- De 78737
- 690 m
@Daniel
Also die Vorbautür besteht doch nur aus einem Teil. Der zweite Teil schließt nur den Raum mit der Klebefalle. Dies ist auch sinnvoll. Je größer die Vorbautür ist desto größer ist auch die Gefahr das sie sich verzieht und nicht mehr dicht ist. Dann kannst du den Vorbau gleich weglassen. Wenn ich manche Vorbauten so sehe, die undicht sind dann ist es eine Farce die Hummeln noch mit einer Klappe zu plagen! Die beiden Löcher zu versetzen bewirkt eine gewisse Kaminwirkung.
Du kannst die Klebefalle auch weglassen, sie ist aber schon sinnvoll, weil du die Mottenmaden auch irritierst und wegfängst indem du das äußere Gitter erwas grober machst.
Zudem wenn du schon einen Vorbau baust, dann kannst du es auch auf dich nehmen und es gleich ordentlich machen. Ein kleiner Tipp von mir: Ich baue den Raum für die Klebefalle doppelt so breit (60 statt 30 mm). So ist es wesentlich einfacher das Klebeband einzubringen und bei einer Revision auch wesentlich besser zu reinigen und auszutauschen. Auf die Wirkungsweise hat es keinen Einfluss. Viel Spaß beim basteln!
6. November 2022 um 17:51 Uhr #75087janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Daniel,
freut mich, dass du dir die Anleitungen zu Gemüte führst und vor hast 2 Nistkästen zu bauen!
Wünsche dabei viel Erfolg!Ralf hat im Grunde schon das wichtige gesagt. Die abgetrennte Kammer des Vorbaus ist lediglich die Klebefalle, die Wachsmotten haben einen Legestachel und können somit Eier durch das Gaze in die Klebefalle legen, die Larven bleiben dann aber am Klebeband hängen. So kommen sie nicht ins Haus hinein.
Die große Klappe vom Vorbau ist zur Ansiedlung gedacht, die machst du im Frühjahr auf. Wenn du dann sicher bist, dass sich eine Hummelkönigin angesiedelt hat, kannst du die große Klappe wieder schließen und nur den seitlichen Ausgang mit der Wachsmottenklappe öffnen und die Wachsmottenklappe dann langsam absenken (sobald die Hummel Pollen einträgt).lg Jan
6. November 2022 um 19:27 Uhr #75092DanielDankeschön für eure Antworten. Mein Hintergedanke war, ein feines Gitter zu verwenden damit ich die Zwischenwand und die Klebefalle weglassen kann. Dadurch könnte der Vorbau auch um das Maß kleiner werden.
Den „Feind“ mit dem groben Gitter zu täuschen und die Larven dann mit der Klebefalle zu fangen ist ziemlich raffiniert.
Grüße Daniel
17. Dezember 2022 um 11:58 Uhr #75211DanielHallo Hummelfreunde,
ich wollte mich im Weihnachtsurlaub etwas praktisch betätigen und habe mir vorgenommen ein Hummelhaus zu bauen, aber es dann vor allem auch etwas mit Technik auszustatten.
Im Grunde genommen eigentlich das, was es hier bereits gibt.
Ich bin neu bei dem Thema Hummeln und habe daher nicht zu viel Erfahrungen.
Daher hoffe ich, dass mir hier jemand helfen kann.Ich hatte vor eine Mini-Kamera mit einem Bewegungssensor im Vorbau zu realisieren.
Da ich aber gerne Farbbilder hätte, wäre es geschickt, hier mit Plexiglas zu arbeiten.
Ich hatte gedacht die Vorbauklappe durchsichtig zu realisieren.
Jetzt vielleicht eure Meinung dazu, verwirrt das die Hummeln, da sie dort dann gegen die „Wand“ laufen?
Wäre vielleicht die Decke besser geeignet? (Da wollte ich aber die Elektronik unterbringen.)
Habt Ihr dazu eine Meinung / Empfehlungen?Vielen Dank und beste Grüße
Daniel17. Dezember 2022 um 12:23 Uhr #75212StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallihallo!
Zur Ansiedlung ist Dunkelheit am besten. Alles andere könnte (muss nicht so sein) die Königin ablenken.
Später ist Glas/Plexiglas kein Problem.
Ich weis nicht welchen Aufwand Du betreiben willst. Es gibt zumindest für den Raspberry Kameras die können beides, IR-Bilder und „normale“. So eine habe ich im Innenkasten verbaut.
Das Ganze kann man aber auch viel einfacher umsetzen. Eigentlich genügt ein ausrangiertes Handy mit entsprechender APP.
Viel Freude beim basteln!
17. Dezember 2022 um 13:08 Uhr #75213DanielHalo Stefan,
danke für dein Feedback. Evtl. werde ich versuchen die Kamera dann so anbringen, dass der Eingangsbereich von der Kamera beobachtet wird. Hier ist es natürlich mit dem Bewegungssensor fehleranfälliger und auch die Nässe wird dabei ein Thema sein.
Bei der Kamera möchte ich bewusst etwas basteln und nichts „fertiges“ nehmen.
Hier will ich entwickeln und lernen
Mein erster Gedanke war, tatsächlich ein rpi zu nehmen. Allerdings werde ich versuchen es etwas kleiner (mittels Microcontroller) aufzubauen.14. April 2023 um 07:10 Uhr #77121AlexServus zusammen,
auch ich bin neu, freue mich auf eine Menge Spaß. Mein Hummelhaus steht fertig im Keller, habe ich mit unserem 3-jährigen Sohn gebaut. Ich stelle mir noch die Frage, wann ich den Belüftungsschieber rausziehe, da kann ich leider nirgendwo etwas zu finden.
Weiterhin frage ich mich, wieso man das Klebeband für die Mottenlarven nur an eine Seite macht, wenn die schlau wären, könnten die doch auch über den Boden / Decke laufen oder über die andere Seite. Nehmen sie zwangsweise den Weg „an der Hummelhauswand“?
Lieben Gruß
14. April 2023 um 12:19 Uhr #77130janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Alex,
ich nehme an du hast das Haus nach der Bauanleitung gebaut die hier zur Verfügung steht?
Du kannst gern Bilder vom fertigen Haus hochladen (geht aber nur nach Registration)
Die sehen wir immer gern.Willst du das Haus denn noch dieses Jahr rausstellen? Weil du sagst es steht im Keller
Den Schieber für die Laufgangbelüftung würde ich im Frühsommer herausziehen, je nach Temperaturen und auch erst wenn die Wachsmotten fliegen. Denn der Nestgeruch kann dann zur Laufgangbelüftungsöffnung vordringen und die Wahrscheinlichkeit ist höher dass die Wachsmotten dann neben der Klebefalle ihre Eier ablegen.
Woher stammt die Info, dass das Klebeband nur an einer Seite angebracht wird?
Die Larven laufen nicht zwangsläufig nur einen Weg, also am besten die Lüftungskammer umlaufend mit Klebeband ausstatten.lg Jan
14. April 2023 um 12:47 Uhr #77131AlexHi Jan,
genau, habe nach den Anleitungen gebaut, teilweise auch nach Hummeltischler und der hat das Klebeband nur auf der einen Seite – oder ich missverstehe es. Habe oben unten rechts geklebt – links muss ich dann noch ergänzen, das irritierte mich auch.
Ja es steht noch im Keller, weil ich die letzte Schicht Öl gestern aufgetragen habe – heute geht es raus und ich schaue mit dem Kleinen, ob wir eine Hummel entdecken können, weil das Wetter auch sonnig ist. Die letzten Tage war nur Regen ohne Aktivität.
Fotos kommen :-).
LG
18. April 2023 um 04:17 Uhr #77357BulliForenmitgliedHallo Alex,
> rechts
> linksHabe die Beschreibung auch erst nicht verstanden.
Vorne und hinten ist die Kleberichtung. Es wird oben, an der Rückwand der Kammer, unten und auf der Rückseite der anschraubbaren vorderen Abdeckung geklebt. Rechts und links braucht es keinen Klebestreifen. So ist zwischen der rechten und der linken Öffnung immer ein Streifen Klebefalle.
Ein Foto findest du im Beitrag #53075 von Marylou hier im Forum.
Leider weiß ich nicht, wie man den Beitrag aufruft.
VG Bulli
PS:
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