Arbeiterinnen haben Schwierigkeiten mit Wachsmottenklappe
- Dieses Thema hat 9 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren von Doris.
-
AutorBeiträge
-
Hummelinchen
HHallo zusammen,
mir ist aufgefallen, dass die Arbeiterinnen sich mit der Klappe doch recht schwer tun.
Gestern bei drr Kälte saß eine Arbeiterin völlig entkräftet auf dem Moos davor und konnte sich nicht mehr bewegen.
Ich hab sie rein genommen und Zuckerwasser geheben. Nach 15 min war sie wieder fit.
Kurz danach eine andere Arbeiterin, die nicht mehr reinkam.
Ist den das zu kalt und kommen mit den letzten Kräften an und können die Klappe dann nicht mehr heben?
Kennt ihr das?
Babakai (S-H)ForenmitgliedHi,
vielleicht ist die Klappe einfach zu schwer oder sie haben beim rauskommen nicht genug geübt. Ich kenne es so, dass sie es immer wieder versuchen und ggf. mit einer erfahrenen Hummel durchrutschen, wenn sie die Klappe öffnet.
UschiForenmitgliedHallo Hummelinchen,
die Kälte macht den kleinen Arbeiterinnen zu schaffen. Auch sie brauchen zum fliegen eine gewisse “Betriebstemperatur”. Vielleicht kannst du, wenn es weiterhin so kalt ist, ihnen etwas Zuckerwasser anbieten (nur Vorsicht vor den Ameisen). Oder eventuell tagsüber die Klappe einen winzigen Spalt öffnen, damit sie leichter durch die Klappe kommen.
Viele Grüße UschiWilhelmHallo Hummellinchen
Es könnte sein das Wasser zwischen die Klappe und dem Holz geraten ist. dann wird die Klappe angesaugt und ist dann schwer für die Hummel zu öffnen. ( Kohäsion nennt man dieses ankleben)
Gruß Wilhelm
DetterForenmitglied@Hummelinchen mach mal ein Foto von deiner Hummelklappe.
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Steck einfach einen kurzen Zahnstocher dazwischen für einige Tage, dann klappt´s.
Da ich im Vorfeld mit Bt behandele, ist das Wachsmottenrisiko gering.BudmasterForenmitgliedwie behandelst du das im vorfeld Doris? einfach was aufs Kapok streuen?
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Bt im Mörser zu feinem Staub zerstoßen und dann etwas davon aufs Kapok stäuben. Das ist meine Variante.
BudmasterForenmitgliedOk Doris.
So trocken drauf machst du das, oder in wasser auflösen und mit Zerstäuber?
Ich habe 2 Erdhummelvölker. Sie machen sich auch beide gut, aber bei dem einen ist wenn ich 20min zähle etwa doppelt so viele ein und Ausflüge als bei dem in 2,5m höhe unterm Schuppendach. Das war mal ein Eulenkasten und ich kann ihn nur seitlich öffnen. Das bedeutet ich kann nicht in den Karton schauen ob sich was wegen Motten tut. Deshalb bin ich am überlegen ob ich da einfach was reinrieseln lasse. Vieleicht sind auch keine Motten drin und das Volk ist eben einfach nur schwächer als das andere. Wenn ich aber warte bis der Flugbetrieb weniger statt mehr wird ist alles zu spät denke ich.
Beim 20 min zählen war bei dem einen Volk 82 Ein und Ausflüge bei dem anderen 38. Eingenistet und erster Nachwuchs waren zeitgleich
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
82 : 2 = 41 x 4 = rund 165 Tiere
38 : 2 = 19 x 4 = rund 76 TiereDas ist meine Rechnung.
Bt lässt sich, wenn es gut im Mörser zerstoßen ist (Mundschutz), stäuben. Wenn der Kasten so hoch hängt, fülle die enspr. Mende in ein Trinkröhrchen und puste es kräftig ein. Da dürfte es für dich keine Gefahr geben. Aber entscheide selber.
Die Feuchtigkeit im Hummelnest reicht meines Erachtens aus, damit sich die Bt Sporen entwickeln.
Habe diese Variante seit einigen Jahren praktiziert nach Abstimmung mit einem Experten. Hilft!!!!!!!!!!!!!
Aber wie sich eben jeder zum Thema Bt positioniert.
LG -
AutorBeiträge