Antwort auf: Hummelsaison 2025

Moin zusammen.

Endlich bin ich wieder gesund und kann auch wieder ein wenig schreiben.

Ende September war bei mir kein Flugbetrieb in den beiden Kästen mehr festzustellen. In dem einen fand ich im Innenkarton ein gut faustgroßes verlassenes Nest vor und 5 tote Arbeiterinnen. Das habe ich alles rausgenommen und in die Mülltonne getan.

Beim zweiten Kasten konnte ich den Deckel nur mit Hilfe eines alten Brotmessers öffnen. Im hinteren Bereich fand ich ein etwa 8×17 cm großes festes Gespinst das von Wachsmottenlarven nur so wimmelte. Unser Rotkehlchen, das fast immer im Garten zur Stelle ist, wenn ich etwas arbeite, hat sich darüber hergemacht und sich einen richtig dicken Bauch angefuttert.

Die restlichen Larven bekamen die Koi! Die haben sich über Lebendfutter sehr gefreut, nachdem es schon lange nur noch Sticks gab.

Beim nachsehen stellte ich dann auch fest, wie die Wachsmotten, trotz Klappe, den Weg in den Kasten gefunden hatten. Die feine Gaze an der Innenseite der Lüftungslöcher, war ein einer Stelle durchgebissen. Und Mauseködel fanden sich zwischen den Spänen der Isolierung. Die hatte sich, offensichtlich über einen Trieb des Bambus, von außen Zutritt in den Kasten verschafft.

Ich habe nun innen neue Gaze angebracht. Darum herum Doppelklebeband um eventuelle Wachsmottenlarven aufzuhalten und an den Außenseiten kommt nachher noch Fliegengitter aus Edelstahl drauf. Und ich werde die Kästen im nächsten Jahr so aufstellen, dass garantiert keine Maus von außen daran heran kommt.

Euch allen danke ich für die tollen Berichte, die mir in der schweren Zeit meiner Erkrankung sehr geholfen haben. Allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und macht schon einmal Pläne für das nächste Hummeljahr.

Herzlichst, Jürgen