Antwort auf: Hummelsaison 2024

Hallo zusammen,

anbei ein kleiner Lagebericht aus dem Westmünsterland.

@Christine: Ich konnte am Sonntag erfolgreich eine Ackerhummel aktiv ansiedeln. Das verhalten der Dame war eher eine Mischung aus Suchen und Trinken an einer Taubnessel und Umgebung. Als Sie dann in zwischen zwei Steinen suchte habe ich schnell die Pappröhre gezückt und Sie zum Bezug eines Humeltischler Kastens überzeugt. Eindeutig, wie bei den Erdhummeln, war das Verhalten eher weniger. Selbst der O-Flug war seher kurz, lustlos und dahingeklatscht. Dennoch konnte ich Sie gestern zum ersten mal wiedersehen.

Da es meine erste Ackerhummelansiedelung ist, sind meine Schlderungen nicht gerade sehr representativ.

Ansonsten hatte ich bis heute 4 erfolgreiche aktive Ansiedlungen der dunlen Erdhummel.

Dabei haben sich meine beiden selbst gedruckten Vorbauten als durchaus praktikabel herausgestellt. Sie erfüllen Ihren Zweck sehr gut. Durch das Dichtband dringt nicht einmal ein bisschen Wasser herein, obwohl der Vorbau nicht komplett durch das Dach des selbstgebauten Kastens überdeckt wird. Ich kann euch nur ermutigen den Vorbau nachzudrucken. Wachsmotten können durch den Vorbau nicht eindringen.

Leider hat sich heute herausgestellt, dass eine Erdhummel die am 03.03 angesiedelt wurde nicht wiederkam. Ich hatte mich schon seit Tagen gefragt, wo der Nachwuchs bleibt. Somit habe ich den ersten Ausfall.

Wie solle ich nun weiterverfahren?

Ich habe den Vorbau erst einmal wieder geöffnet und das Nest freigelegt. Soll ich das Nest enfernen und das Nektartöpchen im Kasten belassen? Wie sind hier eure Erfahrungen bzw. Ratschläge?

Anbei ein paar Fotos von meiner kleinen Hummelhecke. Auf dem Bild mit den 3 gestapelten Kästen sieht man oben und unten die selbstgedruckten Vorbauten. In der Mitte ist die Ackerhummel eingezogen.

Ich hoffe, dass ich die wieder freie Wohnung an eine Steinhummel vermieten kann.

Euch einen schönen Abend,

Ralf