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Antwort auf: Hummelhaus Oranienburg – erster Versuch

#82016 ZITIEREN
janfojanfo
Moderator
    • DE 34233
    • 246 m

    Hallo Philipp,

    Das ist gut. 0,17mm Maschenweite sollte die Larven zuverlässig draußen halten. Wobei man es nie mit 100%iger Sicherheit dicht bekommt. Teilweise nutzen die Motten/Larven auch den kurzen Augenblick wenn die Hummeln die Klappe anheben oder dringen durch Risse/Lücken etc. ein.

    Man kann zur Vorbeugung den Kasten auch mit naturreinem ätherischem Lavendelöl einreiben oder Lavendelsäckchen in den Zwischenraum zwischen Karton und Hummelkasten legen.

    Letztlich sind Wachsmotten aber auch ein Teil der Natur und die Hummeln haben sich darauf angepasst. Wenn die Entwicklung der Jungköniginnen abgeschlossen ist, gefährdet ein Wachsmottenbefall den Erhalt der Population nicht mehr. Im Gegenteil, Wachsmottenlarven beseitigen Reste vom Nest und machen den Nistraum frei für eine Besiedlung im nächsten Jahr. Natürlich spielt das bei Hummelkästen keine Rolle, da diese ja durch uns gereinigt werden. In der Natur aber haben auch Wachsmotten ihre Daseinsberechtigung – nicht zuletzt als Futter für z.B. Fledermäuse.

    lg Jan