Antwort auf: Mauerbienenvermehrung :-)

#80923
sunnygirlsunnygirl
Forenmitglied
    • DE 22851
    • 29 m

    Hallo an alle.

    Ich möchte mich hier mal offiziell vorstellen. Seit ca. 2 Monaten verfolge ich diesen Forum als stiller Leser, da hier viele interessante Themen geschildert werden und von dem regen Erfahrungsaustausch kann ich sehr profitieren. Ich habe mir 2017 eine große Insektennisthilfe gebaut (Ausrichtung Süden), da ich meine eigenen Bestäuber im Garten brauchte. Dieses ist dann durch immermehr Erfahrungen weiter gewachsen bis zu diesem aktuellen Stand und immernoch nicht fertig. Die Stirnholzstücke werden im Herbst in Kartons mit Ausflugloch eingelagert, damit diese nicht im nächsten Jahr wieder besiedelt werden. Den Lehm werde ich noch mit Sand strecken und somit noch eine Steilwand bauen. Überwiegend habe ich Bambus und Schilf, Hartholz ist noch in Arbeit. Die Nistblöcke werden häufig nur von Wespen besiedelt. Bewohner aktuell: gehörnte Mauerbiene, gemeine Löcherbiene und Maskenbiene, Mauer-Lehmwespe, eine Röhre von einer Blattschneiderbiene (die erste seit dem Bau), Grabwespe Pemphredon spec. und eine kleinere Art, die ich noch nicht genau bestimmt habe. Zudem sind auch viele Parasiten am Start z. B. Erzwespen, Trauerschweber, Goldwespen, Taufliegen, Zehnpunkt-Keulenwespe, versch. Schlupfwespen: Perithous spec. oder  Ichneumonidae inder. Und Schmalbauchwespen. Dieses Jahr war bei mir ein sehr gutes Jahr. Ich musste auf die Schnelle viele Röhren und Harthölzer noch nachproduzieren, die sofort in Beschlag genommen worden sind. Zudem habe ich 2019 eine Nisthilfe mit der Klasse meiner Tochter an ihrer Schule gebaut. Dort sieht es ganz anders aus. Dort haben 2019 bis 2021 sich die gehörnte Mauerbiene, gemeiner Löcherbiene und die Tönnchenwegwespe angesiedelt. In 2022 konnte ich kaum noch fertige Verschlüsse der Mauerbiene feststellen und dieses Jahr gar keine mehr. Ich weiß nicht warum. Pillenangebote gibt es dort genug. Hier habe ich von meinem Haus nun volle Röhren dort ausgetauscht, mit der Hoffnung, die Mauerbiene dort wieder anzusiedeln. Die Löcherbiene und Tönnchenwegwespe sind noch immer da und fleißig am bauen. Als Materialien sind es dort Bambusröhrchen mit Durchmesser von 3 bis 8, und Harthölzer mit Bohrungen von 3 bis 7.

    @TF-HH

    Falls du Interesse hast, kann ich dir eine volle Dose mit Bambusröhrchen der gehörnten Mauerbiene zur Verfügung stellen. Wir wohnen ja nicht soweit auseinander.

    Zudem baue ich gerade für meinen Papa ein Hummelhaus und bin fast fertig. Die Informationflut, wie man ein Haus baut ist enorm und ich habe aus den verschiedensten Anleitungen meine eigene gebastelt. Wenn das fertig ist, kommt noch ein Haus für mich dazu. In meinem Garten habe ich die 4-Felder-Wirtschaft seit ca. 4 Jahren eingeführt und dadurch 1/4 der Beete durch eine Gründungen mit Phacelia aufzufrischen. Dieses lockt unwahrscheinlich diverse Hummeln, Bienen, Wildbienen und andere Insekten an. Super anzusehen.

    Vogelnistkästen habe ich ebenfalls so ca. 11 Stück, die gut besucht werden, ob mit Meisen, Spatzen, Amsel, Hausrotschwanz oder Stare.

    So, das erstmal im groben zu mir.

    Hoffe, das es nicht zu viel war.

    Lg sunnygirl

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