Antworte auf: Markus’ Hummelsaison
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@Stefan Hallo Stefan,
es ist insofern nicht bewiesen, als dass das Gift chemisch nachgewiesen wurde. Es sprechen aber so viele Dinge dafür, dass es für mich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit so war:
– ich habe den Kasten mit der Alfred Camera-App videoüberwacht: am Nachmittag herrschte nocn normaler Flugverkehr mit etwas 30-40 Flugbewegungen alle halbe Stunde.
– Ab dem späteren Nachmittag ging der Flugverkehr dann rapide zurück, bis er dann ab ca. 18 Uhr komplett zum Erliegen kam;
– rückkehrende Arbeiterinnen zeigten Orientierungslosigkeit und tragen teilweise das Flugbrett nicht mehr, bleiben am Kasten erschöpft sitzen, einige starben;
– an dem Tag war es 26 Grad, Wegameisen hatten in der gesamten Region Hochzeitsflug. Es könnte somit jemand Streu gegen die Ameisen ausgestreut haben, dass ja auch für andere Hautflügler giftig ist.
– das Nest war frei von Parasiten, auch war bzw. ist es gut belüftet
Für mich spricht vor allem die Tatsache für Gift, dass es so schnell ging. Seit gestern Mittag sind wieder ca. 10 bis 15 Flugbewegungen alle halbe Stunde feststellbar. Beim zweiten Ackerhummelvolk, das jetzt im Garten meiner Eltern steht, ist alles in Ordnung: es sind genauso viele Flugbewegungen feststellbar wie sonst auch. Alle Arbeiterinnen haben sich auf den neuen Standort eingeflogen.
Liebe Grüße
Markus