Antwort auf: Hummelsaison 2022
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@HP 22927
danke dir der Nachfrage. Nach langem Überlegen habe ich das Ackerhummelnest, das sich, wie berichtet, unter Laub befand, doch in einen nagelneuen Kasten des Hummeltischlers an exakt der gleichen Stelle umgesiedelt. Der Grund war, dass es aufgrund des Starkregens, den wir hier die letzten Tage hatte, überflutet und aller Wahrscheinlichkeit nach zerstört worden wäre. Die Umsiedlung fand am späten Abend statt. Unter ein paar Blättern befand sich die Nestkugel, die ich vorsichtig in den Kasten, den ich mit Kleintierstreu und Kapok ausgekleidet hatte, hob. In der Nistkugel brummte es zwar, aber keine Hummel flog ab, so dass sie sich am nächsten Morgen neu einfliegen konnten. Auch die Klappe beherrschen die allermeisten Ackerhummel-Arbeiterinnen bereits gut (siehe Video). Alles in allem war es eine Umsiedlung, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht einfacher hätte sein können. Inzwischen sind ein paar Tage vergangen, und das Nest entwickelt sich super. Der Kasten befindet sich direkt neben dem anderen Ackerhummelhaus und in einer Reihe mit den Erd- und Wiesenhummeln, aus deren Nestern bereits Jungköniginnen ausgeflogen sind.
Auch die Gartenhummeln im Schwegler-Kasten sind im positiven Sinne “durch”, einen Drohn habe ich noch heute beobachten können.
Damit ist bei drei Völkern das Ziel Jungköniginnen erreicht. Jetzt erfreue ich mich an den drei Ackerhummelnestern, die ja bekanntlich bis in den Herbst “halten” können.
Dir und euch einen schönen Wochenstart!