Antwort auf: Hummel-Verluste durch Sammelflüge
- DE 41363
- 61 m
@heiner Kompliment! Mit einer solchen Herangehensweise sind das natürlich ideale Voraussetzungen für Zählungen und Programmentwicklung. Besonders der Zeitraffer ist dann enorm hilfreich für die Zählung.
Ich hatte hier trotz täglich kurzem Blick (war definitiv zu kurz!) auf meine vier leeren Kästen im Frühjahr gar nicht mitbekommen, dass sich eine Ackerhummel in einem Kasten angesiedelt hatte. Es ist eine Erstbesiedlung, und da keine suchenden Königinnen mehr unterwegs waren, hatte ich nicht mehr damit gerechnet. Für mich ist das noch Neuland mit Hummeln im Kasten, da letztes Jahr hier in der Region gravierender Hummelschwund herrschte, und davor das Jahr hatte ich noch keine Kästen.
Hast Du zwischendurch schon mal feststellen können, wie viele Sammlerinnen seit der Königin-Ansiedlung bisher abhandengekommen sind? Sind die Verluste eher morgens oder abends? Gibt es sonstige Abweichungen oder Auffälligkeiten?
Welche Hummelart nistet bei Dir? (Sorry für die Frage, habe ich sicher schon gelesen, aber nicht im Kopf behalten.)
@Martin Ich sehe mich schon jede Hummel nummerieren. Nein, quatsch, natürlich nicht. Aber bei einem klein bleibenden Volk haben die Verluste sicher spürbarere Auswirkungen als bei einem großen Volk, wo evtl. auch noch wenig Verluste zu verzeichnen sind.
Dann wird neben dem Sammelradius auch noch die Sammelumgebung eine Rolle spielen, ob sich dort viele Feinde der Hummeln finden oder eher weniger.
Vielleicht ist auch eine gewisse Hummelkörpergröße für z.B. Vögel auf Futtersuche ein Anreiz, leichte Beute machen zu können; eine kleine Acker-, Wiesen-, Gartenhummel ist da sicher willkommen.
Bleiben manche Völker vielleicht deswegen so klein, weil die Verluste von Sammlerinnen ganz bestimmter Hummelarten einfach zu hoch sind (egal, durch welche Umstände, aber trachtenreiche Sammelgebiete vorausgesetzt)?