Antwort auf: Berliner Balkon-Hummeln Haus 1

#4174
DetterDetter
Forenmitglied
Beitragsersteller

    Hallo „schleswig-h babakai,
    wer hier aufmerksam liest, kann keinen Zweifel daran haben, dass es sich um Naturfreunde und Beschützer einer gefährdeten Tierart handelt. Uns ist es in erster Linie wichtig den Hummeln eine Unterkunft, zur Nestgründung, anzubieten. Gerade in der Groß-Stadt gibt es nicht so viele Mauselöcher, wie auf dem Lande. Ich hatte eigentlich nie vor mehr wie einen Hummelkasten aufzustellen. Mir tun aber jedes Frühjahr die Hummeln leid, die bis Ende April ein Nest suchen und nichts finden. Deshalb habe ich dieses Jahr noch zwei Hummelkästen erworben. Jede gerettete Hummelkönigin gründet ein Volk, aus der mit viel Glück dann im nächsten Jahr 3-5 neue Völker entstehen. Ich finde ein schöner Beitrag zur Arterhaltung?
    Den viel zitierten Friedhof, wo ich meine Hummeln beziehe, liegt etwa 1,5 km Luftlinie von meinem Zuhause entfernt. Hummeln legen bei der Pollensuche ganz andere Strecken zurück.
    Ich hoffe, Sie sind in ihren Bestrebungen zum Naturschutz, auch gegenüber der chemischen Industrie, so ernergisch auftreten? Die großen Chemieproduzenten produzieren tausende Tonnen Nervengifte, die dann über die Felder (Raps) gesprüht werden und viele Insekten töten. Wie ist denn Ihre Einstellung gegenüber den großen Hummelproduzenten, die jedes Jahr Hundertausende Hummelvölker produzieren? Ist das Artgerecht? Wenn ja, muss ich mir eben ein Hummelvolk schicken lassen.