Antwort auf: Welche Blühpflanzen werden jetzt angeflogen?
Hallo Christian,
du schriebst:
“ Pflanzen, die einen Teil der Wintereinfütterung statt Zucker der Völker leisten können. “
Mir wurde erklärt, dass man den Honigbienen vor dem Winter allen Honig weg nimmt, damit die Kleinen keine Darmerkrankung über den Winter bekommen!? Zumindest habe ich das mal gelernt. Erst als die „Bienenkiste“ auf crowdfunding ging, las ich von der Methode den Bienen ihren selbst eingedickten Honig zu lassen.
OK. Methoden ändern sich. Mir war nicht klar, dass das Drüsige Springkraut erst nach der letzten Honigernte blüht.
Würde ein Imker bei der neuen Methode ohne den Nektar des drüsigen Springkrauts nicht einige Tage früher die letzte Honigentnahme des Jahres durchführen müssen, damit genügend des gedeckelten Honigs in der Honigbienenbeute verbleibt? Durch eine vorverlegte letzte Ernte würde auch weniger Honig geschleudert und verkauft. Darum könnte ich mir vorstellen, hat das Drüsige Springkraut auch bei einem anders gestalteten Erntekonzepts indirekt einen Einfluss auf die Menge des Honigertrags. Entschuldigung, ich denke da eher logisch, weil ich keine langjährige Praxis in dem Themengebiet habe. Das nächste Dauergewässer ist 1,5 km entfernt.
@all
Heute bin ich wohl ein wenig daneben.
Oben im Beitrag vergaß ich nämlich auch vollkommen den Borretsch. Er hat zwar nur wenige Blüten gleichzeitig geöffnet, aber dafür blüht er monatelang und verbreitet seine Samen sehr erfolgreich auf kalkhaltigem Lössboden. Er steht in der Nähe von Sonenblume, Indianernessel, japanischen Herbstanemone (Wurzelsperre einbauen), Dahlien (Indoor-Überwinterung) und Zitronenmelisse (Rückschnitt Ende Juli, Anfang August). Vielleicht würde sonst keine Hummel vorbei kommen.
Viele Grüße
Bulli