Antwort auf: War das ein Hummelnest?
- 199 m
Richtig Stefan!!!
Das sehe ich genauso. Ich halte auch nicht viel von solchen Sachen, zumal man ja ökologisch handeln (gärtnern) sollte. Wir können ja nun nicht alles in dieser Richtung vernichten, nur weil diese Insekten eine Lebensweise haben, die uns und den Hummeln nicht gefällt. Der Mensch greift schon viel zu viel in den Kreislauf der Natur ein!
Wichtig sind dazu eher die Informationen von Wikipedia:
Im Ökosystem säubern die Hummelnestmotten den Nistplatz der Hummeln damit er im Frühjahr von sogenannten Rückkehrerinnen wiederbesiedelt werden kann. Die Motten haben es vor allem auf hoch über dem Boden angelegte Hummelnester abgesehen, die häufig von Baumhummeln besiedelt sind. In der Regel erzeugen Baumhummeln ihre Jungköniginnen vor allen anderen Hummelarten. Das Zerstörungswerk der Mottenlarven schadet der Nestentwicklung kaum, weil Hummelnestmotten erst bei Nachttemperaturen von etwa 11 °C auftauchen und Eier legen. Baumhummelköniginnen sind sehr gute Rückkehrerinnen, so dass sie im nächsten Jahr am gleichen Platz ihres Geburtsnestes eine wabenfreie Nistmöglichkeit vorfinden. Hummelnester auf oder in Wiesen finden die Hummelnestmotten eher selten. Die dort nistenden Hummelarten brauchen in der Regel länger um Jungköniginnen zu erzeugen. Die Nestentwicklung und Reproduktionsfähigkeit dieser Hummelarten würde von Wachsmotten empfindlich gestört. Das Recycling dieser Waben übernehmen andere Tiere.
Man sollte also die Hummelpensionen vielleicht nicht zu hoch “auftürmen”.
Eventuell hilft auch eine Komplettreinigung der Pension im Herbst mit heißem Wasser um den Hummelgeruch zu verringern.