Antwort auf: Wann anfangen?
Hallo Martha
Es geht im begonnenem Beitrag um einen Einsteiger, der mit Hummeln im Garten leben will. Und zwar als ‚Besitzer‘ eines angesiedelten Hummelvolkes, das man in einer menschlich gemachten Behausung haben will.
Interessant in den Hummelhalterforen ist, dass sich der natürliche Untermieter der Hummel, die Hummelwachsmotte, scheinbar zu einem existentiellen Problem hochstilisiert. Heisst anscheinend, dass man ein endemisches wildes Insekt unbedingt in einer Art sterilem Terrarium halten will.
Auch bei mir sind sie gelegentlich in den Klappengesicherten Beuten zu finden, aber Totalausfall hatte ich in den letzten 10 Jahren nie.
Und ich öffne die Klappe sogar absichtlich, wenn die ersten Königinnen ausfliegen, weil dann die Saison ohnehin schon weitgehend gelaufen ist. Somit ist ein Mottenbefall zu einem späteren Zeitpunkt vernachlässigbar, ausser bei der langbrütenden Ackerhummel.
Im übrigen hatte ich 2018 etwa 25 Selbstansiedlungen, keine Einsetzversuche. Trotz langjähriger Dauernutzung der Beuten ist der Mottenbefall immer ziemlich dürftig, meist sind deren Maden nur aussen in den Ritzen anzutreffen.
Und, die natürlichen Hummelnester haben trotz Zivilisation seit Tausenden von Jahren ihren Schmarotzer in Schach gehalten.
Noch was: Man kann noch während der Hummelsaison den Innenkarton der vorgeschlagenen Karton-Hummelhäuser in einen gesicherten Hummelkasten umsetzen. Aber das ist dann schon wieder einen andere Geschichte. Der Erfahrene kann dies problemlos durchführen :zwinker:
VG Luc