Antwort auf: Hummeln versus Honigbienen
Hallo
da habt ihr aber ein delikates Thema das manche Freundschaft auseinander bringen kann (Forum) Ich beschäftige mich auch schon eine Weile damit und es dürfte immer regional und jahreszeitlich zu betrachten sein. Im Frühjahr ist die Natur so ergiebig, da gibt es kaum Nahrungskonkurrenz. Aber wehe die Wiesen sind das erste mal abgemäht, dann wird es bei uns schon recht eng. Bei uns sind im Umkreis von drei Kilometern schätze ich mindesten 100 Wirtschaftsvölker – was das bedeutet das kann sich jeder selber ausmalen. Meine Hummelvölker hatten vor über 20 Jahre noch die doppelte Größe, und auch die Anzahl der Königinnen die im Frühjahr auf der Suche waren ist gegen heute recht mager. Dafür sind aber die Honigbienen alleine nicht schuld. Flächenverbrauch, Schottergärten, Maisanbau, Grassilage, Rasenmäher und noch viele andere Faktoren. Ich habe ein Buch vorliegen das auch dieses Thema behandelt: Wildbienenschutz- von der Wissenschaft zur Praxis von Antonia Zurbuchen/Andreas Müller ; ist lesenswert! Ich habe Dr. Paul Westrich direkt auf dieses Thema angesprochen aber keine konkrete Antwort bekommen : „Man müßte die Reproduktion der einzelnen Wildbienen-Arten prüfen“ war die Antwort
Bei einer Aktionsveranstaltung zu „Meine Stadt summt“ kamen sehr viele Leute darunter mindestens 25 Imker von denen ist kein Einziger mehr bei den aktuellen Sitzungen. Warum?? Sehr delikates Thema – und ich kann auch verstehen wenn sich Christian da herausnimmt owohl ich seine Beiträge sehr schätze. Da ist er ganz das Gegenteil von mir, ich bin sehr schreibfaul und dies dürfte einer der längsten Forumsbeiträge von mir sein. Aber mitlesen tu ich fast alle Beiträge hier im Forum und ab und an melde ich mich auch zwischendurch. Ein erfolgreiches Hummeljahr wünsche ich euch allen für 2019
Gruß Wilhelm