Antwort auf: Hummelpension vom Kopp Verlag
Hallo Stefan,
Danke. Ja, vielleicht bin ich länger da. Zumindest, bis es richtig warm wird.
Ich meine genau so ein Angebot, wie du es fandest. Den Link konnte ich noch überarbeiten. Bitte einmal ausprobieren, ob er jetzt funktioniert.
Hallo Janfo,
dein Link zum Shop ist der identische Anbieter wie der von Stefan und über den Link zur Suchfunktion erreichbaren. Nur man kann kleinere Stücke bekommen und zahlt bei mehreren Stücken nur einmal Porto. Danke.
Ja, eine kleinere Maschenweite ist besser. Die jungen Raupen sind 0,2 (gestreckt) bis 0,3 mm (gestaucht) im Durchmesser. Aber kleine Maschenweite verstopft schnell und lässt von vornherein nicht viel Luft durch (Luftreibung usw.).
Bei kleinen Maschenweiten sollte nach meiner Meinung die Fläche ca. drei Mal so groß sein. Man kann mit den Angaben zur Drahtdicke und Maschenweite ausrechnen wieviel Quadratzentimeter Öffnung summiert über alle Öffnungen übrig bleibt.
Für eine schnelle Ad-Hoc-Verbesserung wie hier ist MW 0,5 mm ein guter Kompromiss zwischen Luftdurchlässigkeit und Mottenschutz. In der Vergangenheit wurde von Nistkästen mit „nur“ 0,5 mm Maschenweite berichtet, dass der Schaden durch Wachsmottenlarven gering war.
Zur Sicherheit kann @Torsten beim Einrichten des Kastens das Kapok mit gemahlenem BT mischen. Das hatte ich oben vergessen zu erwähnen.
Bei einer späteren Überarbeitung kann dann feineres Gitter auf einem größeren Rahmen von innen verklebt werden. Ich habe dazu 0,2 mm Maschenweite hier herum liegen. Das muss immer wieder gereinigt (ausgeblasen) werden. Am besten einen Staubsaugerschlauch auf die äußere Öffnung setzen und aussaugen. Von der Innenseite mit der Zahnbürste drüber, damit sich der Staub löst.
Eine Klebefalle wäre natürlich schön, aber bei diesem Nistkasten sehe ich da im Inneren keine Chance. Höchstens als Aufbau von außen. Ich mag es übrigens, wenn zwei Gitter verschiedener Maschenweite vor den Lüftungslöchern sind.
Mehr Infos zu Wachsmotten gab es auf der Seite von Hummelfreund Jürgen Börner:
Hummelfreund bei archive.org
Ich kam bei der damaligen Messung auf 0,5 mm Durchmesser als Durchschnitt für die ovalen Eier und 0,3 mm Durchmesser für die Larven, wenn ich mich richtig entsinne (müsste ich im Archiv nachlesen). Hinzu kommt, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Wachsmotte ein Ei in eine 0,5 mm große Öffnung steckt. Es wurde, auch bei Gittern mit 1 mm Maschenweite und größer, davon berichtet, dass die Eier von außen an das Gitter gelegt wurden und abgebürstet werden konnten. Wäre es anders gewesen, wären die Eier vom Pinsel in den Nistkasten gedrückt worden oder wären schon auf der Innenseite des Gitters. So wurde es beschrieben und bislang sehe ich keinen Grund das anders zu sehen. Eine Wachsmotte wird m. E. keines Falls ihren Legestachel durch ein Loch drücken und das Ei herunter fallen lassen, sondern immer das Ei auf auf etwas hartes andrücken. Das kann sie nur auf der Außenseite der Drähte. Wenn es dazu inzwischen andere Erkenntnisse gibt, bitte Link angeben. Kein Beinbruch.
Osmia scheint ein guter Tipp zu sein. Werde mal nach dem Beitrag suchen.
VG Bulli