susanne: langanhaltende Blütenp(t)racht
Hallo allerseits, nachdem die Reste meines Baumhummelvolkes endgültig verschwunden sind, erfreue ich mich nun an allen möglichen anderen Hummeln, die in meinem Garten Blütenbesuche machen.
Man kann den Blühzeitraum übrigens wesentlich verlängern, und den Hummeln damit helfen, wenn man die abgeblühten Blüten rausknipst. Besonders gut funktioniert das bei den beliebten hohen Glockenblumen, bei Kornblumen, Ringelblumen und einigen anderen. Die Pflanzen bilden dann aus schlafenden Knospen immer wieder neue Blüten, da sie ihr eigentliches Ziel, Samen zu bilden, ja noch nicht erreicht haben.
Meine so bearbeiteten Glockenblumen blühen immer noch und werden gerne besucht, während die, bei denen ich Samen ernten will, schon längst keine Blüten mehr treiben und alle Kraft ins ausreifen stecken.
Mir ist aufgefallen, dass Stockrosenblüten ganz besonders beliebt als Übernachtungsplatz sind. Offensichtlich ist es für Hummeln sehr bequem, sich mit dem Bauch auf den Stempel zu legen, den Rüssel träge in den Nektar zu tauchen und einzuschlummern. Ich dachte erst die Hummeln sterben, aber sie werden morgens wieder ganz munter.
Grüße von Susanne
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