Antwort auf: Hummelkästen wurden wieder nicht angenommen!

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AvatarPelzflieger

    Ne, ich lass sie nicht reinkrabbeln. Anfänglich hab ich sowas versucht, die Hummeln wurden sofort panisch und verloren die Lust auf Suche.

    Der Trick liegt darin, dass der Hummel suggeriert wird, sie ist während ihrer Nistplatzsuche in den Kasten gekommen. Sie kommt aus nem Erdloch ins Glas in den Kasten den sie durch den Ausgang verlässt.

    Wie andere bohre ich so 10cm tiefe Löcher in die Erde, Fakemauslöcher. Bei erdhummeln ist sowas ideal. Es klappt auch, wenn die Hummel unter dem alten Gras oder dem Bodendecker sucht. Gerade da kommen sie woanders heraus als sie reingekrochen sind. Also muss Eingang nicht zwingend der Ausgang sein.

    Elementar wichtig ist, dass die Innenwand vom Glas nicht mehr glatt ist. Auch wenn irgendwie Licht in den Kasten dringt, kanns sein, dass die Hummel beim Glasboden versucht herauszukommen.

     

    Die Idee kam mir: als ich anfing Hummeln anzusiedeln, war ich 2008 frustriert, dass keine Ansiedlung war. 2te Jahr in Folge. bei der Gartenarbeit bemerkte ich ne Hummel in der Buschfichte (hinterher als Kryptarum identifiziert). Hatte zufällig das Glas da, bemerkte wo die Hummel den Busch verließ und hielt das Glas hin.

    Im Folgejahr war die Glasmethode nicht erfolgreich, sie wollten im Glas nicht hochfliegen waren schwer einzusperren. Da nutzte ich ne andere Entdeckung: Hummeln und Wespen fliegen bei Nistplatzsuche durch die Ziegel auf Dachböden und wollen zum Fenster hinaus. Was sie nicht schaffen und verenden. Die tiere sind lichtfixiert. (Dadurch kam ich auch zum Hobby, ab dem 14t. Lebensjahr rettete ich jedes im Frühjahr Hummeln vom dachboden. :) )

    Da wars ein leichtes sie zum Boden des Glases zu locken. Es muss einfach der einzig helle Platz sein.

    Voila.