Dennis: Bessere Öffnungstechnik ?
Hallo Christian, hallo Michel,
ich werde versuchen, mir die betreffende Stelle zu merken, kann aber nix versprechen, da ich nur alle 2 Wochen kontrolliere, verändert sich im Laufe dieser Zeit doch so einiges. Aber ich werde mal drauf achten.
>Der Ausfall dadurch ist also nicht weiter schlimm, aber dennoch wollte ich hier den
>Hinweis bringen, da vorsichtig vorzugehen. Wenn man das Nest öffnet, ohne aufzupassen,
>kann der Schaden wesentlich dramatischer sein (Hinweis für andere Mitleser :).
Leider habe ich auf einem Foto meines anderen Nests ebenfalls im Nachhinein eine solche offene Larvenwiege mit ca. 6-8 herausgefallenen Larven entdeckt.
Wäre mir gar nicht aufgefallen, wäre ich jetzt nicht dafür sensibilisiert – ich hoffe auch dort, keinen allzugroßen Schaden angerichtet zu haben bzw. dass die Königin den Ausfall nochmal „nach“legen kann.
Das bringt mich auch zu der Frage, wie ich eine bessere Nestöffnungstechnik praktizieren kann, meine bestand bisher daraus, sobald ich den Wachsdeckel erreicht hatte, ein Loch zu schneiden und dann auseinanderzuziehen … hantieren mit der Schere ist auch nicht so leicht, wenn einem aus dem Loch dauern Hummeln entgegenkommen, daher das Auseinanderziehen, des Weiteren ist die Handhabung der Schere mit Handschuhen schwierig. Bisher hatte ich mit dieser Technik wohl deshalb keine Probleme, weil die Hummeln noch nicht bis unters Dach gebaut hatten.
Ein Gedanke von mir ist, es mit einem Skalpell zu versuchen. Damit müsste ich relativ genaue Schnitte hinkriegen – aufgrund dessen Schärfe und der Tatsache, dass ich nur von einer Seite der Wachsdecke schneiden muss (der oberen), während ich bei der Schere eine Scherenhälfte unter die Decke kriegen und dabei vorsichtig sein muss, um keine Hummel aus Versehen abzustechen. Mit einem Skalpell müsste ich auch bessere Schnitte (z.B. Kreuzschnitt) setzen und dann die Wachsdeckelseiten vorsichtig beiseite klappen können (analog einem Chirurgen) – so sollte es m.M.n. auch leichter sein, an der Decke hängende Tönnchen/Kokons zu erkennen und sauber abzutrennen.
Habt einer von euch das (Anwenden eines Skalpells zur Nistkugelöffnung) schon mal angewendet und kann seine Erfahrungen berichten?
Viele Grüße
Dennis
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