juxi: Unbekannte große Hummel

>Die Bestimmung ist eindeutig! In S-H ist die Art ja noch nicht so selten. Die Futterpflanze Anthyllis vulneraria ist ja vermutlich auch nicht sehr häufig bei euch. War das auf einem Damm? Denn Wundklee ist ja trockenheitsliebend.
>Jedenfalls ein wahrhaft seltenes Paar!

Ein Damm war es nicht. Unsere Gegend ist sehr trocken. Wir haben hier in der Nähe sogar Binnendünen.

Zur Geologie sollte ich etwas ausholen.
Der Schleswig-Holsteinische Mittelrücken ist ein langgestreckter Sander.

[http://www.uni-kiel.de/ewf/geographie/forum/hintergr/sh1995/01a_glaz.htm Die glaziale Serie und glaziale Sonderformen in Schleswig-Holstein, u.a. Sander ]

Sand, Sand und noch eimal Sand. So sieht es hier oft aus. Selbst nach starken Regenfällen bilden sich hier selten Pfützen. Und der oft starke Wind sorgt für noch mehr Trockenheit.

Wundklee gibt es hier noch recht oft.
Ein Grund weshalb es hier auch den von Aussterbenden betroffenen Zwergbläuling (RL S-H = 1 ) (Cupido minimus, RL S-H = 1 ) noch eine Population gibt.

[img:http://666kb.com/i/bture3hqltokf1phz.jpg]

[img:http://666kb.com/i/bturempyaavhk1u1j.jpg]

Ebenso die seltene Goldwespe Pseudospinolia neglecta.

[img:http://666kb.com/i/bturdeeqovq2s8cpj.jpg]

Ich aber fange erst an, diese Landschaft für mich zu erkunden.

Viele Grüße aus Flensburg,
Horst

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