Helena: Futterlösung für gestrandete Hummeln
>Hallo zusammen.
>Habe hier mal gelesen das manche Hummeln bei sommerlicher Hitze und Trockenheit an Lindenbäumen “stranden” bzw. vor Erschöpfung nicht mehr wegfliegen können da in den Blühten kein Nektar mehr ist und diese Bäume manchmal weit und breit die einzigen blühenden Pflanzen sind.
>Beobachte diesen Fall gerade in meinem Garten.
>Wie und aus was stellt man so eine “Futterlösung” her damit man die Kleinen zumindest nocheinmal aufpeppen könnte, bevor sie verhungern?
>Kann man so etwas kaufen? oder welche Zutaten braucht man dafür?
>
>Bin erst vor kurem über das Thema Hummeln gestolpert….d.h. meinen Garten pflanze ich erst um, um druchgehend Trachpflanzen zu haben
also bitte nicht gleich schimpfen.
ich stelle meine Zuckerlösung gemäss dem Rezept des Hummelexperten E. von Hagen her:
1 Teil normaler Zucker, 1 Teil Fruchtzucker und ca. 1,5 Teile Wasser. Evtl. ein bisschen mehr Wasser, damit es ausreichend flüssig ist. Musst Du ausprobieren, bei mir kam das immer sehr gut an.
Es sind aber eben vorallem Erdhummeln, welche bei den Linden aufgefunden werden, diese fliegen fast ausnahmslos nur auf Massentracht und ignorieren dann leider andere Futterquellen. Natürlich kannst Du unter den Linden die Hummeln aufsammeln und sie an Deiner Futterstelle aufpäppeln (nimm z.B. Legosteine in diversen Längen). Aber das ist natürlich nur eine Notlösung…
Ein hummelfreundlicher Garten ist natürlich immer sehr gut, nur wenn Du nicht gerade ein riesiger Garten hast, um z.B. ein Feld nur aus Phacelia auszusäen, wirst Du dort kaum Erdhummeln antreffen. Die fliegen halt sprichwörtlich auf Massentracht wie eben Linden, einzelne schöne Hummelpflanzen ignoriert diese Art leider meistens.
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