Marion: verletzte Hummel auf dem Balkon

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>>Danke. Ich hab’s inzwischen versucht, aber sie hat das Futter gar nicht angenommen und sich auch nicht wieder erholt. Inzwischen habe ich auch gesehen, dass sie offenbar Parasiten (jede Menge kleiner, hellbrauner, lausähnlicher Viecher, die sich an einer Stelle an ihrem Oberkörper festgesaugt haben) hat. Wahrscheinlich ist da wirklich Hopfen und Malz verloren.
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>Wenn sie sehr viele dieser Milben auf ihrem Körper hat könnten diese der Grund für ihre Flugunfähigkeit sein! Die abzubürsten ist aber ein Gefrickel. Vielleicht kann dir das hier jemand erklären. Du kannst die Lösung einfach mal in ihre Nähe tropfen, wenn Du Dir die Mühe machen willst. Ganz wie du meinst.
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>Grüße,
>Christian

Inzwischen ist die Hummel leider gestorben. Ich hatte die Milben an ihrem Körper erst entdeckt, als sie schon den dritten Tag auf meinem Balkon war; und da war sie schon ziemlich kraftlos und wollte auch die Zuckerlösung, die ich ihr (genau wie du es mir empfohlen hast) hingetropft hatte, nicht mehr nehmen – während sie am Vortag doch wenigstens noch an der blühenden Hyazinthe getrunken hatte. Eigentlich hätte der reichliche Hyazinthennektar und das warme, sonnige Wetter an dem Tag schon genügen müssen, um sie auf die Beine zu bringen. Also waren wohl doch die Milben schuld. Ich habe gelesen, dass sie die Hummeln manchmal regelrecht aussaugen. Und dass man sie mit einer Pinzette zerquetschen und rausziehen kann. Das werde ich beim nächsten Mal, wenn sich wieder eine Hummel auf meinen Balkon verirren sollte, versuchen!

Grüße,
Marion

PS: Dem orangeroten Hinterleib nach zu urteilen, war es eine Steinhummel (Königin?).

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