Timo: Endlich hat’s geklappt!!!

Hallo,

deinen Kastentyp „langer Laufgang“, Harry, will ich überhaupt nicht abwerten oder so etwas, vielmehr liegt es eher an meiner Ansiedlungsmethode, die wohl noch zu unausgereift ist:

Beim Ansiedeln achte ich immer darauf, dass sich die Hummel auf Nestsuche befindet. Allerdings, das stimmt, schaue ich nicht so sehr auf die Ausgeprägtheit des Suchverhaltens (wenn eine Hummel in ein Loch kriecht, ist das für mich ein klares Zeichen, dass sie sucht, auch wenn sie davor hektisch war). Das ist sicher ein Punkt, wo ich mich verbessern muss.
Wenn ich die Hummel dann entdeckt habe, fang ich sie mit Hilfe eines Vergrößerungsglases (Glas mit rotem Deckel und Lupe, wo ne Plastikspinne beim Kauf drin sitz), dass ich dann sofort in einen Handschuh stecke (so kommt kein Licht rein). Der Handschuh ist so strapazierfähig, dass er genau über den grünen Eingangsblock gestülpt werden kann (den Deckel vom Glas hab ich natürlich schon weggemacht). Der Weg für die Hummel in den Kasten ist nun frei!
Geht die Hummel nicht von selbst in den Kasten, öffne ich diesen kurz, damit die Hummel zum einstrahlenden Licht in den Kasten fliegt.

Eine Spritze oder sowas hab ich nicht und deshalb ist es mir praktisch unmöglich, eine Hummel in meinen unterirdischen, selbstgebastelten Hummelkasten einzusetzen, da ich diesen nicht öffnen kann. Diesen Hummelkasten habe ich nach dem Modell vom NABU gebaut, allerdings in ziemlich veränderter Form (größer, wasserdichter).
Was ratet ihr mir hier? Ich benutze hier den SNAPY, weil er perfekt auf den eingebauten Eingangsblock passt! Die Erdhummel hat sich aber 3 min lang verweigert einfach in den Kasten zu gehen, dann hab ich nachgegeben.

Eine Hummel einfach in den Laufgang des Kastens (Typ langer Laufgang) einzusetzen kann ich mir, bei meinen eher schlechten Erfahrungen, kaum vorstellen, da setze ich meist direkt ein (dieses Jahr noch nicht).

Letztes Jahr hab ich dies getan und nachdem die Steinhummel nach 35 min nicht wieder rauskam, hab ich den Deckel geöffnet und sie ist nach einiger Zeit (war völlig entkräftet, aber hatte gesucht) abgeflogen.

Trachtpflanzenangebot:
Auch so ne Sache bei uns: Ca. 1 km von mir entfernt, blühen hunderte Krokuse, wo sich bis zu 50 Hummeln auf einmal tummeln!
Dort wird natürlich auch kräftig nach Nistmöglichkeiten gesucht! Ich allerdings halte diese Entfernung schon zu groß fü eine Ansiedlung und so muss ich die eine Hummel, die in der Stunde an unserem Haus sucht, „aufspüren“. Ich hab einfach ein bissl Pech, dass sowohl Hohler Lerchensporn und Lungenkraut, als auch unsre 4 großen Zierjohannisbeeren erst in den nächsten Tagen blühen.

Heute begebe ich mich nochmals auf Suche, mal schaun.
Danke für eure Tipps
Gruß
Timo

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