Frank-BS: Hummeln immer weniger?

Trachtpflanzen und Erhaltung der natürlichen Lebensräume sind und bleiben das A und O! Da kann man einfach immer wieder nur aufklären, aufklären, aufklären …

Aber man darf im Naturschutz die Hoffnung nicht verlieren und es gibt immer auch positive Elemente, die es wahrzunehmen gilt.

Natürlich verstehe ich, was du meinst, wenn ich durch Neubaugebiete gehe und sehe, dass zu 80% Kirschlorbeer als Hecke gepflanzt wird. Der Rest ist fast ausschließlich Thuja und als Fläche einfach Rasen. Das ist schon bitter. Ein Garten soll für viele Menschen in erster Linie pflegeleicht sein. Natürlich haben viele Leute auch immer weniger Zeit für den Garten oder aber ihre Interessen liegen einfach anders. Viele wissen einfach auch gar nicht, dass z.B. eine Forsythie für Insekten nichts bringt. Auch, dass gefüllte Blüten für Bienen und Hummeln nicht nutzbar sind, ist vielen unbekannt. Das erfahre ich immer wieder in Gesprächen.

Aber über die Hummelkästen oder die Wildbienenbehausungen kommt man immer wieder mit den Leuten ins Gespräch und kann Interesse wecken. Und das ist ohnehin der wichtigste Aspekt der Hummelkästen: Aufklärung und Interesse wecken. Einer unserer Nachbarn hat jetzt zum Beispiel extra für die Hummeln Phacelia ausgesät und sogar Obstbäume gepflanzt!

Und in der Nähe gibt es einige Landwirte, die sich immer wieder am Acker-Randstreifen-Programm beteiligen, auch wenn von der Landwirtschaft natürlich auch viel Negatives beigesteuert wird :-(

Und auch überregional gibt es immer wieder Positives:
[http://www.bluehende-landschaft.de/ www.bluehende-landschaft.de]

Kopf hoch!

Gruß
Frank.

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