Wachsmotte
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14. Juli 2021 um 10:14 Uhr #63952MarthaForenmitglied
- CH
- 545 m
@osmia Schön zu hören, dass es bei Dir viele Jungköniginnen gegeben hat. Weniger schön die andere Seite.
Ich hatte mal aus Neugierde folgenden Versuch gemacht:Ich hatte abends den Eingang mit leichtem Material verschlossen, anderntags hatten die Hummeln den Ausgang selber geöffnet. Diese Methode ist nicht zu vergleichen mit einer künstlichen Klappe, es hat jedenfalls gut funktioniert.
Der einzige Nachteil, man muss mehr präsent sein.
14. Juli 2021 um 15:46 Uhr #63958BulliForenmitgliedHallo @osmia,
die Wachsmotten können die Wachsmottenklappen selber bedienen, wenn sie zu leicht sind?
Ganz ehrlich, das werde ich nicht verefizieren können. Aber das ist als Erkenntnis sehr interessant und kann das Problem der sporadisch eindringenen Wachsmotten erklären.
Also kann man sagen:
Die Wachsmottenklappe soll so schwer sein, dass Wachsmotten nicht drunter her kriechen können und sie soll so leicht sein, dass sie keine Pollenhöschen von den Beinen zieht.
Mit so einer Erklärung bin ich zufrieden.
@Caphalor
Dann ist es vielleicht bei dir sinnvoll für das nächste Jahr eine schwerere Klappe zu basteln.
VG Bulli
14. Juli 2021 um 17:13 Uhr #63959BulliForenmitgliedPS: @Caphalor
Auf dem Foto sah es für mich so aus, als ob die Klappe eine Welle/Knick hätte. Schön, dass es nicht so ist.
VG Bulli
22. Juli 2021 um 15:46 Uhr #64259HerbeeForenmitglied- AT-2100
- 180 m
Danke, das hat mich sehr beruhigt. Mittlerweile ist aber doch auch ein Rückgang im Flugverkehr zu erkennen, es scheint als wären auch keine „Türsteher“ mehr im Dienst.
Im Kasten sind trotzdem bisher keine Anzeichen auf Wachsmotten oder so zu erkennen, also vielleicht ist das ja auch einfach der Lauf der Natur, hab da ja noch keine Erfahrungen. Jungköniginnen sind jedenfalls unterwegs
@Bulli:
Eine Frage noch betreffend das vn dir erwähnte Edelstahl-Drahtgitter mit einer Maschenweite von 0,2 bis 0,25 mm: Ich habe mir jetzt eines mit Maschenweite 0,596 zugelegt, ist das deiner Meinung / Erfahrung nach immer noch zu grobmaschig und für Wachsmottenlarven durchdringbar? Dann tausch ich es noch um, aber ich war mir nicht sicher ob bei 0,2 mm noch ein ausreichender Luftaustausch gewährleistet ist…
22. Juli 2021 um 15:49 Uhr #64261janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Die Wachsmotte hat einen Legestachel, ich denke unter umständen würde sie damit sogar durch 0.25mm Maschenweite hindurch kommen. Es wäre also empfehlenswert nochmal einen Klebestreifen hinter der Belüftung anzubringen (z.B. Bullran). Natürlich so, dass keinesfalls Hummeln dort hin kommen.
22. Juli 2021 um 22:07 Uhr #64269BulliForenmitgliedHallo @Herbee,
ja, du hast Recht. Die Maschenweite ist schlecht luftdurchlässig. Man braucht ca. die zweifache Fläche gegenüber dem Pfannenspritzschutz. Jürgen Börner hat damals die jungen Larven (ca. 0,25 mm Durchmesser) auf einem 0,3 mm MW Gitter laufen lassen, wenn ich mich recht entsinne. Es war ein flaches Gitter und die Larven sind nicht auf die andere Seite durch gekrochen. Aber solche Larven können sich auch irgendwo durch quetschen, wenn der kleinere Kopf durch passt. Aber ich denke, das ist selten. Somit müsste 0,25 und 0,3 mm MW eigentlich ausreichen, um den Wachsmottenbefall auch ohne Klebefalle zu senken.
Aber bei der Klappe geht es auch darum dass die Antennen der Hummeln nicht durch die Löcher stechen und abbrechen. Darum die geringe Maschenweite.
VG Bulli
22. Juli 2021 um 23:33 Uhr #64272BulliForenmitgliedHallo @janfo,
Jürgen Börner hat mal einige Versuche mit Wachsmotten gemacht.
Ein Wachsmottenei ist oval mit ca. 0,6 mm Länge und 0,5 mm Durchmesser. Wenn das Ei im Legestachel gequtscht wird, wird das Legerohr bestimmt immer noch mehr als 0,5 mm dick sein. Außerdem wird die Motte das Ei nicht senkrecht durch die Maschen drücken, sondern sie an das Gitter kleben.
Die Larve ist nach dem Schlupf etwa 0,3 mm im Durchmesser und ca. 3 mm lang.
Musste die Werte erst wieder nachlesen.VG Bulli
23. Juli 2021 um 14:01 Uhr #64273FrederikForenmitglied- DE 53347
- 136 m
Hallo zusammen,
Nach einer kleinen Pause werde ich jetzt wieder öfter hier schreiben.
Da ich bisher keine Wachsmottenprobleme hatte, bin ich auf diesem Gebiet (glücklicherweise) noch unerfahren.
Als ich jetzt den Kasten meines Gartenhummelvolkes öffnete, um auf Wachsmotten zu kontrollieren, saß dieser Falter am Innenkarton. Das ist keine Wachsmotte, oder?
Und wenn nicht, habt ihr schon mal beobachtet, dass Nachtfalter bewohnte Hummelkästen als Versteck nutzen?
Danke schon mal für die Antworten.
Viele Grüße, Frederik
23. Juli 2021 um 14:31 Uhr #64276osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Das ist auf jeden Fall keine Wachsmotte.
Falter finde ich zur Zeit nur in den leeren Vogelnistkästen und im leeren Hornissennistkasten.
Bei den Hummel eher Fliegen, Wachsmotten oder andere Motten.
Im Wiesehummelvolk sind zur Zeit kleine Lebensmittel-/Kleidermotten.
Ich hoffe für dich das der Falter wirklich friedlich ist
23. Juli 2021 um 16:42 Uhr #64278janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo @Bulli,
Danke für die Informationen! Wo hast du die nachgelesen?
Frederik, könnte eventuell der Eulenfalter Noctua pronuba (Hausmutter) sein.
23. Juli 2021 um 22:36 Uhr #64284BulliForenmitgliedHallo @janfo,
die Infos hatte ich mal per Screenshot gespeichert.
Es kann sein, dass auch die WayBackMachine noch die Seite gespeichert hat. Zur Zeit ist aber archive.org überlastet.
VG Bulli
24. Juli 2021 um 19:12 Uhr #64307janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo @Bulli,
hab deine Infos jetzt auch gespeichert
Wäre vielleicht gut, solche Informationen (wenn sie verifiziert/glaubhaft sind, wovon ich mal ausgehe) mit in den Artikel zur Wachsmotte zu nehmen. @Stefan ?
25. Juli 2021 um 15:06 Uhr #64389StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo @Janfo: Gerne, schlag bitte den Text vor, dann füge ich den gerne ein. Bin etwas in Zeitnot derzeit.
25. Juli 2021 um 19:06 Uhr #64394janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Stefan, gerne. Würde den Text großteils so wie von Bulli vorgeschlagen übernehmen, nur etwas abgekürzt:
Die Wachsmotte legt das Ei mithilfe ihres Legestachels. Ein Wachsmottenei ist oval mit ca. 0,6 mm Länge und 0,5 mm Durchmesser. Die Larve ist nach dem Schlupf etwa 0,3 mm im Durchmesser und ca. 3 mm lang.
Reicht eigentlich schon
Vielen Dank
26. Juli 2021 um 11:15 Uhr #64425StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo @janfo!
Vielen Dank, habe den Text ergänzt. Ich denke ich habe eine geeignete Stelle gefunden.
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