Aus Wachs ist im Hummelnest nur ganz wenig gebaut, hauptsächlich die Nektartönnchen.
Das meiste – zumindest bei Erdhummeln – ist aus Pollen und Nektar gemischt.
Das Problem bei den Hummeln ist, dass immer mehr Sammlerinnen ab 30 Grad im Nest bleiben zum Luft fächeln (Verdampfungskälte). Ab 32 Grad sind alle im Nest oder auf dem Nest und fächeln. Es kommt also keine Nahrung rein, was dann die Larven auf Diät setzt. Später werden die Larven dann vielleicht rausgeworfen.
Hummeln haben keine Wasserträgerinnen, wie Honigbienen, sondern decken den eigenen Wasserbedarf und den Wasserbedarf des Nestes über den Nektar.
An heißen Tagen ist wenig Wasser im Nektar, was am trockenen Boden liegt, in dem die Pflanzen stehen.
Hummelnester sollten in der Nestkugel nicht mehr als 30 Grad haben, damit die Nahrungsversorgung maximal läuft. Das heißt im Nistraum über dem Nest sollte es nicht über 29 Grad sein. Bei den komischen Sommern in den letzten Jahren … schwierig zu realisieren.
Es wurde in einem anderen Forum schon von Hummelnestern berichtet, die durch einen sonnigen Tag mit allen Hummen drin abstarben. Da war dann die Temperatur über 40 Grad Celsius.