Presseschau
- Dieses Thema hat 124 Antworten sowie 18 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 4 Monaten von TF-HH aktualisiert.
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4. September 2019 um 07:16 Uhr #39063ChristianForenmitglied
- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Meine Meinung als „Klein-Imker“ mit 38-jähriger Erfahrung kennen viele hier – finde es traurig, dass bei Wildbienen-Schützern nun immer mehr die Idealisten mit wenigen Bienenvölkern verantwortlich gemacht werden, dass es immer weniger Wildbienen gibt. Die Haltung Dutzender Bienenvölker an einem Standort nehme ich hier aus. Ansonsten habe ich mir bereits vor längerem vorgenommen und auch geschrieben, mich nicht durch Halbwahrheiten provozieren zu lassen. Nix für ungut, mir geht´s um ein gutes Miteinander, und immerhin gilt mein Idealismus zu einem großen Teil den Wildbienen, inkl. Hummeln.
4. September 2019 um 08:27 Uhr #39065StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Sehe ich genau so wie Christian.
Besonders die Medien sind derzeit voller blindem Idealismus, und das ist schlussendlich unglaubwürdig und Kontraproduktiv wenn es um Hummelschutz geht.
Es ist schlicht falsch jeden Imker zu verteufeln, völliger Unsinn! Da werden wieder alle in einen Topf geworfen und unter Generalverdacht gestellt. Was für ein billiger Aktionismus.
Jede tiefere Diskussion wäre automatisch auch politisch, das will ich hier aber vermeiden.
4. September 2019 um 11:58 Uhr #39067MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Natürlich ist es völlig falsch, alle Imker in einen Topf zu werfen und zu verteufeln. Ich denke, der Artikel will nur verdeutlichen, wie sehr die Anzahl der Hobby-Imker alleine nur innerhalb von zwei Jahren und nur in einer einzigen Stadt, nämlich Essen, hier in NRW zugenommen hat. Ob diese Stadt-Imker ihren Völkern dann ausreichend eigene Trachtpflanzen zur Verfügung stellen, ist zu bezweifeln.
Mein „Unglaublich!“ bezieht sich auf die Aussagen der beiden Herren in dem Artikel,
nämlich Wilhelm Deitermann vom LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen), wonach „nach seiner Meinung genügend Trachtpflanzen vorhanden sind.“
Hier wird dem Leser vermittelt, dass angeblich alles in schönster Ordnung ist.
NRW ist das bevölkerungsreichste Bundesland mit 17,9 Mio Einwohnern (viel Bau-/Straßen-flächenverbrauch) und Landwirtschaftsflächen von 48,3%. Wie die Monokulturen der Landwirtschaftsflächen – genutzt bis auf die letzten zehn Zentimeter im Zuge der sog. Flurbereinigung – und deren Handhabung aussehen, sollte inzwischen allgemein bekannt sein, weil überwiegend für jedermann sichtbar. Dass Lebensräume, Blühflächen und Brachflächen verschwunden sind und fehlen und somit die wichtige Wildkräuter-Vielfalt für die Wildbienen, ebenfalls.und dem Vorsitzenden des Kreis Imkerverbandes, Werner Küching, der fordert deshalb auch dazu auf, mehr Bäume zu pflanzen: „Wilde Bienen brauchen Bäume, auch hundert Insektenhotels ersetzen keinen gefällten Baum!“
Unerwähnt bleibt hier, dass 75% der Wildbienen sowieso Bodennister sind. Gefällte, liegengelassene Bäume werden erst mit Käferfraßgängen (Ausnahme: Holzbiene) oder Verrottungshöhlen als Nistmöglichkeit für verschiedene Wildbienenarten interessant. Und wenn dann Trachtpflanzen fehlen, nützen die vielfältigsten Nistmöglichkeiten gar nichts!
Auch hier wird dem (unkundigen) Leser ein unvollständiges (Wildbienen-)Bild vermittelt.4. September 2019 um 20:28 Uhr #39078StefanRForenmitglied5. September 2019 um 10:55 Uhr #39079FrankForenmitglied- 199 m
Weiß gar nicht, warum man sich nun wieder noch bis zum 31. Dezember 2023 mit dem Verbot Zeit lässt?
5. September 2019 um 21:03 Uhr #39085StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Ausgestorben gedachte Hummelart aufgetaucht
Die „Unerwartete Hummel“, eine Schwesternart der Grashummel:
Nur selten trifft ein Name so sehr zu, wie bei ihr: Bombus inexspectatus, die „Unerwartete Hummel“ ist wieder aufgetaucht und zwar Ende August dieses Jahres in Kötschach, wo sie von Hobbyforscher Martin Streinzer entdeckt und an die Citizen-Science-Plattform http://www.naturbeobachtung.at gemeldet wurde. Die Fachleute sind begeistert: „Denn eigentlich hatte niemand mehr damit gerechnet, diese Hummelart in Österreich noch einmal zu finden, sie galt in Fachkreisen praktisch als ausgestorben,“ erklärt Johann Neumayer, Hummelexperte des Naturschutzbundes.
Zum Artikel: dolomitenstadt.at
6. September 2019 um 13:03 Uhr #39095bumblebee-meForenmitglied- DE 91459
- 395 m
Hallo zusammen,
das finde ich einfach großartig, dass eine verschollen geglaubte Hummelart wieder gefunden
wurde. Als Hummelfreundin freut es mich ganz besonders und zeigt wieder einmal, die Natur
würde sich schon selbst helfen, wenn wir sie nur ließen. Im gleichen Augenblick erreicht mich
eine Nachricht, die mich fassungslos macht – Patente auf Tiere und Pflanzen – die durch das
europäische Patentamt vergeben wurden (200) und 1600 Anträge die zur Bearbeitung vorliegen.
Muss denn alles zur Ware werden und zum Eigentum einiger großer Konzerne ? Die vielgepriesene
Artenvielfalt bleibt da wieder auf der Strecke, leider.6. September 2019 um 16:48 Uhr #39098MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@bumblebee-me
Eine sehr erfreuliche Nachricht von der Hummel. Die Letztere lässt mich erschaudern. Kein Respekt vor der Natur, alles muss vermarktet werden.
Ich frage mich oft, wie die Welt Ende des Jahrhunderts aussieht, wenn die Weltbevölkerung auf elf Milliarden angewachsen ist. Pro Jahr wächst sie um 82 Millionen.
Darum schaffen wir uns hier eigene Paradiese, solange uns das noch möglich ist. Schmetterling
7. September 2019 um 08:46 Uhr #39103ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Toll, welch seltene Hummelarten hier in Österreich (wieder-)entdeckt werden. Kürzlich eine Deichhummel in Salzburg, eine unerwartete Hummel in Kärnten und im Vorjahr im Burgenland eine Obsthummel. Es gibt sie doch noch die positiven Nachrichten. :-) Jetzt wurde auch hier ein „Klima-Volksbegehren“ mit Artenschutz-Aspekt eingeleitet, habe es am Mittwoch am Gemeindeamt unterzeichnet. Möchte alle Landsleute hier einladen, die Einleitung des parteiunabhängigen Volksbegehrens ebenfalls zu unterstützen. Im kommenden Jahr soll dann hoffentlich das Volksbegehren mit größerer medialen Unterstützung stattfinden.
Gestern habe ich zudem hier in meiner Gemeinde den öffentlich gezeigten Film „Tomorrow“ angesehen, auch hier jede Menge Ideen, wie brennende Zukunftsthemen angegangen und Umweltprobleme gelöst werden könn(t)en.
Schönes Wochenende, beste Grüße aus dem herbstlichen Oö.! Christian
12. September 2019 um 13:19 Uhr #39274StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Roswitha und ihre fliegenden „Brummer“
Der Name „Bombus“ (Brummer) passt hervorragend zu Hummeln. Treten sie unerwartet auf, lautet ihr Beiname „inexspectatus“. Eine solche ausgestorben geglaubte Art hat ein Wiener in Kötschach entdeckt. Die meisten Sichtungen besonderer Hummeln in Kärnten gehen aber auf das Konto einer Völkermarkterin.
12. September 2019 um 20:10 Uhr #39282ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Wow, da könnte man direkt Nationalstolz entwickeln. :-)
12. September 2019 um 20:28 Uhr #39284MartinForenmitgliedBeitragserstellerToller Einsatz!
Wäre zu schön, wenn confusus sich tatsächlich erholt oder gar in Ausbreitung befindet. Aber mit der Interpretation muss man vorsichtig sein, ohne zu wissen, wie genau in der Vergangenheit nachgesehen wurde.
18. September 2019 um 19:03 Uhr #39381StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Wahrscheinlich seltenste Hummel Österreichs gefunden
Nur selten trifft ein Name so sehr zu, wie bei ihr: Bombus inexspectatus, die „Unerwartete Hummel“. Denn eigentlich hatte niemand mehr damit gerechnet, diese Hummel-Art in Österreich noch einmal zu finden, sie galt in Fachkreisen praktisch als ausgestorben.
22. September 2019 um 08:44 Uhr #39598StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Extrem seltene Hummelarten in Rechtenfleth gesichtet
Auf der Wiese von Bauer Dirk Haaren in Rechtenfleth bei Sandstedt (Landkreis Cuxhaven) hat ein Experte seltene Hummelarten entdeckt. Eine Art ist eine besondere Rarität.
22. September 2019 um 08:52 Uhr #39599StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Ein Paradies für Bienen und Hummeln
Viel Nahrung finden Insekten im Herbst nicht mehr, wenn die Blumen langsam abblühen und Samen bilden. Aber Reinhard Kath in Heldrungen hat auf seinem Feld ein Bienenparadies geschaffen.
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