Hallo Katja,
je nach Nistkastenkonzept kann das normal sein oder nicht.
Beim Nistkasten nach Börner (erhältlich bei Gubisch) bzw. Nachbauten seines Konzepts kann ich mir sowas nur dann vorstellen, wenn die Maus hauptsächlich im Nistkasten zur Toilette gegangen ist. Der Taupunkt liegt bei dem Nistkasten ziemlich gut.
Bei anderen Nistkastenkonzepten kann ich mir deine Erfahrung schon eher vorstellen. Darum werden sie in der Regel im Herbst ausgeräumt.
Gegen Mäuse kann man das Einflugloch auf 11 mm reduzieren. Beispielsweise durch eine zusätzliche Platte mit einem entsprechend kleinem Loch, die hinter den Klappenblock gesetzt wird. Das ist ein Durchschnittsmaß. Es gibt Mäusearten, die auch da durch kommen.
An sonsten die Belüftung und die Wasserdichtigkeit prüfen, gegebenenfalls abdichten (Schwarze Dach-Abdichtmasse) und neuen Karton mit neuer Einstreu rein. Nach Möglichkeit einen kleinen Abstand zwischen Holz und Karton bringen (Styroporstreifen, Bambusstäbe, o. ä.), damit das Holz auch nach innen abtrocknen kann.
Und dann viel Glück für die Saison. Der leicht modrige Geruch und die Reste des Mäuseurins werden nach meiner Meinung die Ansiedlung erleichtern.
VG Bulli
PS:
Hat der Nistkasten schon Füße gegen Bodenfeuchtigkeit?
Man kann die Füße in ein Wasserbecken stellen, um die Ameisen auszusperren. Im Gartencenter gibt es kleine runde (für jeden Fuß einzeln) oder große quadratische Untersetzer für Pflanztöpfe (alle Füße in einen Wasserbad). Manchmal ist eine Ameisensperre nötig, manchmal nicht. Wenn im Nistkasten Zuckerwasser verfüttert wird, ist sie auf jeden Fall nötig.