Nesteingang verschlossen
- Dieses Thema hat 10 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 6 Monaten von
Marylou.
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AutorBeiträge
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Heiko Schweizer
ForenmitgliedHallo an alle Hummelfreunde,
ich bin neu hier und mich umtreibt ein Vorgang in meinem Hummelkasten…, ich hoffe jemand hat einen Rat.
In meinem Hummelkasten hat zum ersten Mal eine Erdhummel (in vergangenen Jahren waren es Wiesenhummeln) im März begonnen ein Nest zu gründen, mit Erfolg. Mehrere Arbeiterinnen fliegen ein- und aus. Was mich stutzig mach ist, dass die Hummeln scheinbar von innen bewusst die Röhre”zustopfen” Ich meinte es gut und habe bei einem Kontrollblick in den Kasten die Röhre vom Kleintierstreu frei gemacht, einen Tag später war diese wieder zu…
Kennt jemand dieses Verhalten?
Danke vorab, Heiko
Budmaster
ForenmitgliedHallo Heiko.
Das mit dem zustopfen der Röhren machen die Hummeln zwar nicht immer, aber oft. Sie lassen immer ein kleines Loch wo sie rein und raus gehen. Warum die das machen kann ich auch nicht genau sagen, denke aber das es leichter zu schützen ist und in der kalten Zeit besser die Wärme hält. Entfernt man das, machen sie sofort wieder zu. Ich lasse das immer so und entferne nur etwas wenn die Mottenklappe nicht mehr zufällt. Ich habe 5 belegte Hummelkästen, von denen haben 3 die Röhre zu gemacht und 2 nicht.
Lass sie einfach machen, die wissen schon was richtig ist
Heiko Schweizer
ForenmitgliedBeitragserstellerHallo und vielen Dank für die Rückmeldung.
Dann lasse ich sie mal gewähren und hoffe sie kommen da alle gut durch…
Budmaster
Forenmitgliedsolange die Arbeiterinnen ein und ausfliegen ist alles bestens
Christian
Forenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Servus Heiko,
meiner Erfahrung nach, verschließen hpts. Baumhummeln die Einfluglöcher mit Kapok. Auch manche Erdhummeln, die gibt es in meinen zahlreichen Hummelkästen kaum. Derzeit fliegt bei mir der Nachwuchs von 5 Baumhummeln, zumindest bei zwei HK sind die Röhren verstopft. Früher dachte ich auch, die Hummeln ersticken in den Nistkästen oder finden nicht ins Freie, aber jetzt freue ich mich, dass sich die Hummeln dadurch schützen. Baumhummeln snd ja auch für einen intensiven Nestgeruch bekannt, der Motten anzieht. Aus schon öfter angeführten Gründen, haben alle meine Hummelkästen keine Mottenklappe… Beste Grüße! Christian, Oö
Heiko
Hallo Christian,
Danke für Deine Antwort.Warum genau sparst Du Dir die Klappen?
Gruß Heiko
Christian
Forenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Hatte/Habe kaum Probleme mit Motten, obwohl ich in meinen beiden Gärten etwa 25 Hummelkästen aufgestellt habe. Derzeit existieren mind. 18 Hummelvölker. Meine Hummelhotels sind denkbar einfach, ohne Innenschachtel, ohne Lüftungslöcher und eben ohne Klappe, dafür mit Vorbau und extra klein gehaltenem. seitlichen Flugloch. Wenn ich ehrlich bin, tun mir die Hummeln eigentlich leid, wenn sie manchmal mit ziemlicher Anstrengung die Klappe öffnen müssen. Oft habe ich auch hier schon gelesen, dass es keine Gewähr gibt, dass nicht trotzdem Motten ins Nest gelangen, auch Kuckuckshummeln kann man nicht unbedingt abhalten. Persönlich finde ich “Mottenklappen” unnatürlich. Ist meine Meinung, soll jede/jeder selber entscheiden…
Bomker
ForenmitgliedHallo zusammen,
ich habe auch eine Frage, die in die Richtung geht.
bei mir fliegen die Hummeln zahlreich rein und raus. Allerdings sitzen einige in dem Rohr zum Haus/Nest und bewegen sich wenig. Im Hummelhaus wurde das Luftloch an der Rückwand zugebaut. Hatte es zu Beginn immer frei gelegt aber einen Tag später war es wieder komplett zu. Die wachsmottenklappe habe ich jetzt erstmal auf gemacht, da ich Angst habe, dass die Hummeln zu wenig Luft bekommen.
was soll ich am besten tun?
das Volk ist schon recht groß und es ist mein erstes Volk. Daher bin ich noch nicht so erfahren. Anbei ein Foto.Dankeschön und viele Grüße.
gingillinos
ForenmitgliedIch habe bisher auch noch keine Mottenklappe. Du bist da nicht allein mit Deiner Meinung..Allerdings werde ich es nächstes Jahr mal damit versuchen..eigentlich eher um Nestübernahmen zu vermeiden..Hatte diese Jahr viele tode Hummeln deswegen. Ich weis das auch eine Hummelklappe keine 100% tige Sicherheit bietet..Wo gibt es denn so eine Sicherheit..Bei einigen Hummelfreunden gibt es allerdings sehr viele Motten und da würde ich es auch sofort machen. Mal sehen was nächstes Jahr wird.. Erst müssen wir dieses Jahr erfolgreich abschließen und dann gibt es wieder neue Entscheidungen..Naklar tut mir das manchmal Leid wenn die Hummeln Probleme mit der Klappe haben, aber ich denke das die Hummel von Leid keine Abitionen hat, sondern nur ihrem Instinkt folg und der ist nun mal in den Hummelbau zu kommen und den Pollen abzuliefern :god: :god: :god:
Christian
Forenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Leider hat nun doch eine Kuckuckshummel durch das mit Kapok verstopfte 10 cm lange Papprohr in das Baumhummelnest gefunden. Wird vermutlich eine Rückkehrerin vom Vorjahr sein, denn an der selben Stelle gab es ebenso eine solche Okkupation. Nehme an, dass der Nistkasten in der Astgabel in 2,5 m Höhe wohl jedes Jahr eine Einladung für Kuckuckshummel ist, die Baumhummeln zu überfallen. Schade um den guten Standort.
Marylou
Forenmitglied- DE 41363
- 61 m
@Christian Das ist wirklich sehr schade!
Ich nehme an, für nächstes Jahr wirst Du diesen Standort nicht mehr nutzen?
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