[StefanAdmin DE 84513398 m]

Hallo @sunnygirl, herzlich Willkommen!

Tolle Vorstellung.

Bitte orientiere Dich beim Hummelhausbau nicht an Anleitungen mit Doppelklappen und ähnlich überholten Bauvorschlägen. Hier könntest Du Dir z. B. Anregungen holen:

Bauanleitung Hummelhaus

Wenn Du Lust hast dann lass uns Teilhaben an Deinem Hummelhausbau. Vielleicht kann man mit unserer Erfahrung hier das ein oder andere optimieren.

Deinen Wildbienenstand finde ich klasse!

Bis bald!

Grüße Stefan

[sunnygirlForenmitglied DE 2285129 m]

Hallo Stefan,

Danke für die nette Begrüßung

Ich habe den Vorbau mit deiner 3D-Druck-Vorlage gedruckt. Fand ich von allen Vorbauen am besten und das mit den Doppelklappen hatte ich schon gelesen. Zum Glück. Klebe gerade den Pfannenschutz mit Holzleim ein. Der ganze Kasten ist auf der Grundplatte von 40 x 40 x 1,5 cm geschraubt und verleimt. Höhe 30 cm. Innen sind am boden feste Leisten und an den Seiten bewegliche, je nach Kartongröße variabel, als Abstandshalter. Deckel (noch in Arbeit) 50 x 50 mit kleinen Leisten und Dichtband von unten und mit Dachpappe überlappend oben. Karton ist 30 x 30 x 20 hoch. Befüllung ist hier im Forum klar beschrieben und die einzelnen Bestandteile für mich sehr leicht zu besorgen. Filzgleiter für die Belüftunglöcher. Einlaufrohr ca. 25 mm Durchmesser. Passt super in die Hummelklappe. Diese bekommt auch noch den Pfannenschutz und Verschlussmöglichkeiten, wenn es noch zu kalt ist. Hoffe ich habe jetzt alles. Anmerkungen bitte gerne, bin ja noch am Bau.

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[StefanAdmin DE 84513398 m]

Super Sache!

Kannst dann später einen eigenen Beitrag unter “Hummelhäuser” erstellen, hier geht es ja eigentlich um das Thema Mauerbienen.

Viel Spaß noch beim basteln, sieht gut aus bisher. Man merkt dass Du viel zum Thema gelesen hast. Das sieht durchdacht aus.

Grüße Stefan

[osmiaForenmitgliedBeitragsersteller 3053980m]

neues Jahr neues Glück :-)

die Mauerbienen Männchen kommen aus den Röhren, mal wieder Zeitgleich mit meinen ersten Hummelsichtungen (aber noch kein echter Suchflug dabei).

Das Jahr 2023 war für mich wieder ein gutes Mauerbienenjahr. 2021 waren es 2000 Kokons (1000 Gehörnte und 1000 Rostrote) und 2022 ging es runter auf nur noch 1000 Gehörnte und keine rostroten mehr.

Jetzt in 2023 waren es 2700 Kokons, davon 2600 gehörnte aber auch wieder 100 Rostrote und ein paar Blattscheiderbienenkokons. Da bin ich gespannt ob das klappt und es mehr werden.

 

Ich wünsche euch und euren Mauerbienen eine erfolgreiche Saison.

 

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[SabineBForenmitglied DE 2455825 - 70 m]

Ich bin neu in der Mauerbienen- Ecke.

Ich habe seit Februar 23 verschiedene Nisthilfen für Wildbienen an der Hauswand angebracht.

Es sind auch einige Wildbienen eingezogen und haben die Brutröhren verschlossen. Leider war keine einzige Mauerbienen dabei. Ich habe hier auch in der Natur noch nie eine Mauerbiene gesehen.

Was kann ich tun, um welche anzusiedeln?

Entsprechende Pflanzen sind in meinem Garten vorhanden….

Für eure Ratschläge im Voraus herzlichen Dank.

Liebe Grüße in die Runde Sabine

 

 

 

[MarylouForenmitglied DE 4136361 m]

@osmia
Vielen Dank! Dir auch eine erfolgreiche Saison!
Wie viele Röhrchen hast Du insgesamt in Deinen Nisthilfen für den kommenden Nachwuchs?

@Sabine
Man kann Mauerbienen-Kokons kaufen. Schau mal bitte im Netz.
Im ersten Jahr sind Nisthilfen noch nicht so übermäßig besiedelt, aber im zweiten Jahr sieht es wesentlich besser aus.

@all
n meinen Nisthilfen haben auch schon einige Mauerbienen-Männchen den Röhrchenverschluss angenagt. Ein Männchen konnte ich dabei sogar beobachten.
Wenn ich mich bisher darüber wunderte, dass viele Verschlüsse nicht komplett entfernt werden, habe ich jetzt gelernt, dass ein kleineres Loch im Verschluss genügt, sodass das Männchen gerade so durchpasst. Eine Lochvergrößerung oder gleich die ganze Verschlussbeseitigung nehmen dann wohl die Weibchen vor.

Wegen der fast vollständigen Belegung der vorhandenen Nisthilfen habe ich drei neue mit Bambusröhrchen in verschiedenen Durchmessern bestückt. Obwohl sich die dicken Pappröhrchen (4 bis 9,5 mm) bisher bewährt haben, sind Bambusröhrchen wohl doch beständiger.

Gestern und heute wurden die bisher sehr wenigen Weibchen schon eifrig umschwirrt, wobei ich zweimal eine Begattung sah. Ein Pärchen plumpste dabei vor lauter Eifer von der Nisthilfe auf den Boden.

Lustig war auch der Anblick von 3 Männchen, die hartnäckig und ausdauernd vor einer bestimmten Röhre lauerten. Aber anscheinend dauerte es doch noch länger, bis das erwartete Weibchen sich durchgebissen hatte.

Es ist wunderschön, endlich wieder Gesummse und Gebrumme zu hören!

[sunnygirlForenmitglied DE 2285129 m]

Mahlzeit,

Da seid ihr aber recht früh dran. Hier regt sich noch nichts. 2022 sind die ersten bei mir am 10.04. geschlüpft und 2023 am 02.04. Ich habe von den Mauerbienen nur die rostroten Mauerbienen. Somit habe ich letztes Jahr eine leere Dose bei meinem Vater ( ca. 150 km weiter) in seiner Nisthilfe aufgestellt und diese im Tausch wieder bei mir. Hoffe dadurch auf weitere Arten, denn er hat auch die gehörnte Mauerbiene.

Des weiteren habe ich noch markhaltige Stängel von meinen Himbeeren und Brombeeren horizontal im Abstand von ca. 20 cm an meinen Gartenzaun angebracht.

Zusätzlich habe ich auch eine Steilwand nachgebaut aus einer Sand-Lehm-Mischung (Kratztest mit Finger, damit sie nicht zu hart ist). Diese habe ich in Schalen von ca. 35 x 20 x 12 cm schön eingeschlemmt und gut trocknen lassen.

Meine Nistblöcke habe ebenfalls gepimmt. Der eine hatte eine Schraube in der Mitte und der andere einen Spanngurt gehabt. Somit hatten sich die Bretter nach außen hin aufgebogen und die äußeren Röhren wurden nicht mehr benutzt.

Letztes Jahr hat sich passiv eine Blattschneiderbiene angesiedelt. Nun hoffe ich auf weitere Arten. Bei meinen Bambusröhrchen muss ich auch Nachschub produzieren. Meine noch freien werden nicht reichen, da sich die Population bei mir stetig erhöht.

Ich denke aber auch, daß es hier bald losgeht, denn es ist doch schon recht warm für die Jahreszeit.

LG sunnygirl

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[SabineBForenmitglied DE 2455825 - 70 m]

@Marylou.

Vielen Dank für den Tipp. Ich hatte den Einkauf von Kokons schon gegoogelt. Kann ich die Tierchen tatsächlich einfach bei mir im Garten schlüpfen lassen ohne mich strafbar zu machen??? Bin mir sehr unsicher.

Was meinst du/ was meint ihr???

LG Sabine

[janfoModerator DE 34233246 m]

Hallo @Sabine

Ich finde es gerade gut, dass bei dir eher andere Arten vorherrschend sind und würde da auch nicht eingreifen.
Letztlich geht es doch um den Schutz der lokalen Populationen oder?

Mauerbienen sind zum Glück noch sehr häufig und ich bin mir sicher, dass sie sich auch natürlicherweise bei dir einstellen werden. Andere Arten, die du scheinbar auch in den Nisthilfen hast, brauchen da deutlich mehr Unterstützung.

Man sollte auch immer im Blick haben, dass es lokale Genetiken gibt die man durch den Kauf von Kokons “verwässert”
Die Kokons sind interessant für z.B. Obstbauern die eine hohe Bestäuberleistung brauchen und eine Alternative zu den ebenfalls kritisch zu sehenden Hummelboxen haben wollen.

 

Bei mir sind die Mauerbienen auch seit mind. 2 Wochen aktiv, mittlerweile sind auch schon erste Weibchen geschlüpft aber das Wetter lässt noch zu wünschen übrig.

lg Jan

[SabineBForenmitglied DE 2455825 - 70 m]

  @janfo.

Ich danke dir für deine Antwort. Du bestätigst mein ungutes Bauchgefühl im Hinblick auf das „Aussetzen“ der Mauerbienen.

Ich glaube, ich werde es wie bei meiner Hummelkönigin Luise und meiner Igelmutter (5 Junge erblickten letztes Jahr in meinem Igelhaus das Licht der Welt) halten und stur auf passive Ansiedlung setzen.

Liebe Grüße Sabine

[Sabine]

@Sabine
Freut mich
Es ist doch toll wie du schon hohlraumbesiedelnde Arten anlocken konntest, wenn du nicht schon hast würde ich noch Brombeerstängel oder andere geeignete Markhaltige Stängel so wie sunnygirl beschrieben hat anbringen.

Das mit den Igeljungen ist ja schön, letztes Jahr hatte ich auch im Herbst einen jungen Igel im Garten ich hoffe die Igel hier sind alle gut durch den Winter gekommen.

Bin gespannt wie sich meine Mauerbienenpopulation entwickeln wird, letztes Jahr war es sehr mau aber ich bin überrascht wieviele jetzt doch geschlüpft sind. Aber es wird immer gute und schlechte Jahre geben das ist ganz natürlich.
Würde mich auch sehr über andere Arten wie z.B. Blattschneiderbienen freuen die ich zwar im Garten schon gesehen habe aber noch keinen Nistplatz entdecken konnte.

[SabineBForenmitglied DE 2455825 - 70 m]

@Janfo.

An markhaltigen Stängeln setze ich bislang auf Stockrosen, die ich stehen lasse.

Die Brombeeren muss ich irgendwo mopsen, denn mein Garten ist zum Selbstanpflanzen zu klein.

LG Sabine

 

[osmiaForenmitgliedBeitragsersteller 3053980m]

@Sabine, wie Janfo schon schrieb, deine Nisthilfen werden sicherlich bald (von selbst) mit Mauerbienen bewohnt werden. Hast du Kirsch oder Apfelbäume bie dir im Garten? An denen kann man bei mir sehr gut die Mauerbienen erkennen, da es fast keine Honigbienen hier gibt . Gehörnte Mauerbienen erinnern mich immer an kleine Steinhummeln, die ja zu dieses Jahreszeit nicht fliegen und die rostroten Mauerbienen erinnern mich an normale Bienen, aber doch ganz anders als die Honigbienen.

 

@Marylou ich habe ca. 150 Nistbrettchen mit je 5 Nistgängen, also ca 750 mögliche Nistmöglichkeiten. Das reicht hier bei mir in der Gegend aus. Mehr werden nicht angenommen, bzw hatte ich bisher keinen Mangel. Selbst als ich ein Jahr mal mit 4000 Kokons gestartet bin, waren es am Ende nur 2000 die ich überwintern konnte. Ich hoffe die anderen Bienen haben woanders nen Platz gefunden. Platz wäre ja noch da gewesen.

Dazu kommen dann noch diverse Vollholznisthilfen mit diversen Durchmessern.

 

@sunnygirl so solltest du schneller zu den gehörnten kommen, aber wunder dich nicht wenn sich dann das bisherige Bienenspektrum verschiebt. Ich hatte die ersten 2 Jahre auch nur rostrote Mauerbienen, dann kamen die gehörnten mauerbienen und i-wann waren keinen Rostroten mehr da (2022). letztes jahr endlich wieder 100 Kokons. Ich möchte beide Bienenarten zu Bestäubung im Garten rumfliegen haben.

 

@Janfo, Blattschneiderbienen sind wohl etwas eigen, obwohl sie sich in Nisthilfen ansiedlen lassen. Die Luzerne-Blattschneiderbiene wird wie die Mauerbienen gehalten. Außer hin und wieder mal eine handvoll Kokons hatte ich bei denen bisher leider keinen Erfolg. Die gehen bei mir eher an vollig besonnte Holzstücke. Das kann man gut an den Verschlüssen erkennen. Dort eher in die kleineren Durchmesser 5mm.

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[SabineBForenmitglied DE 2455825 - 70 m]

@Osmia.

Ich hoffe sehr, dass sich in diesem Jahr Mauerbienen bei mir ansiedeln, da ich sie auch einfach sehr niedlich finde und sie beobachten möchte.

Ich habe nur einen sehr kleinen Reihenhausgarten von 333qm und daher nur 2 kleine Apfelbäume, aber viele bienenfreundliche Pflanzen (Herzgespann, Wegwarte etc.) und mehr sind auch in diesem Jahr schon geordert.

Nistmöglichkeiten für verschiedene Wildbienen-Arten sind vorhanden. Ich poste morgen im Hellen mal ein Bild.

Dankeschön für das Mutmachen.

LG Sabine

 

 

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[MarylouForenmitglied DE 4136361 m]

@osmia
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Zu Beginn hatte ich damals überlegt, auch solche Brettchen zu nehmen, bin aber irgendwie davon abgekommen. Ich hatte zu der Zeit zwei käufliche Nisthilfen an eine überdachte, sonnige Wand gehängt. Davon war eine Nisthilfe wirklich brauchbar und gefüllt mit 15 cm langen, dicken Pappröhren, die tiefer im Gehäuse lagen, sodass noch ein Vogelschutzgitter davor passte.

Die zweite Nisthilfe war ein Fehlkauf und totaler Schrott, nämlich ein Holzklotz mit gebohrten Gängen, die als sauber gebohrt angepriesen wurden, aber leider allesamt außen und innen ausgefranst waren. Die habe ich weiter aufgebohrt und dann mit Pappröhrchen bestückt.

In dem Jahr hatte ich erst- und letztmalig 20 oder 30 Mauerbienen-Kokons bestellt, von denen die Hälfte vertrocknet war. Die Firma hatte dann im nachfolgenden Frühjahr Ersatz geliefert.

Da ich inzwischen feststellte, dass die meisten käuflichen Nisthilfen mit nur kurzen Röhrchen angeboten werden, kam im Folgejahr eine selbstgebaute Nisthilfe hinzu, wiederum mit dicken Pappröhrchen in 15 cm Länge und verschiedenen Durchmessern (4 – 9,5 mm) bestückt. Die Röhrchen wurden bis auf sehr wenige Ausnahmen alle belegt.

Dieses Jahr wurden die Nisthilfen um drei weitere aufgestockt, diesmal mit 14 cm langen Bambusröhrchen, auch wieder in unterschiedlichen Durchmessern. Die ersten Damen inspizierten schon die neuen Behausungen und zwei fangen gerade an, dort zu bauen.

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