leere Schneckenhäuser
- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 11 Monaten von Christian aktualisiert.
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AutorBeiträge
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14. Februar 2019 um 13:25 Uhr #28223DorisForenmitglied
- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo, manche in kalkhaltigen Gebieten beheimatete Wildbienen bevorzugen u.U. auch leere Schneckenhäuser.
Ich wohne nicht in einer solchen Region, habe aber trotzdem einen solchen Versuch im letzten Jahr gestartet.In einem mit Lös gefüllten Rahmen habe ich mehrere Weinbergschneckenhäuser eingearbeitet.
Bei einem Haus ist der Eingang verstopft.
Ich werde mal abwarten, was sich in der kommenden Saison tut.
An näheren Infos zu diesem speziellen Thema wäre ich sehr interessiert.
LG von Doris14. Februar 2019 um 14:00 Uhr #28225Frank„Bei einem Haus ist der Eingang verstopft.“
Womit ist denn der Eingang verstopft? Ist es ein heller Deckel aus Kalk?
Dann ist noch eine Bewohnerin im Haus. Bei langer Trockenheit und über den Winter verschließen die Schnecken ihre Häuser mit einem Kalkdeckel. Da Weinbergschnecken unter Naturschutz stehen, solltest Du dieses Haus wieder in der Natur aussetzen.…aber das wußtest Du bestimmt selber… :sat: …möchte hier nicht „naseweis“ rüber kommen… :zwinker:
14. Februar 2019 um 14:24 Uhr #28227DorisForenmitgliedBeitragsersteller- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Nee, bist nicht naseweis.
Der Eingang ist mit Erde, so wie bei Wildbienen, verklebt. Die Schneckenhäuser habe ich aus unserem kroatischen Restaurant.
Mittlerweile habe ich gelesen, dass man die Schneckenhäuser am Besten auf dem Boden, versteckt unter Steinen, legen sollte. Ich werden wohl beobachten müssen.
LG14. Februar 2019 um 14:34 Uhr #28228FrankAha!
Ich persönlich habe noch keine Wildbienen in Schneckenhäusern gesehen.
Wenn es mit Erde zu ist, dann sitzt wenigstens keine Schnecke darin.„Nee, bist nicht naseweis.“
…da bin ich aber froh! :emb:14. Februar 2019 um 15:34 Uhr #28229MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Hallo Doris
Habe auch Beobachtungen hinsichtlich leeren Weinbergschnecken gemacht. Anfänglich wollte ich für diese gutes tun und habe sie in einen Betonklotz fest verankert. Wurde aber sehr entäuscht. Kaum eines wahr besetzt.
Andere Jahre trug ich sie zusammen und legte sie einfach an einen Ort im Garten, den ich selten aufräume und siehe da, einige wahren tatsächlich gefüllt. Ich markierte sie mit einem roten Punkt(wasserfest). Als ich wieder einmal nachschaute, war ein kleines Loch sichtbar was heisst, dass da mal ein Insekt drin war. Was es war, kann ich Dir leider nicht genau sagen, wahrscheindlich eine Art Mauerbiene?!
LG Martha
14. Februar 2019 um 18:09 Uhr #28234DorisForenmitgliedBeitragsersteller- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo, ich werde alles beobachten.
LG14. Februar 2019 um 19:43 Uhr #28236WilhelmHallo
zum Thema Schneckenhaus hier mal reinschauen
Gruß Wilhelm
15. Februar 2019 um 10:33 Uhr #28239MarylouForenmitglied- DE 41363
- 61 m
Sehr interessant, Wilhelm, vielen Dank für den Link!
Bei mir im Teich sind Posthornschnecken. Wenn dort ein Gehäuse leer auf der Wasseroberfläche schwimmt, lege ich es in den Garten. Bisher habe ich allerdings keinen Bewohner beobachten können.
16. Februar 2019 um 06:48 Uhr #28253ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Das Video ist sehr lehrreich für mich. Hatte im Vorjahr viele Weinberg-Schneckenhäuser in einen Trog unter das Dach der Bienenhütte gelegt – ohne Erfolg. Jetzt weiß ich, dass ich diese in meinem Garten verteilen werde, möglichst sonnig unter Gras und Gestrüpp.
16. Februar 2019 um 09:41 Uhr #28257MartinForenmitgliedDie Schalen der Weinbergschnecken sind bestimmt viel zu groß, sucht euch die von kleineren Arten. Bei mir hat Osmia bicolor die der Hain-Schnirkelschnecke besiedelt. Leider waren die Nester nicht erfolgreich, das erste war nicht auffindbar und das zweite war leer, also vermutlich von irgendeinem Parasit oder Kuckuck befallen. Das ist immer das Risiko. Wenn man etwas für sich selbst gut sichtbar positioniert, ist es für die Feinde oft auch leichter auffindbar.
16. Februar 2019 um 09:51 Uhr #28260bumblebee-meForenmitglied- DE 91459
- 395 m
Hallo Martin,
dein Video hat mich fasziniert, deshalb habe ich gerade überlegt, ob ich meine über Jahre
bereits gesammelten leeren Hain-Schnirckelschneckenhäuser – sie liegen auf meiner Kräuter-
spirale – am besten im Garten verteile. Aber wie sollte der richtige Platz denn aussehen ?
Das ist sehr interessant, da ich mich mit dieser Art von Wildbienen noch nie beschäftigt
habe.
Danke und ein sonniges Wochenende16. Februar 2019 um 09:54 Uhr #28261bumblebee-meForenmitglied- DE 91459
- 395 m
Sorry, es war Wilhelm der das Video ins Forum stellte !
16. Februar 2019 um 12:21 Uhr #28262MartinForenmitgliedIch habe die Schneckenhäuser einzeln ausgelegt in voller Sonne zwischen meinen „Stauden“. Osmia bicolor ist sehr früh im Jahr unterwegs, bis die Stauden sich entwickeln und die Schneckenhäuser damit beschattet werden, sind die Nester schon fertig. Wenn nur Halbschatten vorhanden ist würde ich schauen, dass die Sonne eher vormittags als nachmittags darauf scheint. Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits.
16. Februar 2019 um 18:02 Uhr #28270MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Ich lasse die leeren Schneckenhäuser unter einer lichten Hecke einfach liegen und überlasse alles andere der Natur. Dort ist nie perfekt aufgeräumt. Eher per Zufall entdecke ich manchmal ein gefülltes Haus, markiere es dann. So hatte ich oft Erfolg.
LG
16. Februar 2019 um 18:14 Uhr #28271ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Gute Idee Martha – ich für meinen Teil halte auch nicht viel vom allzu gründlichen Aufräumen im Garten. Werde leere Schneckenhäuser auf meinem „Eidechselhügel“ (leider gibt´s dort keine Reptilien, außer Blindschleichen – heißt aber so, weil es sich um das Aushubmaterial meiner zahlreichen Gartenteiche handelt) auslegen. Habe im letzten Jahr versucht, einen Sandhaufen für die Wildbienen aufzuschütten, ohne Erfolg – nur die Katzen freuten sich. ;-) Lb.Gr.
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