Hummelsaison 2021
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Hummelfreund Franz aktualisiert.
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Beiträge
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Christian
- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Hier in Oberösterreich nach Tagen mit Schneefall und Schneelage mehr als 10 cm und heutigem Morgenfrost von – 5 °C wird das Wetter endlich frühlingshaft. Endlich ziehen die ersten Königinnen in die Hummelkästen ein, bis heute 3 im Garten auf 420 m Seehöhe – im 2. auf 510 m liegt noch Schnee unter den Hecken, Hummeln finden Lerchensporn aber sind noch nicht in Stimmung zur Nestsuche. Morgen tut sich sicher was…. :-) Schönes Wochenende! Christian
Stefan
- DE 84513
- 398 m
@peter! Nein nein, wenn es funktioniert dann ist es auch gut. Da war ich wohl zu voreilig!
Schönes Video übrigens!
Stefan
- DE 84513
- 398 m
Hallo @Nicola!
Ja, die kennt sich bereits gut aus. Jetzt kannst Du mit dem Klappentraining schrittweise beginnen und die Deko entfernen damit keine anderen Königinnen angelockt werden.
Stefan
- DE 84513
- 398 m
Hallo @Christian!
Ja, selbes konnte ich hier heute auch beobachten. Ich gehe ganz fest davon aus dass Morgen und Übermorgen gute Tage sind um Hummeln anzusiedeln.
Nicola
Danke @Stefan, ja ich werde damit dann jetzt anfangen.
Hat jemand das halb zumachen der Klappe bei den Vorbauten von Mike schonmal gemacht? Irgendwie ist der Winkel vom Streichholz nicht so richtig wenn man ihn in das Loch steckt…
Stefan
- DE 84513
- 398 m
Ohne das jetzt genau zu kennen: Kannst auch ein Stückchen Draht zurecht biegen, z. B. von einer Büroklammer.
Nicola
Hallo @Stefan! Super Idee!!! Teste ich morgen
Grizztine
Wollte mich auch mal wieder melden.
Ich habe jetzt eine neue Fang-Hilfe gebaut – ich habe mir viel Mühe gegeben und finde, sie ist ziemlich optimal… aus einem leeren Tetra-Pack, innen mit rutschfestem Papier ausgekleidet, also sehr groß, vorne hab ich eine aufgeschnittene Spritze, die ich in das Loch vom Hummelkasten stecken kann. Wenn ich bis dahin noch nicht gemerkt hab, dass die Königin in meinem Tetrapack nach oben krabbelt, kann ich sie da spätestens sehen, aber auch nur ein winziges Stück, der Rest der Spritze ist ja noch von vorne verstopft. Wenn ich es aber vorher merke, dass sie im Tetrapack nach oben krabbelt, kann ich die Spritze auch noch zuhalten, dann ist es ganz dunkel da drin. Andererseits sieht sie erstmal, in welche Richtung sie im Tetrapack muss, das ist auch nicht verkehrt.
Insgesamt alles sehr komfortabel, find ich. Ich wüsste nicht, wo und wie sie sich verletzen oder erschrecken könnte.
Außerdem hab ich die Torschlusspanik ablegen können (für’s erste ;-) ) – da ihr ja doch viel Mut macht, dass noch viele Königinnen einen Nistplatz suchen/werden.
Ich zwinge auch keine Königin zu irgendwas. Ich hab heute eine im Garten gesehen, bin ihr behutsam hinterher, sie hat aber meine Löcher nicht gefunden. Einmal ist sie unter ein Grasbüschel gekrochen, auf der anderen Seite wäre sie fast wieder rausgekommen, dann hat sie kehrtgemacht und ist da wieder raus, wo sie rein ist, nunja, da wusste ich nicht, wo ich die Fanghilfe hätte ansetzen können. Das hätte ich ihr ja nicht weismachen können, dass das die „Höhle“ ist, die sie gerade erkundet. Also hab ich es gelassen und die Gelegenheit genutzt, zu üben, nicht zu erschrecken, wenn direkt vor meiner Nase eine Hummel abhebt.
Sie hat meinen ganzen Garten und ein Stück von den Nachbarn eifrig abgesucht. Gerne hätte ich ihr meinen Hummelkasten gezeigt, aber der steht halt wo ganz anderes. Da ich sie nicht mit meinem ÖPNV-Tetrapack mitnehmen konnte, hab ich es als Erfahrung für mich verbucht, aber ich denke, ich kann den Suchflug schon recht gut erkennen. Leider blüht in meinem Garten noch fast nix (ist noch neu). Das war sehr eindeutig, dass die nicht nach Nektar, sondern sehr eifrig nach Löchern gesucht hat.
Ich denke nicht, dass man Bedenken haben muss, dass ich eine Hummel irgendwie verletzen würde. Ich würde mich als recht sensibel bezeichnen.
Jetzt aber trotzdem nochmal zur Selbstansiedlung: Irgendwo hatte ich gelesen, dass der Kasten 50cm erhöht und nicht direkt auf der Erde stehen soll. Vielleicht wegen der Ameisen, ich weiß es nicht mehr. Wie auch immer ich hab ihn jetzt halt ziemlich gut und sturmfest da oben befestigt. Ich mag den jetzt wirklich ungern wieder da ablösen.
Der Kasten steht also MITTEN in meinem momentan noch ziemlich kahlen Vorgartenbeet auf 50cm Höhe. Aktuell „freischwebend im Nichts“. Da werden im Sommer wieder viele Rosen, Cosmea, Ringelblumen und so weiter blühen, aber es ist Nordseite und sehr zugig, sehr kalt und bis jetzt sind da halt nur ein paar ganz zierliche Krokusse. Ich möchte diese Stelle aber aus vielen guten Gründen unbedingt beibehalten.
Ich kann mir da eine Selbstansiedlung aber absolut nicht vorstellen. Selbst, wenn ich ein Brett da anlehne und Moos drauf lege – so freischwebend, so weit oben und ohne irgendwas drum rum, da sucht doch keine Hummel?!
Überzeugt mich gerne vom Gegenteil, ich hab ja auch keine Ahnung und bin noch ganz grün hinter den Ohren. Wenn ihr irgendwelche Chancen seht, probier ich’s!!
Ich hab sogar ne Kamera, weiß aber noch nicht so richtig, auf was ich die einstellen soll – und so ganz allein im Vorgarten…. ich weiß noch nicht…
Harald
- CH 3982
- 721m
Hallo Grizztine
Mir geht es in gewisser Weise ganz ähnlich. Ich werde wieder versuchen, von Hand. Mit einer Papprolle, wenn die Königin eigentlich im offensichtlichen Suchflug war, klappt es auch nicht richtig. Wir brauchen Geduld. Sobald sie heute Morgen im genannten Karton war, Flügelvibrieren, also, frei lassen.
So oder so machen wir Erfahrungen, am wichtigsten, die Insekten nicht zu verletzen..
Stefan oder jemand schrieb ja, ein Wetterumschwung sei ideal betreffend den Suchmodus. Bei uns in den Alpen ist zurzeit föhnig..
Grüsse Harald
Martha
- CH
- 545 m
Die Insekten nicht zu verletzen…..??Das ist neben dem richtigen Fangen das Wichtigste!
Ich fange nie, solange die Hummel im Flug ist, denn dann ist die Verletzungsgefahr mit Papprolle erheblich. Erst wenn die Hummel ein Loch inspiziert werde ich aktiv, wenn überhaupt. Das Erlebnis einer Selbstansiedlung ist am schönsten. Pelzflieger
@Grizztine,
die Höhe vom Kasten ist entscheidend dafür, welche Art einzieht. Stein, Baum und Wiesenhummeln beziehen durchaus Vogelkästen, oder sind unterm Dach. Die Erdhummeln suchen halt hauptsächlich am Boden. Wenns Dir gelingt eine erfolgreich einzusetzen hat die mit 50cm dann auch kein Problem mehr. d.h. Selbstansiedler gibts bei dieser Art eher in Bodennähe ist aber keine eiserne Regel.
Wenn Du noch Anfänger bist, dann würde ich dir eh empfehlen und das wird hier auch stets erwähnt, ne Wiesen oder Ackerhummel einzusetzen. Ich konnte mal ne Ackerhummel in die Hand nehmen, hab den Kasten aufgemacht sie reinggegeben, den Kasten verschlossen und sie hat ihn angenommen.
Selbst mit Erfahrung und geeigneter Methode, es gilt: Erdhummeln sind sehr wählerisch.
Stefan
- DE 84513
- 398 m
Bei mir war heute „Tag der Wiesenhummeln“. Da waren heute so einige unterwegs auf Nistplatzsuche. Dazu zwei Erdhummeln die aber „keine Lust auf Hummelhaus“ hatten.
In 4 oder 5 Hummelhäuser habe ich heute Wiesenhummeln einfliegen sehen, in zwei weitere Baumhummeln. Eine davon könnte allerdings auch eine Ackerhummel gewesen sein, bin mir nicht sicher weil ich nicht nah genug war.
Stein- und Gartenhummeln habe ich dieses Jahr noch keine gesehen.
Morgen wird es noch einmal warm, dann sagt der Wetterbericht über Nacht 10 Grad kälter und Regen. Erfahrungsgemäß sollte dann Morgen Abend wegen diesem Wetterumschwung einiges an Hummelköniginnen auf Nistplatzsuche unterwegs sein.
Marylou
- DE 41363
- 61 m
Im Gegensatz zu den letzten Jahren sind dieses Jahr endlich mal wesentlich mehr Hummelköniginnen hier unterwegs, zumindest an den sonnigen Tagen, mal im Futter-, mal im Suchmodus. Gesehen hatte ich mehrere Acker- und zwei dicke Steinhummeln, dazu noch jede Menge Erdhummeln und eventuell eine Wiesenhummel, bei der ich mir aber nicht sicher war. Auch ist an dem letztjährigen Naturnistplatz der Wiesenhummel jemand eingeflogen. Das ging aber recht schnell, keine Chance zum Gucken. Mal abwarten, was die Tage noch so kommt. Es ist wieder viel Regen angesagt, dazu niedrige Temperaturen.
Christian
- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@ Stefan – wir liegen wohl geografisch/wettermäßig auf einem Breitengrad. :-) In meinem Garten auf 420 m Seehöhe waren gestern viele Ackerhummeln auf Nestsuche, haben nacheinander einige Nistkästen inspiziert – sind aber eher noch am „Sondieren“. Bei allen Hummelarten stehen die Blutjohannisbeerblüten hoch im Kurs. Steinhummeln sah ich heuer noch keine. Hier im Garten auf 510 m viele Hummeln, aber keine im Suchmodus.
Zu den Mottenklappen – die haben alle meine Nistkästen nicht, und mir tun die Hummeln eigentlich leid, wenn sie das Hindernis erst (mühsam) überwinden müssen. Habe keinem meiner etwa 100 Hummelfreunde hier dazu geraten, aber offenbar ist meine Gegend kein „Mottenrisikogebiet“. ;-)
Allen wünsche ich einen schönen Sonn-Tag! Grüße aus Oö.! Christian
Flashmaster
Irgendwie habe ich eine „beratungsresistente“ Queen in meinem Kasten
Seit es hier vor 4 Tagen wieder deutlich kälter wurde und es zudem noch geschneit hat, wollte ich der Königin mit Zuckerwasser vom Feinsten etwas unter die Flügel greifen. Aber ich kann den LEGO-Stein hinstellen, wo ich will:
Er wird konsequent ignoriert.
Ob im Vorbau, seitlich oder quer vor dem Eingang; sie rührt den guten Tropfen einfach nicht an.
Dann lass ich es halt sein, aber die brauch‘ mir nicht noch einmal anzukommen …
Übrigens:
Das Rein- und Rauskommen mit komplett geschlossener Klappe hat sie gut hinbekommen
Hier das Video dazu:
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