Hummelsaison 2024
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21. Februar 2024 um 19:14 Uhr #82465InsektenfreundForenmitglied
- DE 06869
- 77 m
Ein freundliches Hallo in die Runde.
Am Sonntag zu Besuch in Magdeburg waren bei 13°C zahlreiche Honigbienen sowie eine helle Erdhummelkönigin an der Winterkirsche zu beobachten. Bei uns in Coswig summt trotz vorhandenen Blütenangebot noch nichts. Sicherheitshalber trotzdem die ersten 2 Kästen aufgestellt.
@Martha, wir haben sowohl einzeln stehende Nistmöglichkeiten als auch einen Schrank mit 4 Kästen. Ein Unterschied bezüglich Wachsmotten war in den letzten Jahren nicht feststellbar.
21. Februar 2024 um 19:27 Uhr #82466DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
@ Insektenfreund: Möchtest Du mal Fotos einstellen?
Du hast also auch keine Unterschiede zwischen Hummelstand und freier Stellplätze im Garten bzgl. Wachsmottenbefall festgestellt. Schön zu lesen.
LG21. Februar 2024 um 20:08 Uhr #82467ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
@Hummelfreunde – heute sind auch in einem meiner Gärten je eine Wiesen- und eine Erdhummel eingetroffen, konnte auch mehrere Holzbienen – sogar eine Paarung – beobachten. Habe nun doch frühzeitig 7 meiner Nistkästen aktiviert – jene, die sowieso seit dem Vorjahr geschützt draußen stehen. Einige befinden sich auch in einer Art Hummelkasten-Stand. Obwohl ich – wie schon oft berichtet – kaum Probleme mit Mottenbefall habe, wurden die Nistkästen am „Stand“ schon eher (vereinzelt) von Motten befallen wie jene, die sich versteckt rund um die Gartenteiche befinden. @Doris – ich weiß Du hast das Mottenproblem mit Klappen und entsprechenden NK-Kontrollen im Griff, aber meinen langjährigen Erfahrungen nach, gebe ich Martha recht. @Insektenfreund – schön, dass Ihr das Mottenproblem auch im Griff habt. Lb.Gr.! Christian
21. Februar 2024 um 22:24 Uhr #82469InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
@Doris – aktuell steht der Schrank im Nebengebäude, zugestellt mit den überwinternden Topfpflanzen meiner Frau. In Hummelsaison 2022, Seite 59, #69572 ist ein Foto am Standort während der Saison.
22. Februar 2024 um 09:03 Uhr #82472Nina E.Hallo ihr Lieben,
ich habe gestern Abend bei mir vor dem Haus eine entkräftete Hummel aufgelesen. Sie war so schwach, dass ich auch drinnen erst nicht sicher war, ob sie noch lebt. Nur am leichten Zucken mancher Beine habe ich es dann erkannt.
Da ich keine Glucose hatte, habe ich ihr erstmal eine Zuckerlösung gegeben, aber ich weiß nicht, ob sie die getrunken hat. Ich habe sie direkt an einen Tropfen gelegt.
Über Nacht habe ich ihr dann einen kleinen Unterschlupf im Esszimmer aufgebaut, darin muss sie sich auch ein bisschen bewegt haben, da sie heute Morgen an einer anderen Stelle lag als da, wo ich sie hingelegt habe.
Aber jetzt bewegt sie sich kaum noch, gestern Abend war es zwischendurch besser. Sie hatte eine Zecke, die auf ihr rumgelaufen ist. Die habe ich gestern Abend noch vorsichtig abgesammelt und plattgemacht.
Meint ihr, es gibt für die Hummel noch Hoffnung? Kann ich etwas machen? Und falls nicht, was wäre die humanste Art, sie zu erlösen?
Ich bin absoluter Laie, also für jeden Tipp dankbar!
Liebe Grüße
Nina
22. Februar 2024 um 09:40 Uhr #82473MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Christian Gratuliere Dir für Deinen tollen Naturgarten. Die blaue Holzbiene ist ein Zeichen dafür. Sie braucht Morschholz zum nisten und in einem „aufgeräumten“ Garten ist solches nicht zu finden. Als Generalist sammelt sie Pollen von unterschiedlichen Pflanzen. Korb-, Lippen und Schmetterlingsblütler. Ganz besonders liebt sie Muskatellersalbei, Iris und Platterbse. Ich denke, sie wird in Deinem Garten fündig werden.
@Insektenfreund Schön, dass Du die Motten einigermassen in Schach halten kannst. Motten kommunizieren miteinander und ich denke, dass sie die Duftquellen schneller ausloten können, wenn diese intensiver sind.
22. Februar 2024 um 10:12 Uhr #82474HP 22927Forenmitglied- DE 22927
- 50 m
Moin Nina, toll, daß du dich so um die Hummel sorgst und kümmerst. Wenn du ihr auf die Beine helfen willst, benötigst du eine Mischung aus Frucht- und Kristalzucker. Eine kleine Mischung für dein Vorhaben wären je 20g der beiden Zuckersorten, die du mit 30 ml Wasser anrührst. Dauert aber einige Zeit, bis sich alles aufgelöst hat. Viel Glück bei der Rettungsaktion.
HP
22. Februar 2024 um 10:54 Uhr #82475DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
@Insektenfreund: Habe mir die Bilden angesehen. Toll. Eine Frage: Hast Du keine Eingangsblöcke/Vorbauten an den Kästen?
22. Februar 2024 um 14:10 Uhr #82477Nina E.Hallo HP,
Danke dir für deine Tipps!
Ich muss leider mitteilen, dass die Hummel es nicht geschafft hat
Sie ist friedlich eingeschlafen, ich werde sie im Garten begraben. Einen Versuch war es aber wert.
Liebe Grüße und euch allen noch viel Spaß an euren Hummeln! 🐝
Nina
22. Februar 2024 um 14:21 Uhr #82478StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Insektenfreund schrieb am 21. Februar 2024 um 22:24 UhrIn Hummelsaison 2022, Seite 59, #69572 ist ein Foto am Standort während der Saison.
Ich verlinke das jetzt mal, bevor sich hier alle einen Wolf suchen: Hummelhäuser Insektenfreund
Doris schrieb am 22. Februar 2024 um 10:54 UhrHast Du keine Eingangsblöcke/Vorbauten an den Kästen?
Gute Frage! Keine Wachsmotten-Problematik bei Dir und somit keine Hummelklappen notwendig?
Grüße Stefan
22. Februar 2024 um 14:58 Uhr #82479Hummelfreund FranzForenmitglied- DE 46487
- 22 m
22. Februar 2024 um 15:23 Uhr #82482HaraldForenmitglied- CH 3982
- 721m
@Nina hallo. Ich kann Dir gut nachfühlen; ich denke, alle hier im Forum.
Das tut mir auch sehr leid. So ist die Natur wohl manchmal…
Grüsse Harald (CH)
22. Februar 2024 um 20:18 Uhr #82488Ina F.Forenmitglied- DE 09427
- 527
Hallo alle miteinander;
das ist wirklich eine gute Idee gewesen mit den Hummelkästen für die Neffen!
Ich habe noch einen Abraham-Kasten in der Garage, leider ein wenig lädiert von Wachsmotten, die vor 2 Jahren bei der ersten Besiedlung leider doch Einzug gehalten hatten.
Den würde ich gerne wieder aufstellen, aber der damalige Platz ist jetzt noch viel sonniger und damit wird es zu warm. Ich hätte noch die Idee, ihn ins Innere eines Holzschuppens zu stellen (den Einlaufschlauch durch ein Loch in der Außenwand), dieser heizt sich nicht so stark auf.
Jedoch ist der Garten, wo der Schuppen steht, ein Stück weit weg, so dass ich nicht jeden Tag kontrollieren könnte. Da hätte ich Sorge wegen der Wachsmottenklappe, ob da nicht was passiert, dass sie sich nicht mehr öffnen lässt und die Hummeln nicht mehr rein und raus können (falls es wieder besiedelt wird).
Ich hatte schon mal eine Schnecke an der Klappe sitzen und das schaffen die Hummeln dann nicht mehr.Hättet ihr vielleicht eine Idee, was ich machen könnte?
Des weiteren habe ich bestimmt wieder einige Nester unterirdisch in der Wiese, wie bereits in den letzten Jahren, hoffe ich zumindest.
22. Februar 2024 um 20:45 Uhr #82489Ina F.Forenmitglied- DE 09427
- 527
Hallo Doris, Hallo Herbee;
ich bereite schon etwas Zuckerlösung vor, gerade auch, um vielleicht einer Königin, die geschwächt ist, weil sie wenig Blüten vorfindet, helfen zu können. Ein kleines Schraubgläschen im Miniformat und einen Legostein kann man immer einstecken haben, wenn man jetzt draußen unterwegs ist. Man weiß ja nie….
22. Februar 2024 um 20:58 Uhr #82491InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
@Doris und Stefan, Wachsmotten sind bei uns durchaus ein Thema und ich hab mehrfach Völker, insbesondere kleine an diesen Parasiten verloren.
Die freistehenden Häuser wurden in den letzten 10 Jahren ausschließlich von Baum- und Wiesenhummeln besiedelt. Bei diesen sind zum Zeitpunkt wo hier Motten auftreten die Geschlechtstiere meist schon da, so das ich auf ein eingreifen verzichte. Allerdings werden nach absterben des Volkes und der Reinigung des Kastens die Maden vollzählig verfüttert. Frauchens Hühner und meine Zierfische sind begeisterte Abnehmer.
Der Hummelschrank steht seit 4 Jahren und in den Kästen nisten Stein- und Wiesenhummeln. Die Steinhummel scheinen mit den Wachsmotten zurecht zu kommen. Hinter dem Einflugloch befindet sich ein längsgebohrtes Vierkantholz als Einlaufröhre. Diese ist nach Einbruch der Dunkelheit dicht mit Hummeln besetzt. Bei normal entwickelten Steinhummelvölkern habe ich es mehrfach erlebt, das es einen schwachen Mottenbefall gab, der das Volk weder in der Entwicklung noch bei der Reproduktion spürbar beeinträchtigt hat.
Bei den oberen Kästen hab ich letztes Jahr Vorbau und Klappe nachgerüstet. Hauptgrund dafür sind parasitäre Fliegen die den Wiesenhummeln zu schaffen machen. Ich musste jedoch die Klappe mehrfach modifizieren da besonders die ersten, winzigen Wiesenhummelarbeiterinnen Probleme hatten.
Aufgrund des Alters weisen die Kästen mittlerweile etliche Ritzen auf, durch die ein Eindringen auch abseits des Eingangsloch möglich wäre. Es gab dadurch in den letzten Jahre keinen erkennbaren Anstieg des Parasitenbefalls.
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