Hornissen
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Sabine.
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Beiträge
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Stefan
- DE 84513
- 398 m
Saubere Arbeit!
Viel Erfolg damit!
Wolli
Ja der Kasten sieht toll aus. Welches Holz haste verwendet.
Ich habe einen H-Kasten von der Firma Arbrikadrex. Die Qualität ist aber nicht gut. Das Holz hat sich verzogen und an manchen Stellen Risse bekommen. Und das nach einem Jahr schon.
Insektenfreund
- DE 06869
- 77 m
@Stefan – vielen Dank. Da jedes Frühjahr Hornissenköniginnen rund um Haus und Anbau auf Nistplatzsuche sind hoffe ich das der Kasten an dieser exponierten Stelle besonders gut gefunden wird.
@Wolli – der Korpus ist ein fertiger Pflanzkasten aus dem Internet aus Nadelholz. Eigentlich war Hartholz mein Wunsch aber ich habe nichts entsprechendes gefunden. Tür und Dach sind aus Brettern für den Außenbereich aus dem OBI-Baumarkt. Der Kasten wurde außen zweimal mit einem Holzschutzmittel auf Naturölbasis gestrichen. Bezüglich der Haltbarkeit kann ich gerne weiter berichten.
Wolli
Frank
- 199 m
@Insektenfreund
Da hat sich aber jemand Mühe gegeben, Chapeau! Ein wirklich schöner Kasten…
Viel Erfolg damit im nächsten Jahr!Ein paar Anmerkungen gestattest Du mir aber trotzdem…
Der Bau des Kastens orientiert sich sicher am Bauplan zum Mündener Hornissenkasten?
In welcher Himmelsrichtung hängt er jetzt am Haus? Könnte Richtung Osten sein…
Wie setzt Du den Auffang des Hornissenkots am Boden um?
Da der Boden geschlossen ist, geht ja nur mit Folie ausschlagen und mit Zeitung auslegen oder Kleintierstreu einstreuen.
Oder man stellt einen flachen Kunststoffuntersetzer hinein.
Das Querbrett zur Verkleinerung des Brutraumes, lässt sich sicher nur schwer, gefahrlos entfernen, wenn das Nest eine gewisse Größe erreicht hat. Ich lege hier nur lose ein Stück Pappe in den Kasten.Meinen Kasten habe ich im Frühjahr fertig gestellt und aufgehangen. Leider wurde er nicht besiedelt.
Beim Bau meines Kastens habe ich aber die optimierte Bauanleitung zum Mündener Hornissenkasten bevorzugt.http://www.hornissenschutz.de/downloads/muendener-hornissennistkasten-bauanleitung.pdf
Viele Tips in dieser optimierten Anleitung ergeben für mich und hauptsächlich auch für die Hornissen einen nachvollziehbaren Sinn.
Die beiden Langlöcher in der Tür sind hilfreicher als ein einzelnes, großes Loch (Ereichbarkeit & Belüftung).
Eine aufgeraute Krabbelleiste an der Innenseite der Tür und aufgeraute Dreiecksleisten in den 90° Winkeln an der Decke, erleichtern den Hornissen und der schweren Hornissenkönigin das Klettern und den Weg bis zur Decke. Die Sicherungsstange in der Mitte des Kastens gibt bei zunehmender Nestgröße einen extra Halt. Sie wird einfach umbaut.
Wichtig ist auch, daß der komplette Innenraum (inkl. Halteleiste an der Decke) stark aufgeraut ist.
Ich habe das mit einem einzelnen Sägeblatt und sehr groben Schleifpapier umgesetzt.
Mein Kasten hängt geschützt unter einem Dachvorsprung. Deswegen habe ich den Kasten so belassen und keine Wetterschutzmaßnahmen ergriffen.Gruß Frank
Hier hatte ich zu einem solchen Hornissenkastenbau noch eine schön bebilderte Internetseite eines privaten Anbietes gefunden.
https://michels-exoten.hpage.com/muendener-hornissenkasten.html
Foto/Video:
Insektenfreund
- DE 06869
- 77 m
@Frank, erstmal vielen Dank für die Anerkennung und die zahlreichen guten Info´s.
Der Kasten hängt an der Ostseite des Hauses. Diese ist aufgrund der Wandstärke die einzige ohne Dämmung und aufgrund der massiven Ausführung ist der Kasten relativ schwer. Zudem ist es die Hofseite und vom Sitzplatz aus gut zu beobachten.
Bei der Ausführung hab ich mich von aktueller Literatur leiten sowie eigene Überlegungen mit einfließen lassen.
Auf den offenen Boden hab ich verzichtet da verschiedene Autoren den Hornissenköniginnen eine Zugluftempfindlichkeit attestiert haben. Stattdessen ist die untere Begrenzungsleiste bis zur Oberkante mit Kleintierstreu aufgefüllt. Dies soll auch dem Hornissenkäfer Rechnung tragen.
Da die Tür 180° öffnet lässt sich der Zwischenboden problemlos entnehmen. Bei meinem aktuelle Nest konnte ich das am Deckel errichtete Nest samt Königin auf Kopf drehen ohne das es zu Attacken kam. Die Entfernung ist zum Erscheinen der ersten Arbeiterinnen geplant. Bei den verschiedenen Hinweisen zu Abbrüchen der Königin in dieser Phase fehlt mir der Beweis das diese nicht anderen Umständen zum Opfer gefallen ist.
Auf die Schlitzform bzw. den 2. Eingang hab ich verzichtet weil natürliche Nistgelegenheiten (z.B. Specht-Bau) dies ebenfalls oft nicht haben. Zudem fanden alle meine bisherigen Ansiedlung in dieser Konstellation statt. Bei Wespen und dem aktuellen Hornissenvolk hab ich festgestellt das die Tiere bevorzugt direkt im Eingang landen. Daher hab ich den Eingang bewusst so groß dimensioniert.
Das Kasteninnere ist verhältnismäßig rau. Am Dach befindet sich zusätzlich eine Leiste deren Kanten die Gründung unterstützen soll. Bei mir bekannten Nestern gab es jeweils eine feste Verbindung zu den Wänden so das die 4 Leisten zur Stabilisierung ausreichen sollten.
Bin gespannt ob die kommende Saison diese Einschätzung bestätigt.
Frank
- 199 m
Hallo Insektenfreund!
Danke Dir für Deine Erläuterungen.
Hört sich auch sehr schlüssig an.
Du hast da auch sicher schon mehr Erfahrung als ich und es kann ja jeder bauen, wie er es für richtig hält.
Ich habe mich halt strikt an den Bauplan gehalten.
Daß man das Nest auf den Kopf stellen kann, ohne attackiert zu werden, wußte ich nicht. Würde ich aber sicher auch nicht versuchen. Da ist der Respekt vor den Tieren dann doch größer…
Den Spalt bei mir im Boden verschließe ich mit etwas Moos, gegen die Zugluft.
Vielleicht hast du sogar mit dem einzelnen großen Einflugloch recht.
Da bin ich ja schon drauf gespannt.
Im letzten Jahr hatte ich ein kleines Nest im Blaumeisennistkasten. Ebenfalls mit nur einem Einflugloch…
Da wünsche ich uns allen Hornissenfreunden jetzt schon viel Erfolg für das nächste Jahr!
Hoffen wir, daß im nächsten Jahr mehr suchende Königinnen unterwegs sind und die Kästen auch belegt werden.Gruß Frank
Christian
- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Hallo Hornissenfreunde,
auch wenn ich heuer leider wieder kein Volk habe, eine erfreuliche Begebenheit von gestern: Ein Hummelfreund, der trotz Bienengiftallergie auch immer Hornissen im Garten hält, heuer aber leider – wie so viele hier – Pech mit einer (aktiven) Ansiedlung hatte – rief mich gestern an. Ein kleiner Vogelnistkasten war in einem Garten in unserer Stadt vom Baum gefallen, darin ein Hornissennest. Fuhr mit ihm am Nachmittag dort hin, um den Nistkasten nach Verschluss durch einen Stoppel zu seinem Hornissenkasten zu verbringen. Weil ich den NK mit den Hornissen neigen musste, fiel der Stöpsel heraus, und einige Hornissen gingen auf mich los. Als Imker waren ein paar Stiche kein Problem, der Horn.-Freund brachte sich in Sicherheit. Die Übersiedlung/Rettung der Hornissen klappte gut, heute war schon reger Flugbetrieb.
Beste Grüße aus Oö.! ChristianFoto/Video:
Sabine
- DE 45136
- 116 m
Toller Einsatz!! Grüße nach Oö
Stefan
- DE 84513
- 398 m
Respekt! Hornissen umsiedeln ist eine ganz andere Hausnummer als Hummeln umsiedeln.
Viel Glück damit!
Grüße Stefan
bumblebee-me
- DE 91459
- 395 m
@ Christian auch von mir Glückwunsch zu dieser Aktion!
Seit Anfang Juli wurde in meinem Hornissenkasten wohl die Filiale eines Hornissenstaates
errichtet was ja nichts ungewöhnliches ist. Für mich aber doch, denn es haben sich schon seit Jahren
keine Hornissen mehr angesiedelt. Das Volk entwickelt sich sehr gut, trotz des Regens. Im Moment ist das
Wetter auch wieder besser und der Flugverkehr nimmt tgl. zu. Natürlich hoffe ich, dass bald Jungköniginnen
fliegen.
LG aus Mittelfranken
Katrin
- DE 18311
- 13 m
@Christian, das war ja ein mutiger Einsatz :bravo:.Vor Hornissen habe ich Respekt und vor Wespen nehme ich Reißaus :ups:. Schön, dass dir die Umsiedlung geglückt ist
Liebe Grüße, Katrin
Martha
- CH
- 545 m
@Christian Grossartig gemacht – das mit den Hornissen, das war sehr mutig. Da der Stachel länger als der von Bienen und Wespen ist, dürften die Stiche auch schmerzhafter gewesen sein?
Jedenfalls gute Besserung.Christian
- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Danke für Eure Reaktionen – die Übersiedlungsaktion war nix Besonderes. Musste ja nicht die Waben aus dem kleinen Vogelnistkasten schneiden und in den Hornissenkasten kleben, sondern diesen einfach hineinhängen. Dabei ist das “kleine” Malheur mit dem Herausfallen des Stöpsels passiert und ein paar berechtigt wütende Hornissen kamen frei und griffen mich an. Meinen Imkerhut hatte ich nicht aufgesetzt und auch keine Handschuhe angezogen. Anders als Bienen, die ja Menschen meist im Gesicht attackieren (Urfeind Bär, der ja an der Schnauze am verletzlichsten ist), greifen meiner Erfahrung nach Hornissen nicht unbedingt dort an. An der linken Hand gab es ein paar Stiche, war aber nicht weiter schlimm. Bin gespannt, ob und wie die Hornissen den kleinen Vogelnistkasten überbauen. Mein Hornissenfreund füttert die Tiere ausgiebig, das Volk wird sicher daher rasch wachen – noch dazu passt das Wetter jetzt hervorragend.
bumblebee-me
- DE 91459
- 395 m
@Christian das sind ja gute Nachrichten zu eurer Übersiedlung der Hornissen. Auch wir, mein Mann und ich,
haben heute Nacht 24h, mit Hilfe von Rotlicht und Imkerhut bzw. Handschuhen aus unserem Hornissenkasten
das Zwischenbrett entfernt. Alles verlief friedlich nur zwei Arbeiterinnen sind bei der Aktion abgeflogen.
Heute alles gut, der Flugverkehr nimmt zu und wir sind froh jetzt genügend Platz geschaffen zu haben.
Mich würde interessieren, wie macht dein Bekannter das mit der Zufütterung?
LG aus Bayern
