Ein Hornissennest im Hummelhaus
- Dieses Thema hat 525 Antworten sowie 31 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Tag, 18 Stunden von Christian aktualisiert.
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AutorBeiträge
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5. Mai 2024 um 21:01 Uhr #84692InsektenfreundForenmitglied
- DE 06869
- 77 m
Die Königin hat die Erstwabe mit Überdachung fertiggestellt. Aufgrund des Blickwinkels ist nicht zu erkennen, ob die Zellen bereits bestiftet sind. Sie scheint aktuell im Umkreis die einzige Vertreterin ihrer Art zu sein. Selbst im Fliederstrauch welcher in den Vorjahren immer gut besucht von Jungköniginnen war konnte ich keine weiteren Exemplare beobachten.
5. Mai 2024 um 21:19 Uhr #84699StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Sabine schrieb am 4. Mai 2024 um 18:41 UhrHeute konnte ich ein schönes Portrait von (m)einer Hornisse schießen.
Beeindruckend! Was für ein tolles Foto!
8. Mai 2024 um 18:33 Uhr #84745osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Moin Leute,
Hornissen wollen nie so wie man selber
Hatte vor 6-7 Jahren mal Hornissen im Vogelnistkasten die dann von der Wachsmotte vernichtet wurden als die ersten Arbeiterinnen ausgeflogen sind.
Darauf hin hatte ich auch 2 Hornissenkästen gebaut die nie belegt waren.
Dieses Jahr hat sich eine Hornisse für den Hummelkasten auf dem Balkon entschieden.
10. Mai 2024 um 20:53 Uhr #84830SabineForenmitglied- DE 45136
- 116 m
Liebe Hornissenfreunde,
ich hab jetzt tatsächlich alle drei Damen bei mir im Garten, zwei haben sich für einen Meisenkasten entschieden, die dritte ist gestern in den Anlockkasten (Schwegler) gezogen. Noch mehr suchende Queens sind nicht unterwegs.
Mal sehen, wie lange es gut geht …Kann ich die Kästen zur Kontrolle eigentlich mal öffnen, wenn die Königin außer Haus ist – oder besteht die Gefahr, dass man was kaputt macht? An zwei Kästen komme ich gut dran.
Wie geht’s euren Brummern?
Liebe Grüße, Sabine
10. Mai 2024 um 21:24 Uhr #84831ChristianForenmitglied- A-4800, 4851
- 420, 510 m
Hallo Sabine, da tut sich ganz schön was in Deinem Hornissengarten. Hab bisher nur eine Königin hier entdeckt, und die lebt jetzt schon einige Zeit im Hummelhaus zusammen mit einer Sächs. Wespe. Sehe beide täglich oft aus- und einfliegen. Hornissenkästen kann man schon öffnen, aber ich mache das nicht – genauso wie ich auch in Hummelhotels keinen Blick werfe, außer es gab ein paar Tage keine Ausflüge. Bin eigentlich kein Freund von Kontrollen, die unsere Schützlinge stören. Weiter alles Gute, lb.Gr.! Christian
10. Mai 2024 um 21:51 Uhr #84835SabineForenmitglied- DE 45136
- 116 m
Danke &Christian, dann werde ich meine Neugier zügeln und die Damen besser in Ruhe lassen
Ich hatte letztes Jahr auch drei Hornissenansiedlungen, aber keine war letztendlich erfolgreich.Deine WG aus Wespe und Hornisse ist ja hochspannend – bitte weiter berichten!!
10. Mai 2024 um 21:57 Uhr #84836InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
@Sabine, Glückwunsch zu Deinen Ansiedlungen. Vielleicht solltest Du dir Gedanken über eine Umsiedlung machen, Hornissen in direkter Nachbarschaft suchen immer die Konfrontation untereinander. Nestkontrollen sind problemlos auch bei Anwesenheit der König möglich. Bei Vogelkästen reicht meisten ein von Licht unterstützter Blick durch das Flugloch um den Stand der Dinge zu ermitteln. Dabei gebe ich Christian recht, hier ist weniger mehr.
Unsere Hornisse ist weiterhin wohlauf. Ihre Ausflüge erfolgen hauptsächlich morgens und abends. Sie bleibt dabei meist auf unserem Grundstück und jagt in der großen Weide. Es handelt sich um ein ausgesprochen zurückhaltendes Exemplar.
11. Mai 2024 um 07:04 Uhr #84841SabineForenmitglied- DE 45136
- 116 m
&Insektenfreund, gut zu hören, dass bei dir alles gut läuft!
Ja, meine drei sitzen zu dicht beieinander, das wird nicht gut gehen.
Kann und sollte man denn eine einzelne Königin umsiedeln? Oder wann wäre der richtige Zeitpunkt? Ich hätte schon eine Interessentin mit schönem Naturgarten und angrenzendem Wäldchen in einem anderen Stadtteil.11. Mai 2024 um 20:06 Uhr #84867InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
@Sabine, leider kann ich dazu nur mit wenig Erfahrungswerten dienen. Meist wird empfohlen mit der Umsiedlung bis zum Schlupf der ersten Arbeiterinnen zu warten. Da bei uns alle Übergriffe vor diesem Zeitpunkt erfolgten, halte ich das Risiko für hoch.
Zu Zeiten mit unerwünschter Doppelbesiedlung von bereits belegten Hummelkästen habe ich festgestellt, das sobald die Hornisse mit dem Nestbau begonnen hat sie sich auch von gröberen Störungen nicht beeindrucken lässt. In einem hartnäckigen Fall hab ich den Kastendeckel samt Anfangsnest umgesetzt. Vermutlich aufgrund der räumlichen Nähe ist die Königin zuerst mehrfach zum alten Standort zurückgekehrt. Nach mehrfachen abfangen und umsetzen hat sie es akzeptiert und weiter am Nest gebaut. Leider ist sie 3 Tage später verschollen.
Ein großer Abstand zwischen altem und neuen Standort sollte sich ähnlich wie bei Hummeln positiv auswirken.
11. Mai 2024 um 20:47 Uhr #84869SabineForenmitglied- DE 45136
- 116 m
@Insektenfreund, auch ich hab gelesen, dass bei ca. 10 Arbeiterinnen der günstigste Zeitpunkt zum Umsiedeln sein soll. Aber so weit kommt selten maximal eine Hornisse bei mir.
Am einfachsten wäre es, den kompletten Meisenkasten samt Königin umzusetzen – bleibt da noch die rechtliche Situation. Darf ich das überhaupt, wo bekomme ich ggf. eine Genehmigung, …
Hat da jemand Erfahrung? Wäre sehr schade, wenn sich die faszinierenden Brummer wieder gegenseitig erledigen.
11. Mai 2024 um 21:26 Uhr #84873FrankForenmitglied- 199 m
Hallo Sabine!
Eine Genehmigung bekommst du von der unteren Naturschutzbehörde deiner Stadt.
Wenn du dein Anliegen schilderst, bekommst du bestimmt eine Genehmigung.
Für die eigentliche Aktion würde ich mir aber Hilfe vom Profi holen
Hier findest du noch Tips zu den Hornissen.
http://www.vespa-crabro.de/inhalte.htmGruß Frank
12. Mai 2024 um 21:24 Uhr #84903SabineForenmitglied- DE 45136
- 116 m
Danke dir @Frank!
12. Mai 2024 um 21:25 Uhr #84904InsektenfreundForenmitglied- DE 06869
- 77 m
Da unsere Hornisse derzeit längere Ausflüge unternimmt, hab ich die Gelegenheit zur Kastenkontrolle genutzt. Im diesem befindet sich ein fast fertig gestelltes Blaumeisen-Nest und darin ein abgestorbenes Baumhummel-Nest nebst toter Königin. An der Decke der begonnene Hornissenbau mit den bestifteten Zellen.
Da es letztes Jahr in der Siedlung mindestens 2 Hornissenvölker gab, und im Herbst am Efeu zahlreiche Drohnen und Jungköniginnen zu beobachten waren, mutet es schon sehr merkwürdig an, das außer unserer Hornisse keinen weiteren Exemplare zu sehen sind. Vor allem im Hinblick auf das schon länger anhaltende gute Flugwetter.
13. Mai 2024 um 09:42 Uhr #84914Manfred HHForenmitglied- DE 22145
- 17 m
Ich empfehle das Buch mit den aktuellen Forschungsergebnissen von Christoph Kornmilch „Einblicke in das Leben der Europäischen Hornisse“ ISBN 978-3-258-08017-7. Vieles was dort beschrieben wird kann ich bestätigen.
Hornissen dulden weder Wespen noch Hummeln in „ihrem“ Nistraum und töten bzw. vertreiben die Königinnen. Bei mit ist die Gemeine Wespe, die vor der Hornisse mit der Nestgründung begonnen hatte, nicht mehr da.
Bei mir schaut aktuell regelmäßig eine zweite Königin am Eingang des Kastens vorbei. Ich vermute sie prüft, ob Stockmutter noch da ist oder sich lohnt einen Übernaheversuch zu starten.
Zur räumlichen Nähe bei einer Umsiedlung: Ich habe einmal ein Nest umgesetzt und der neue Standort war gut 4 km weit entfernt, was NICHT weit genug entfernt war.
13. Mai 2024 um 18:34 Uhr #84955PatrikForenmitglied- DE 76831
- 154 m
Hallo,
in meiner Schwegler Nisthöhle (eigentlich für Blaumeisen gedacht) hat eine Hornisse angefangen zu bauen. Habe heute Mal reingeschaut, die Dame hat mich auch angeschaut, ist aber zum Glück auf ihrem Bau sitzen geblieben.
Der Hornissenkasten hängt ca. 10m weiter am Haus – ich lass das jetzt einfach Mal laufen….
Anbei noch ein paar Bilder….
Gruß, Patrik
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