Fehler mit der Wachsmottenklappe?
- Dieses Thema hat 11 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 9 Monaten von Maik.
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Maik
Hallo zusammen,
ich lese ja nun schon einige Jahre mit und heute müssen dann wohl meine ersten Fragen her:
Ich habe mir ein Hummelhaus schenken lassen (zu meinen anderen schreibe ich vllt mal extra) und dieses Jahr aufgestellt. Eigentlich sollte es vor Ameisen geschützt im Untersetzter stehen. Da die Hummeln aber immer an der Wand entlang gusucht haben, habe ich das Haus dorthin bewegt und kurz darauf war eine drin. (Wobei die Hummeln dieses Jahr recht spät unterwegs waren).
Eines Nachts (ca. 20 Uhr) habe ich dann die Holzklappe geschlossen, so dass die Hummel sich dann durch die Wachsmottenklappe zwengen musste. Das sie (oder zumindest eine Hummel) das kann, habe ich am nachfolgenden Tag beobachtet. Sie ist aber nicht unten, sondern seitlich durch die Klappe raus und rein. Dann habe ich nachts die Schraube etwas weiter reingedreht.
In den Tagen danach (Es waren teilw. nachts Minusgrade und tagsüber auch nicht mehr als 4 Grad) war keine Bewegung mehr…ich habe dann folgende Hummel vor dem Nest gefunden:
Ich habe das Haus geöffnet und es war nur ein kleines Häufchen Pollen zu sehen.
Vor ca. 2 Wcochen hat sich so dicker Brummer dort eingenistet. Gestern habe ich dann gesehen, wie eine kleinere Hummel zielgerichtet zum Nest kam und kurz darauf quasi von der dicken aus dem Haus gejagt wurde.
Danach ist die dicke auch wieder los.
Ich traue mich jetzt nicht, die Holzklappe zu schließen…weil ich angst habe, dass die erste Hummel deswegen nicht zurückgefunden hat und gestorben ist.
1. Ist die erste Hummel wegen der Kälte gestorben? Oder weil ich die Wachsmottenklappe weiter zugeschraubt habe und sie nun nicht mehr seitlich (wie gewohnt) reinkam?
2. (Zusatz) Was war das mit der kleinen und dicken Hummel?
3. Sind Hummeln klever genug zu erkennen, dass sie von unten durch die Wachsmottenklappe rein müssen?
4. Es ist doch richtig, die Holzklappe nachst (wenn alle Hummeln zu Hause sind) zu schließen?
[Ich hoffe wir kriegen das direkt gekärt, sonst mach ich einzelne Threads draus.]
janfoModerator- DE 34233
- 246 m
Hallo Maik,
Ich denke nicht, dass die erste Hummel nicht mehr ins Haus kam aufgrund der Wachsmottenklappe. Eher ist sie der Witterung oder Parasiten zum Opfer gefallen.
Du schreibst ja die Wachsmottenklappe war nicht komplett zu.
Du solltest, wenn du das Klappentraining beginnst, erstmal ganz langsam und Schritt für Schritt die Klappe immer weiter absenken. Die Hummeln müssen langsam lernen, dass sie von unten hinein müssen.
Die große Klappe am Vorbau ist dazu gedacht, eine einfachere Ansiedlung zu haben. Die solltest du aber nur schließen, wenn du sicher bist dass sich die Hummel gerade im Nest aufhält. Sie findet dann aufgrund des Lichteinfalls den Ausgang automatisch und wird dann einen Orientierungsflug machen aufgrund der neuen Aus-/Eingangssituation. Der Zeitpunkt ist gekommen wenn du siehst, dass die Hummel Pollen einträgt.
Danach öffnest du die große Vorbauklappe auch nicht mehr. Also nicht nachts zu und tags auf oder so etwas.
lg Jan
MaikVielen Dank.
Die Schraube an der Klappe hatte ich auch nur 2 mal gedreht, so dass der Abstand nur unmerklich kleiner wurde.
Ich mache die Holzklappe dann mal heute Nacht zu.
Zusatzfrage:
Zu welcher Uhrzeit kann man sich sicher sein, dass sie drin ist?
gingillinosForenmitgliedIch mache ja diese Jahr auch meine ersten Erfahrungen mit der Hummelklappe. Ich hab zwei unterschiedlich schwere. Die leichteren mache ich für die Übungen von den ersten Arbeiterinnen. Sie kommen damit ganz gut zurecht. Bis jetzt bin ich positiv überrascht wie gut sie es doch annehmen. Bis auf eine die vor zwei Tagen mit Arbeiterinnen angefangen hat sind alle geschlossen und es klappt.
PelzfliegerWenn zwei Hummeln einen Kasten besiedeln möchten und eine davon ist ne Wiesenhummel. Dann wird bei mir stets die Wiesenhummel todgestochen. Könnte bei dir auch dder Grund sein.
Meine Wiesenhummeln gehen seitlich zur Klappe hinaus, ich kann machen was ich will. Die steht dann immer nen Spalt offen, ideal für die Wachsmotten. Hab sie schon umgewöhnt dass sie von unten die Klappe benutzen. Doch wenn ich die nötigen Vorrichtungen entferne und die Klappe normal geschlossen ist schaffen dieTiere es sehr schnell, wieder seitlich durch die Klappe einzufliegen.
In diesem Jahr werde ich versuchen, die Motten mit Lavendelöl fern zu halten. Allerdings fliegen die bei diesen kalten Nächten nicht. Zudem hatte ich vor dem 29. Mai noch nie Motten. Denke aber, wenns nächste Woche wärmer wird, dann werden diese Falter aktiv.
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Pelzflieger Versuche mal, 3/4 vom oberen Teil der Klappe mit hellem Klebeband abzudecken und unten einen grossen schwarzen Punkt anbringen, das soll die Hummeln daran gewöhnen, von unten einzufliegen.
Maik@Martha: Den schwarzen Punkt auf die Klappe oder auf dem Holz unter der Klappe?
Generell:
Ich habe am Montag dann 22:30 Uhr (da sollte nun wirklich nichts mehr unterwegs sein) die seitliche Holzklappe zugemacht und die Hummelklappe erstmal entfernt*. Naja…heute habe ich dann das hier vor dem Hummelhaus gefunden:
Ich hoffe, das war jetzt nicht die Königin.
Durch Zufall habe ich aber noch beobachtet, wie eine deutlich kleinere Hummel zielgerichtet ins Nest geflogen ist. Das könnte die sein, die oben einmal rausgeworfen wurde oder eine Arbeiterin, die nun ohne Königin auskommen muss :/.Ich berichte weiter.
*Um ganz sicher zu gehen und weil, wie es auch in den Hummelhausbewertungen steht, der Spalt an der Holzklappe eh so groß ist, dass die Wachsmotte auch da durchkommt. Das Haus wird erst nach der Saison gepimpt.
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@Maik Schwarzer Punkt auf dem Holz, so habe ich das von Profis hier im Forum gelesen.
Ja, was ging da vor in dem Hummelnest? :|
MaikTja, das weiß ich nicht. Ich will es aber auch nicht aufmachen und stören. Vllt gibt es nächstes Jahr einfach eine Kamera…Anleitungen dazu gibt es ja hier im Forum genug.
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Ja, @Maik, würde ich auch nicht aufmachen, oft zerstört man noch mehr als man gut machen kann.
StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Bitte Bilder direkt hier her hoch laden. Diese Bilderdienste speichern die Bilder nur begrenzt, irgendwann ist das Bild dann weg.
MaikHalli hallo,
ich hatte ja versprochen zu berichten, was passiert ist. Bzw. wie es jetzt aussieht.
1. Das Nest ist bewohnt, anfänglich sind nur sehr selten Hummeln zu sehen gewesen. Jetzt bei guten Wetter schon alle paar Minuten. Zu tun habe ich mit den ***ei** lästigen Ameisen. Bisher konnte ich alle Nester in näherer Umgebung … zur Aufgabe bewegen. Welche Hummel ist es, konnte ich bisher aber nicht erkennen…ich tippe auf Garten. oder Erdhummel.
2. Ein anderes Nest habe ich an die Ameisen verloren. Es war sehr gut belebt und dann innerhalb von 2 Tagen quasi tot.
BB
Maik
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