Bestimmungshilfe kleine schwarze Wespe
- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 3 Monaten von
sunnygirl aktualisiert.
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Beiträge
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sunnygirl
- DE 22851
- 29 m
Hallo an alle.
Kennt vielleicht jemand diese kleine schwarze Wespe? Sie bewohnt in der Nisthilfe Schilf- und Bambusröhren, sowie auch Bohrungen im Hartholz (3 – 4 mm Löcher) Sie ist ein bisschen kleiner als die gemeiner Löcherbiene und die Verschlüsse sind häufig harzlastig oder so wie Pergamentpapier, ganz hauchdünn. Ich bin der Meinung, dass sie in 2 Generationen fliegt, da ich die ersten bereits Anfang Mai sehe und jetzt immernoch welche fliegen. Sie benutzen häufig auch die Röhren, aus denen sie geschlüpft sind und sind sehr flink unterwegs.
Vielen Dank schonmal
Lg sunnygirl
Foto/Video:
sunnygirl
- DE 22851
- 29 m
Hab noch was vergessen
Ich habe selber bereits schon versucht diese zu bestimmen und würde sie zur Familie der Grabwespen Crabronidaeeinordnen. Die Gattung Pemphredon würde ich fast ausschließen, kann mich aber auch irren. Ist bei diesen echt schwierig.
Sie tragen häufig kleine Spinnen oder Blattläuse ein.
Lg sunnygirl
Katrin
- DE 18311
- 13 m
Grabwespe: Passaloecus. Der pergamentartige Verschluss gehört zu einer Maskenbiene
VG Katrin
sunnygirl
- DE 22851
- 29 m
Hallo Katrin,
vielen lieben Dank. Da bin ich wieder eine Bestimmung bzw. zwei (der Verschluss) weiter. Danke für die Berichtigung.
Lg und einen schönen Abend.
Frank
- 199 m
Hallo sunnygirl!
Noch ein gut gemeinter Hinweis von mir, bezüglich Deiner Harthölzer.
Man bohrt die Löcher nicht in das Stirnholz, wie es auf Deinen Fotos zu erkennen ist.
Werden die Löcher so gebohrt, reißt das Holz sehr schnell zwischen den einzelnen Bohrungen (siehe Deine mittleren beiden Bilder) und es tritt Feuchtigkeit ein. Durch die Feuchtigkeit siedeln sich Pilze an, welche dann die ganze wertvolle Brut der Solitärbienen zerstört.
Der dunkle Fleck Links oben auf den Fotos deutet für mich auf Feuchtigkeit (Fäulnis?) hin.
Die Hölzer dürfen nicht nass/feucht werden!Vielleicht kannst Du die Hölzer nach und nach austauschen?
Am besten stellt man die Hartholzklötzer senkrecht hin und bohrt die Nistgänge rechtwinklig zum Verlauf der Holzfasern. Die Gänge sollten mindestens 9 cm tief sein. Länger ist kein Problem. Nach dem Ausklopfen der Bohrungen sind die einzelnen Eingänge und die Oberfläche zu glätten, damit sich die Solitärbienen nicht an den scharfen Ecken und Kanten verletzen.
Zum Schluss befestigt man in einem guten Abstand feinmaschigen Kaninchenmaschendraht, als Schutz vor den Vögeln, vor die Nisthilfen.Liebe Grüße Frank
https://www.wildbienen.info/artenschutz/untaugliche_nisthilfen_A.php
https://www.wildbienen.de/wbs-soni.htm
https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/tiere-im-garten/nisthilfen-fuer-wildbienen/?search=true
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/bienen/13704.htmlsunnygirl
- DE 22851
- 29 m
Moin moin Frank,
Vielen Dank für deinen Hinweis. Ich hatte das mit den Harthölzern bereits in dem Thema „Mauerbienenvermehrung“ #80923 erklärt, daß diese nach und nach ausgetauscht werden und einen Schutz gegen die Vögel habe ich auch. Anbei nochmal meine Nisthilfe, welche noch einen linken seitlichen Regenschutz bekommt.
Lg sunnygirl
Foto/Video:
Frank
- 199 m
Hallo sunnygirl!
Alles klar, sorry! Den Beitrag von Dir hatte ich noch nicht gelesen. Habe das jetzt aber umgehend nachgeholt. Danke!
Ist übrigens eine tolle Nisthilfe, die Du da gebaut hast
Gruß Frank
sunnygirl
- DE 22851
- 29 m
Mahlzeit Frank,
Kein Problem. Deshalb ja der Hinweis.
Danke schön. Versuche die Nisthilfe auch immer weiter zu pimpen. Dafür ist dieses Forum auch super, obwohl es hier ja hauptsächlich um die Hummeln geht.
Aber das wird erst nächsten Jahr dann was, da ich mir noch ein oder zwei Hummelhäuser bauen möchte. Das für meinen Papa ist bereits fertig und übergeben inkl. einem kleinen Handbuch. Er hat sich riesig gefreut und jetzt habe ich Zeit, meines zu bauen.
Lg sunnygirl
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