Antwort auf: Die Wachsmotte
- DE 41363
- 61 m
@Nolo
Nein, ich sprach @Hummelpapa an, aber er hat ja schon geantwortet.
Nolo, eine gute Zusammenfassung, danke! Ich kann mich leider nicht erinnern, welche Hummelart Du hattest.
Wenn man im Kasten Stellen aufdeckt, die die Hummeln aufschrecken lassen oder viele Hummeln beim Deckel abnehmen schon oben auf dem Kapok sitzen und losschwirren, entfernt man sich kurze Zeit von dort, bis sie sich wieder beruhigt haben. Da hast Du in der Situation richtig reagiert!
Das Nest soll zur Kontrolle auch nicht durchwühlt werden, da kleine Wachsmottenlarven bei Lichteinfall sowieso blitzschnell in der Einstreu verschwinden; ein Erkennen ist daher kaum möglich. Findet man kleine Wachsmottenlarven im Vorbau oder wie bei Dir im Einlaufrohr, ist höchste Alarmstufe angesagt und spätestens dann direkter Handlungsbedarf mit Bt. gegeben. Wachsmottenlarven müssen das mit Bt. behandelte Material fressen. Ein bloßer Kontakt mit Bt. ist nutzlos.
Hilfreich und eine Überlegung wert zum Start der nächsten Hummelsaison sind ein Imkeranzug und Imkerhandschuhe, beides zusammen für ca. 90 Euro zu bekommen.
@Hummelpapa
Danke für Deinen Erfahrungsbericht! Jeder hier im Forum hat mal angefangen und jeder hat mal Fehler gemacht. Wie heißt es so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aus dem Herantasten an die verschiedenen Hummelvölker und den hierbei gesammelten Erfahrungen, ob negativ oder positiv, lernt man einfach dazu für die nächste Hummelsaison und handelt dann entsprechend.
Zu Deiner Frage: Wachsmotten werden erst durch einen stärkeren Hummelnestgeruch angelockt. Das ist meistens ab der 2. Generation der Sammlerinnen der Fall. Ende Mai/Anfang Juni könnte also der richtige Zeitpunkt für den Beginn des Einsatzes der Schlupfwespen sein. Im Notfall kannst Du immer noch Bt. einsetzen, ggf. mit Imkeranzug und -handschuhen.