Antwort auf: Hummelsaison 2024
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Damit es niemand falsch versteht, was ich noch dazu sagen möchte:
Ich finde es nicht schlecht, dass hier im Forum auch Mitglieder sind die die ganze Sache weiter treiben.
Ob es nun die Zufütterung bis hin zu Nektar-/Pollentöpfchen auffüllen betrifft, die künstliche Verlängerung der aktiven Periode mittels Heizmatten, Einsatz von Bt-Präparaten, aktive Ansiedlung usw. Sofern es einen Mehrwert in der Form bringt, dass man die Ergebnisse hier zum Wissensaustausch teilt.
Aber wenn man dies betreibt sollte man sich über potenzielle negative Auswirkungen und die Unnatürlichkeit bewusst sein.
Ich persönlich denke nicht, dass dadurch der Hummelart langfristig und nachhaltig! geholfen werden kann. Näheres dazu habe ich in dem längeren Beitrag ausgeführt.
Für den „normalen“ Hummelschützer und Interessierten sind solche Praktiken in meinen Augen nicht notwendig oder empfehlenswert oder können gar abschreckend/erschlagend wirken, wie HP es schon schreibt.
Für „Anfänger“ aber auch für langjährige Hummelschützer sind die bewährten Methoden, die zwar z.B. für ein gutes Nestklima sorgen, Wachsmotten mechanisch/mittels Lavendelduft abhalten aber dennoch dem Hummelvolk seine Eigenständigkeit zugestehen und ein achtsamer Umgang mit der Natur entscheidend, um einen guten Beitrag zum Artenschutz leisten zu können.
Also: gerne weiter die Erfahrungen teilen, eventuell auch in einem speziellen Thread aber für generell Empfehlenswert würde ich es nicht erachten.
Ich werde wohl auch meine Holznistkästen morgen in die Gartenhütte räumen damit sie möglichst wenig Schaden nehmen.
schönes Wochenende!
lg Jan