Antwort auf: Hummelsaison 2024

#87551
ChristianChristian
Forenmitglied
    • A-4800, 4851
    • 420, 510 m

    @ Hummelfreunde – finde diese Diskussion – besser Meinungsaustausch – über so grundlegende Fragen unseres Engagements für eine der besten und sinnvollsten in den letzten Monaten. :) :bravo: Ja, viele Wege führen zum Ziel, dass wir auf unserem Gebiet für den Artenschutz bei Hummeln beitragen – natürlich profitieren aber auch andere Insekten davon, wenn wir für reichlich blühende Gärten/Balkone sorgen.

    Meine Philosophie ist vielen bekannt, bin ich ja schon seit 7 1/2 Jahren hier Forenmitglied. Mein Zugang zum Hummel- als auch Vogel-, Hornissen-, Siebenschläfer-, Fledermausschutz, etc. ist, dass ich in meinen beiden Gärten für alle diese Tierarten Nistkästen anbiete und darauf bedacht bin, dass möglichst ein Gleichgewicht an Nützlingen und Schädlingen herrscht. Vielleicht – nicht nur deswegen – habe ich kein Problem mit Hummelmotten, daher gibt es bei meinen 30 Hummelkästen keine Klappen. Weder Kühlung (stehen versteckt im Gebüsch, nahe meinen Teichen) noch Heizung ist mir wichtig, denn es soll alles möglichst „natürlich“ sein. Wegen der großen Anzahl der HK könnte/möchte ich mir das nicht leisten. Wenn man die Statistiken in Fachbüchern liest, haben Hummeln in den Nistkästen bessere Chancen zu überleben und Geschlechtstiere hervorzubringen, wie in „freier Natur“.

    Am wichtigsten ist (uns wohl allen), dass wir Bewusstseinsbildung betreiben und nicht nur bei Gleichgesinnten einen „Aha-Effekt“ und Begeisterung auslösen, (nicht nur) Hummeln zu schützen. Hummelkästen sind dafür sehr gut geeignet. Im Übrigen hatte ich zuletzt mit Markus Burkhard („Nordischer Garten“) Kontakt, auch er freute sich erstmals über ein Hummelvolk in einem HK, und so manche seiner Kunden, die solche in seinem Shop gekauft hatten, ebenso. :)

    Beste Grüße aus dem seit Tagen nebeligen Seengebiet in Oö.! Christian